Die Verbraucherpreise stiegen zum Vorjahresmonat um 2,6 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Volkswirte hatten dies erwartet. Im September hatte die Rate noch mit 2,4 Prozent den niedrigsten Wert seit Februar 2021 erreicht. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise im Oktober um 0,2 Prozent. Auch dies hatten Ökonomen so prognostiziert.
Die Kerninflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel verharrte im Oktober bei 3,3 Prozent. Auch hier wurden die Prognosen getroffen. Die Kernrate wird von der US-Notenbank Fed besonders beachtet. Sie gibt den allgemeinen Preistrend nach Meinung von Fachleuten besser wieder als die Gesamtrate.
Die US-Notenbank Fed strebt auf mittlere Sicht eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Die US-Notenbank hatte in der vergangenen Woche ihre Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Im Dezember wird eine weitere Senkung erwartet.
Der Ausblick für das nächste Jahr ist jedoch unsicher. Im Januar wird Donald Trump das Präsidentenamt antreten. Seine vorgeschlagenen politischen Maßnahmen könnte nach Einschätzung von Ökonomen zu einer höheren Inflation führen. Dies dürfte den Zinssenkungsspielraum der Fed beschränken.
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