• 14. November 2024

Steuergeld mit Klimawandel-Fake-News erschwindeln: Inseln versinken nicht wegen Klimawandel im Pazifik – COP29

ByJörg

Nov 12, 2024

Der UN-Wanderzirkus ist in Baku angekommen.
Die Klimawandel-Profiteure wollen COP29 nutzen, um sich und ihre Auftraggeber auf Kosten der großen Mehrheit der Bürger westlicher Nationen und unter dem Vorwand, man wolle den Planeten retten, zu bereichern – materiell und immateriell.

Racket beschreibt im Englischen eine Gaunerei, einen Schwindel, einen Versuch, mit Betrug oder Gaukelei oder durch Täuschung an das Geld der Naiven zu kommen, die darauf hereinfallen.

Die „Menschen machen Klimawandel-Erzählung“ ist ein solches Racket, mit dem u.a. Regierungen aus dem globalen Süden versuchen, an die Geldbörse der Bewohner der Nordhalbkugel heran zu kommen. Die armen Menschen auf ihren im Klimawandel-Hochwasser versinkenden Inseln oder von Unwettern aller Art verwüsteten Landstrichen, bilden den pseudo-moralischen Hintergrund, vor dem dann Profiteure Unmengen von Steuergeldern für die eigenen Zwecke abzweigen, um sich einen Unterhalt als privatjettender Retter des Klimas zu sichern, ineffiziente, gefährliche und teure Technologien zu vertreiben, die unter normalen Umständen keinen Fuß auf einen Markt bekämen, oder sich als Politiker im warm glow der selbst-attribuierten Wichtigkeit als Retter des Klimas zu wähnen, während sie die Wirtschaft und Gesellschaft der Länder, deren Wähler dumm genug waren, ihre eigenen Schlächter zu wählen, zerstören.

Ein Fetisch der „Menschen machen Klimawandel-Erzählung“ sind Inseln im Pazifik, etwa die 100+Inseln, die als Tuvalu bekannt sind, und von denen erzählt wird, sie würden im Pazifik versinken, und zwar wegen steigender Meeresspiegel, die wiederum als Resultat des vermeintlich von Menschen verursachten Klimawandels (und sonst aus keinem Grund) steigen würden:

Zwei Meldungen, die sehr deutlich machen, worum es bei dem ganzen „Menschen machen Klimawandel“-Scam geht: Darum, sich auf Kosten anderer zu bereichern und darum, dies mit einer erfundenen und falschen Erzählung zu legitimieren, sich zum „Menschenfreund“, der besorgt ist um seine „Mitmenschen“(mit Lügen) zu stilisieren.

Die Wahrheit ist eine andere:

  • Tuvalu VERSINKT NICHT IM MEER.
  • Da, wo auf Tuvalu Land verloren geht, sind gemeinhin MENSCHEN vor Ort die Ursache, Eingriffe in das Ökosystem der Inselgruppe, nicht der Klimawandel.

Das ist nicht unsere Meinung, das ist das Ergebnis umfangreicher Erforschung der Umweltveränderungen in Tuvalu, einer Inselgruppe, an deren Stränden der Meeresspiegel um rund 3 Millimeter jährlich seit 1971 gestiegen ist, was von denen, die sich ein großes Geschäft versprechen, als Ergebnis von „Klimawandel“ und Anfang des Untergangs der Inselgruppe, dem Klimawandel-Atlantis, ausgegeben wird. Die Belege für die gerade aufgestellten Behauptungen finden sich in den beiden folgenden wissenschftlichen Beiträgen, die wir nun besprechen:

Kench, Paul S., Murray R. Ford, and Susan D. Owen (2018). Patterns of island change and persistence offer alternate adaptation pathways for atoll nations. Nature communications 9(1): 1-7.

Steibl, Sebastian, Paul S. Kench, Hillary S. Young, Alex S. Wegmann, Nick D. Holmes, Nancy Bunbury, Teurumereariki Hinano Teavai-Murphy, Neil Davies, Frank Murphy, and James C. Russell (2024). Rethinking atoll futures: local resilience to global challenges.Trends in Ecology & Evolution 39(3): 258-266.

Machen wir uns zunächst ein Bild davon, worüber wir sprechen.
TUVALU:

Tuvalu besteht aus mehreren Atollen, die wiederum aus mehreren auf den Leichenbergen von Korallen entstandenen Inseln bestehen. Schon die Entstehungsgeschichte macht deutlich, dass, egal wo man sich auf den Inseln, die Tuvalu konstituieren, aufhält, man ist nie weit vom Meeresspiegel entfernt. Der höchste Punkt auf den Inseln von Tuvalu ist rund 5 Meter oberhalb des Meeresspiegels zu finden. Man kann verstehen, warum die dortigen Bewohner durch einen steigenden Meeresspiegel beunruhigt sind. Indes:

„The sea level at the Funafuti tide gauge has risen at 3.9 ± 0.4 mm y−1 over the timeframe of analysis (total rise of ~ + 0.15 m, Supplementary Fig. 3) and this rate of change has been spatially coherent across the archipelago.“

Im Zeitraum von 1971 bis 2014 ist der Meeresspiegel um die Inseln von Tuvalu um maximal 15 cm gestiegen. Das ist nicht unbedingt das, was man aufgrund der Panik, die mit Blick auf die im Pazifik versinkenden Inseln geschürt wird, erwartet hätte. Die Berechung findet sich bei Kench et al. (2018). Sie ist das Ergebnis einer extensiven Analyse der Flächenveränderungen, die sich auf den Inseln von Tuvalu seit 1971 ereignet haben. Stimmte die Erzählung, wie sie z.B. Kausea Natano, der ehemalige Premier Minister von Tuvalu file:///C:/Users/scien/Documents/FireShot/TUVALU_cop28cmp18cma5_HLS_ENG.pdf, dann müsste Tuvalu in den Jahren seit 1971 in Fläche und Umfang erheblich reduziert, die Inseln erodiert sein, ein Raub des Meeres geworden sein.

„But let me remind you yet again, that Tuvalu and other small low-lying island nations face the worst and most immediate impacts. This is a fact. Imagine an island nation with a land area of only 26 square kilometers, and a maximum height of 2 meters above sea-level.

In fact, during high tide periods, sea-water intrudes and covers 40% of Tuvalu’s capital, Funafuti Island. We walk and ride our bikes on roads covered with seawater. Climate Change is the single greatest threat to Tuvalu’s existence.“

Die Herz-Schmerz-Geschichte, die Natano sicher unter viel Beifall der Delegierten von COP28 verbreitet hat, hat indes zwei Fehler: Zum einen beschreibt Natano die Normalität auf Inselatollen, zum anderen hat das Ganze überhaupt nichts mit Klimawandel zu tun, denn die Inseln von Tuvalu werden im Durchschnitt nicht kleiner, weil das Meer – getrieben vom Klimawandel aus Menschenhand sie auffrisst, sie werden im Gegenteil GRÖSSER.

Dieses Ergebnis haben Kench et al. bereits 2018 veröffentlicht. Natano könnte es also besser wissen, bzw. weiß es mit einiger Sicherheit besser. Indes, bei COP28 und all den Folgefestivals des Klimawandel-Wanderzirkuses geht es nicht um Klimawandel, sondern darum, wie viel Geld man Steuerzahlern in westlichen Industriestaaten rauben kann, unter dem Vorwand, sie seien für das Hochwasser auf Tuvalu verantwortlich.

Was sie definitiv nicht sind.

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Kench et al (2018) haben auf Grundlage von Satellitenaufnahmen die Ausmaße der 101 Inseln, die Tuvalu bilden, über Zeit verglichen, das Digital Shoreline Analysis System zum Einsatz gebracht, um zu verifizieren, dass Tuvalus Inseln immer kleiner werden. 19.403 Küstenabschnitte haben sie über 43 Jahre analysiert und sind zu dem Ergebnis gelangt, dass Tuvalus Inseln nicht kleiner, sondern im Durchschnitt GRÖSSER geworden sind, um 73,5 Hektar oder 2,9%. Die Empirie sagt also das Gegenteil von dem, was Natano dem Klimawandel-Wanderzirkus der UN erzählt. 8 der 9 Atolle, aus denen Tuvalu besteht, haben seit 1971 Landmasse hinzugewonnen, nur eines (Nanumea) ist kleiner geworden, um 0,01%.

73 der 101 Inseln werden konsistent größer, und zwar zum Teil erheblich. Vaitupu ist in den 43 Jahren um 11,4 Hektar gewachsen (2,2%), Nukufetau um 5,3 Hektar (4,2%) Fogafale auf den Funafuti atoll, die Hauptstadt/-insel, von der Natano oben spricht, sie ist um 4.6 Hektar gewachsen, hat ihre Landmasse um 3% erhöht.

Oben ist die Veränderung der Landmasse, unten die Veränderungsrate, auf der x-Achse in beiden Fällen die Inselgröße abgetragen. Kench et al. (2018).

Wie so oft im Leben geht nicht alles in nur eine Richtung. Neben den Inseln, die Landmasse gewinnen, gibt es wenige Inseln, die kleiner werden, eine ist vollkommen verschwunden. Indes, diese Inslen zeichnen sich alle dadurch aus, dass sie sehr klein sind, was an der Insel, die verschwunden ist, deutlich wird, sie war nur 0,05 Hektar groß. Das sind 5% eines Fussballfelds. Insgesamt stehen den 73,5 Hektar Land, um die die Atolle von Tuvalu seit 1971 gewachsen sind, 7,2 Hektar gegenüber, die verloren gegangen sind.

Eine tiefere Analyse zeigt (siehe Abbildung oben), dass 44% der 19.403 Küstenabschnitte (N = 8583) durch eine Zunahme der Landmasse ausgezeichnet sind, 33% der 19.403 Küstenabschnitte (N = 6338) haben sich seit 1971 nicht nennenswert verändert und 23% der 19.403 Küstenabschnitte (N = 4482) sind kleiner geworden. Die Analyse zeigt zudem, dass Erosion und Landgewinn gemeinhin auf derselben Insel zu finden sind, der Landgewinn aber auf den meisten Inseln den Verlust durch Erosion überragt, so dass die meisten Inseln größer, nicht kleiner werden.

Wenn sowohl Zuwachs als auch Verlust von Landmasse zu beobachten ist, dann stellt sich die Frage, wie man diese unterschiedlichen Effekte auf derselben Insel erklärt. Steibl et al. (2024) widmen sich dieser Aufgabe und haben ihre Ergebnisse in zwei sehr anschaulichen Abbildungen visualisiert:

Steibl et al. (2024).

Zugewinn erfolgt durch natürliche Prozesse, wie sie oben dargestellt werden.
Verluste, die der Prime Minister von Tuvalu dem angeblich von Menschen verursachten Klimawandel anlasten will, sind zumeist das Ergebnis menschlicher Eingriffe, nicht durch Emissionen von CO2, sondern durch Bebaung, Überfischung, Verschmutzung, Sandabbau, Abholzung, intensive Agrarwirtschaft und vieles mehr:

Steibl et al. (2024).

Es wird sehr deutlich, dass die „Menschen machen Klimawandel-Erzählung“ von Hinz und Kunz ausgenutzt wird, um sich auf Kosten der Bewohner (noch) wohlhabender westlicher Staaten zu bereichern. Die „Menschen machen Klimawandel-Erzählung“, an die genügend westliche Jünger glauben, weil sie sich davon eine Art Absolution, sozialen Status und vor allem eine gesellschaftliche Position über anderen erwarten, sie ermöglicht rent seeking in großem Stil, ermöglicht Umverteilung von Milliardenbeträgen aus westlichen Industrienationen an nahezu jeden anderen Ort des Globus, an dem sich findige Leute zusammengetan haben, um den Klimawahnsinn der Deppen im Westen für sich auszunutzen.

Wer würde es ihnen nicht gleichtun, wenn er mit Idioten konfrontiert ist, die sich freuen und für besonders gut und intelligent halten, wenn man sie bestiehlt?

Und falls sie noch einen Zweifel daran haben, dass unter dem Vorwand von „Klimagerechtigkeit“, die hergestellt werden müsse, weil der industrielle Norden dafür verantwortlich sei, dass Atolle wie Tuvalu im Meer versinken, vor allem eines, GELD aus den Taschen der Bürger westlicher Staaten gezogen werden soll, dann sehen Sie sich die Agenda der Delegation des derzeitigen Prime Ministers, Feleti P. Teo, aus Tuvalu in Baku, anlässlich des derzeitigen UN-Potlatch COP29 an:

Quelle: Reliefweb

Featured Image: Kench et al. (2018).

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Author: Michael Klein
Michael Klein

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