In der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku findet derzeit wieder einmal eine Weltklimakonferenz statt, auf der die üblichen Verdächtigen ihrer Lieblingsbeschäftigung frönen, den Weltuntergang auszurufen, wenn nicht noch mehr absurde und freiheitsfeindliche Maßnahmen getroffen werden. Der argentinische Präsident Javier Milei erweist sich auch hier als Vorreiter eines vielerorts zu beobachtenden Trendwechsels, indem er die 80-köpfige Delegation seines Landes kurzerhand von dieser Hysterikerversammlung abzog, weil er nicht an das offensichtliche Dogma vom maßgeblich menschengemachten Klimawandel glaubt. Das Pariser Klimaabkommen, das noch immer die Grundlage für die restriktive Klimapolitik in den meisten westlichen Ländern bildet, hatte er bereits zuvor treffenderweise als „sozialisierende Agenda“ bezeichnet, mit der die UN Argentinien bestimmte Maßnahmen „aufzwingen“ wolle.
Zwar stellt sich die Frage, warum Milei den Gipfel dann nicht von Anfang an boykottiert hat; der Paukenschlag, den er mit der Abberufung seiner Delegation verursacht hat, ist dafür allerdings umso eindrücklicher. Überhaupt scheint der Klimahype seinen Zenit überschritten zu haben. Kaum ein nennenswertes Staatsoberhaupt tut sich die Reise nach Baku noch an, schon gar nicht diejenigen, deren Länder die meisten Emissionen verursachen. Dafür nehmen jedoch die von keiner Regierung der Welt offiziell anerkannten Taliban erstmals an einer Klimakonferenz teil.
Demonstration der westlichen Verlogenheit
Bundeskanzler Olaf Scholz hinderte der Zusammenbruch seiner Regierung zwar an der persönlichen Teilnahme, dennoch ließ er es sich nicht nehmen, mindestens sechs Milliarden Euro deutschen Steuergeldes an Klima-Hilfen pro Jahr (!) in Aussicht zu stellen. Dies ändert jedoch nichts daran, dass die Bereitschaft, diesen Irrwitz noch länger mitzumachen, stetig schwindet. Der designierte US-Präsident Donald Trump hat bereits den Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzabkommen angekündigt.
Der Gipfel ist zudem eine weitere Demonstration der westlichen Verlogenheit. Dass Aserbaidschan unter seinem autokratischen Herrscher Ilham Alijew immer wieder die armenische Region Bergkarabach angriff und die Bewohner zur Flucht zwang, spielte keine Rolle. Alijew ergriff zu Beginn des Gipfels dann auch die Gelegenheit, den Klimajüngern ins Stammbuch zu schreiben, dass die gigantischen Öl- und Gasvorkommen seines Landes ein „Geschenk Gottes“ seien. „Keinem Land sollte vorgehalten werden, sie zu haben und sie auf den Markt zu bringen. Denn der Markt braucht sie, die Menschen brauchen sie“, so der der Präsident. Öl und Gas seien natürliche Ressourcen, so wie Gold, Kupfer, Wind oder die Sonne. „Uns anzuklagen, dass wir Öl haben, ist so, als wenn man uns anklagt, dass Baku mehr als 250 Sonnentage im Jahr hat“, kritisierte er. Bei der letztjährigen Klimakonferenz in Dubai hatten die Staaten sich erstmals auf eine Abkehr von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Gas verpflichtet.
Gipfel der Heuchelei: Langstrecken-Luisa
Und natürlich darf auch die deutsche Klimaikone Luisa Neubauer bei dieser Farce nicht fehlen. Nachdem sie sich ebenso energisch wie erfolglos dafür eingesetzt hatte, dass Kamala Harris die Präsidentschaftswahl in den USA gewinnt und dafür, wie üblich völlig unbekümmert um ihren „CO2-Fußabdruck“, nach Pennsylvania geflogen war, reiste sie von Texas aus nach Baku weiter. „Langstrecken-Luisa” Neubauer (Zitat: “Besser Doppelmoral als gar keine Moral”), die wohl übelste Heuchlerin der Klimaverzichtssekte mit dem mutmaßlichen privaten CO2-Fußabdruck einer afrikanischen Mittelstadt, zelebriert ihre eigene Wohlstandsdekadenz ganz offen – wobei sie sich schon die passende Apologie zurechtgelegt hat, mit der sie sich die eigene Verlogenheit schönschwätzt: „Und weil ich vermute, dass es trotz sorgfältiger Pläne Fragen zur Anreise gibt: Ich habe mir viele Gedanken gemacht, ob all das den Flug wert ist.” Und: “Die Welt bebt an so vielen Stellen, die Zeit rennt uns davon und ich fände es naiv davon auszugehen, dass wir dagegenhalten können, ohne ganz bewusst die Perspektive zu wechseln & von anderen zu lernen“, schwurbelte sie im Vorfeld ihrer bereits im September begonnenen USA-Reise, um der erwartbaren Kritik an ihrer abermaligen Heuchelei zu begegnen.
Um wortreiche Ausreden für ihren klimafeindlichen Lebensstil sind die selbsternannten Weltretter nie verlegen. Damit ändern sie jedoch auch nichts mehr daran, dass sie zunehmend auf den absteigenden Ast geraten. Außerhalb Deutschlands ist vielerorts längst Vernunft eingekehrt und die Welt wendet sich wieder realen Problemen zu, anstatt sich den Spinnereien einiger Verrückter und Lobbyisten noch länger auszuliefern. (TPL)
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch