Die meist tödliche Krankheit einer schweigenden Mehrheit.
Nebst Krebs und Herzerkrankungen zählt Alkoholismus zu den häufigsten und schlimmsten Krankheiten; ob im deutschsprachigen Raum, den USA oder anderen westlich zivilisierten Ländern.
Rund 10% der erwachsenen Bürger leiden unter schwerem Alkoholmissbrauch oder sind bereits in der chronisch, irreversiblen Krankheitsphase. Das Ende ist nicht nur eine Leberzirrhose mit klaren Erkenntnissen von Alkoholabusus, sondern viel mehr Folgeerkrankungen anderer Organe, Gehirnschädigungen, Unfällen, Suizid, tödliche Verkehrsunfälle (ca. 40% alle tödlichen Verkehrsunfälle sind ursächlich alkoholbedingt) oder gar Gewalt bis hin zu Mord.
Wenn wir von 73.000 Todesfällen sprechen, mit der klaren Erkenntnis dass die Ursache Lebererkrankungen durch übermäßiger Alkoholkonsum ist, so sind die Folgekrankheiten um eine Vielfaches mehr. Werden aber nicht als solche dokumentiert. Das geht von Darm-, Pankreas- oder Nierenerkrankungen hin bis zum Korsakow-Wernicke Syndrom an welchem vermutlich Harald Juhnke gestorben ist und nicht an Demenz, wie so viele es anders nennen wollen.
Warum schweigende Mehrheit? Weil in unserer Gesellschaft der Konsum von Alkohol zur Sitte, zur Trinkkultur gehört und ein Alkoholiker abgewertet wird und zwar nicht nur von der Gesellschaft, seinem Umfeld, seiner Familie, seinen Freunden und Kollegen oder Vorgesetzten sondern gleichfalls und noch viel schlimmer von den Institutionen die für die Genesung verantwortlich sind. In diesem Zusammenhang haben wir kein Gesundheitssystem sondern umgekehrt, wir haben ein Krankheitssystem. Es ist deshalb eine mit Scham besetzte Krankheit. Und Scham liegt viel tiefer als Schuld.
Dieses System legt so enorm viele Hürden in den Wunsch eines Alkoholikers endlich gesund zu werden, sodass die Mühen dies zu erreichen, eine so enorme Zeit und Bürokratie in Anspruch nimmt, dass er dies in vielen Fällen einfach nicht schafft.
Wie heißt es im Artikel 1 des Grundgesetzes? „DIE WÜRDE DES MENSCHEN IST UNANTASTBAR“. Es steht nirgendwo geschrieben, dass dies nicht für Alkoholiker gilt. Sollte ich da falsch liegen, dann bitte ich diejenigen die das meinen, öffentlich dazu Stellung zu nehmen. Wenn dem nicht so ist, sollte man den Institutionen, im Besonderen diesen Artikel vor die Nase legen oder gar vorlesen, sollten sie Analphabeten sein. Was manchmal den Eindruck erweckt.
Aus diesen und vielen anderen Gründen, deren Aufzählung ins „uferlose“ gehen würde, habe ich mich vor 5 Jahren entschlossen ein in Europa einzigartiges Genesungszentrum auf Mallorca zu gründen, wo alkoholkranke Menschen in Würde, mit Leidenschaft und Herzblut aufgenommen werden. Ohne den üblichen bürokratischen „Larifari“ und oft niederträchtigen und abwertenden Behandlung. So als wären sie Menschen zweiter Klasse.
Die Einzigartigkeit des Therapieprogramms des Genesungszentrum Finca Esperanza® wird von den Krankenkassen nicht unterstützt, wenngleich Millionen von Alkoholikern in anderen Ländern (rund 140) d.h. weltweit dadurch ihre Genesung erfahren durften. Warum? Weil es nach den Worten von C.G.Jung als ein Programm mit dem genialen Wortspiel „Spiritus contra Spiritum“ bezeichnet wird und auch weit über den Erfolgsquoten liegt, die wir in Deutschland zu verzeichnen haben. Böse Zungen behaupten dass 90% der behandelten Alkoholiker in Deutschland rückfällig werden und oft vielmals weitere Behandlungen brauchen. Immer noch mit der Gefahr der Rückfälligkeit. Behandelt werden rund 170.000 pro Jahr bei einem meist 3-monatigem Aufenthalt. Das wären dann rund 21 Millionen Euro pro Tag bei 90 Tagen, ohne die Zusatzkosten der Folgeerkrankungen, die der Steuerzahler über die Krankenkassen aufbringt. Und hinzukommen dann noch die weiteren Kosten bei Rückfällen.
Wird sich daran etwas ändern? Ich glaube nicht.
Das Genesungszentrum Finca Esperanza® ist deshalb eine reine Privateinrichtung wo offensichtlich der Patient selbst in die Tasche greifen muss. Wir nennen das nicht Kosten. Wir nennen es eine Investition in ein neues, fried- und freudvolles Leben. Darum geht es. Denn der Alkohol „per se“ ist nur ein Symptom, nicht das Kausale.
Und nicht beiläufig sei bemerkt, dass die Menschen, die sich um den Alkoholiker kümmern, ihn betreuen, ihn therapieren, ihm den Weg der Genesung zeigen, nahezu alle selbst betroffen sind. Mit 5, 10, 20 oder 25 Jahre nachhaltiger Trockenheit / Nüchternheit. Theoretiker, die über die Krankheit gelesen haben, über sie etwas aus der Theorie gelernt haben oder gar lehren, haben wir nicht in unserem Team.
Rolf-Dieter Bollmann
Genesungszentrum Finca Esperanza
www.alkoholtherapie.net
Unsere Alkoholtherapie auf Mallorca bietet Menschen mit Alkoholproblemen die einzigartige Möglichkeit, sich mit Ihrer Alkoholsucht auseinanderzusetzen.
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