Wer sich einmal Sendungen wie „The Swan“ oder „Extrem schön“ angesehen hat, der weiß, dass ein Nicht-Übereinstimmen mit dem Schönheitsideal der Gesellschaft auf die eigene psychische und physische Gesundheit schlagen kann.
Wer sich einmal Sendungen wie „The Swan“ oder „Extrem schön“ angesehen hat, der weiß, dass ein Nicht-Übereinstimmen mit dem Schönheitsideal der Gesellschaft auf die eigene psychische und damit physische Gesundheit schlagen kann.
Die Psychologie beschreibt diesen Mechanismus im sogenannten Life Model. Es wurde von den Amerikanern Germain/Gitterman 1980 entwickelt. Sie erklären in ihrem „Lebensvollzugsmodell“ die Person – Umwelt – Beziehung. Dabei beeinflussen sich Person und Umwelt immer wechselseitig. Dieser sogenannte Transaktionsprozess verändert sowohl Person als auch Umwelt permanent.
Sehr deutlich wird das in Sachen Mode:
Die Umwelt, sprich: die Gesellschaft, diktiert, was gerade „in“ ist. Die Einzelperson passt sich mehr oder weniger an. Und weshalb das Ganze? Um positive Rückmeldung, Lob, Anerkennung, bis hin zu Zuneigung und Liebe zu bekommen. Kurzum das, was bei Psychologe Abraham Maslow bereits an dritter Stufe seiner Bedürfnispyramide steht: Die Erfüllung sozialer Bedürfnisse.
Die Umwelt ist aber nicht die gesamte Gesellschaft. Sie ist auch das eigene Umfeld, also Freundeskreis, Familie, Arbeitgeber, etc. Somit orientiert sich der Mensch in Sachen Kleidung am Freundeskreis, an der Familie, etc.
Mode ist immer Ausdruck von Anpassung und Abgrenzung
Die Wertvorstellungen von Menschen sind so individuell wie ihre Persönlichkeiten. Durch Kleidung bringt man auch die eigene Einstellung zum Ausdruck:
Lege ich Wert auf Qualität (Stoffe, Verarbeitung, Arbeitsbedingungen, Herkunft) ?
Lege ich Wert auf den Preis (es sollte günstig/teuer sein) ?
Lege ich Wert auf Markenkleidung (Welches Image hat die Marke) ?
Lege ich Wert auf „Abgrenzung/Anpassung“?
Menschen möchten grundsätzlich nach ihren Wertvorstellungen handeln. Gelingt ihnen das, trägt diese Lebensweise zu einem positiven Lebensgefühl bei, da das Feedback aus der Umwelt entsprechend positiv gewertet wird. Das heißt, auch der Punk, der bewusst aus dem Rahmen fallen will, fühlt sich in gewisser Weise in seinen Werten bestätigt, wenn sogenannte Spießer sein Outfit mustern. Denn er möchte auffallen und anders sein, ja rebellieren.
Typ-Beratung unterstützt diesen Prozess
Menschen, die in der Lage sind, sich situativ perfekt zu kleiden, erfahren eine hohe Selbstwirksamkeit. Personen mit hoher Selbstwirksamkeit, also Glauben an die eigenen Kompetenzen, fühlen sich nicht nur sicherer im Auftreten, langfristig bewältigen sie ihre Aufgaben ausdauernder, haben niedrigere Anfälligkeiten für psychische Störungen und sind erfolgreicher im Berufs- und Privatleben.
Wer in der Lage ist, sich seiner Umwelt entsprechend seinen Wertvorstellungen anzupassen, erntet zudem positives Feedback.
Die gut gekleidete Business-Frau, die alle Regeln der Business-Kleidung beherrscht, wird nach den gängigen Vorstellungen unserer Gesellschaft von Außen als kompetent und glaubwürdig bewertet. Diese positive Bewertung stärkt ihre eigene Position und ihr Selbstwertgefühl. Ein starkes Selbstwertgefühl wiederum trägt zu mehr Wohlgefühl bei und damit schlussendlich auch zur Gesundheit.
90% aller Wahrnehmung zwischen Menschen passiert mit den Augen.
Menschen scannen sich bewusst und unbewusst innerhalb von Sekunden! Körpersprache, Stimme, Händedruck, Blickkontakt, Frisur, Make-up, Accessoires, Mimik, Gepflegtheit, Geruch – all das wird von unserer Umgebung bewertet, be- und verurteilt.
Wer in der Lage ist, diese Umweltanforderungen nach unseren gängigen Schönheitsidealen optimal für sich zu nutzen, erfährt positiven Lebensstress. Er empfindet den Kontakt mit anderen Menschen als positive Herausforderung. Er fühlt sich in seiner zweiten Haut wohl, kann sich frei bewegen und wird somit entsprechendes Feedback ernten.
Daniela Kerling, ganzheitliche Typberaterin und Visagistin berät vorwiegend Frauen in Franken und ganz Bayern. Als Psychologiestudentin ist ihr die Körper-Seele-Komponente ein wichtiges Anliegen. Ihr geht es nicht nur um das gute Aussehen, sondern vor allem um das Wohlfühlen. Mit der Kundschaft werden individuelle Konzepte erarbeitet, die den unterschiedlichsten Persönlichkeiten gerecht werden.
Ausbildung zur Typberaterin seit 2007
Studentin der Psychologie seit 2014
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Daniela Kerling
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