Erweiterte Förderung für Managementsysteme
sup.- Rund 43 Prozent des gesamten jährlichen Endenergieverbrauchs in Deutschland werden durch die Bereiche Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen verursacht. Dieser kostenintensive Anteil könnte wesentlich geringer ausfallen, wenn die Firmen alle Chancen zur Steigerung der Energieeffizienz konsequent ausnutzen würden. „Um die erforderlichen Einsparmaßnahmen umzusetzen“, so das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, „müssen die entsprechenden Einsparpotenziale jedoch zunächst von den Verantwortlichen in den Unternehmen erkannt werden.“ Zur Forcierung dieser Ziele gibt es für kleine und mittlere Unternehmen die Möglichkeit, eine kompetente Energieberatung durch staatliche Fördermittel bezuschussen zu lassen. Zuständig für das Programm ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Dass dieses Förderinstrument tatsächlich zu den gewünschten Ergebnissen führt und zahlreiche Sparpotenziale aufdeckt, hat eine gemeinsame Studie der Institute Fraunhofer und IREES bestätigt. Dort werden nach einer Auswertung von mehr als 100 Beratungsberichten die wirtschaftlichen Effekte der geförderten Energieberatung beziffert: „Als Resultat aus Energiekosteneinsparung, Ausgaben für die Beratung und den Investitionen ergibt sich für die teilnehmenden Unternehmen in Summe ein Kapitalwert von 300 bis 500 Mio. Euro und damit ein Nettogewinn.“
Der konsequente Folgeschritt ist dann die Einrichtung eines zuverlässigen Energie-Managementsystems, um dem Unternehmensziel Effizienzsteigerung dauerhaft den notwendigen Stellenwert zu sichern. Für die Förderung einer entsprechenden Zertifizierung ist ebenfalls das BAFA der Ansprechpartner. Seit dem 1. Mai 2015 ist dieses Förderprogramm noch einmal erweitert worden. Die neuen Richtlinien sehen unter anderem vor, dass in Verbindung mit einer Erstzertifizierung nun auch externe Beratungsdienstleistungen sowie die Schulung von Mitarbeitern zu Energiebeauftragten förderfähig sind ( www.bafa.de ). Schon bisher konnten Zuschüsse zur Zertifizierung von Energie-Managementsystemen nach ISO 50001 sowie zur Investition in die benötigte Messtechnik beantragt werden. Laut Umweltbundesamt geht es bei diesen unterschiedlichen Förderbereichen grundsätzlich um die „Systematisierung von energiesparenden Verhaltensweisen“. Diesen Ansatz haben Hersteller wie z. B. der Systemspezialist Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) zum Leitgedanken ihrer gebäudetechnischen Entwicklungen gemacht. Die Minimierung des Energiebedarfs ist hier wesentlich mehr als das Resultat einzelner, besonders effizienter Gerätekomponenten. Entscheidend ist das Gesamtsystem, in dem abhängig von der konkreten Situation sowohl zeitgemäße Wärmeerzeuger, Blockheizkraftwerke, Solaranlagen, Wärmepumpen als auch leistungsstarke Lüftungs- und Klimaanlagen eine gemeinsame, zentral geregelte Effizienzeinheit bilden können ( www.wolf-heiztechnik.de ).
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