• 14. November 2024

Habeck: Verantwortung „müssen mir die Menschen geben“ – was für eine Erkenntnis!

ByJörg

Nov 9, 2024
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Wie bescheiden doch dieser Typ sein kann, wenn er merkt, dass er sich in einen aussichtslosen Kampf begibt: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will als Spitzenkandidat seiner Partei nicht notwendigerweise auch das Kanzleramt ausfüllen. „Ja, ich traue mir mehr Verantwortung zu“, sagte der Ex-Grünen-Chef.

Aber ob daraus „eine ernsthafte Kandidatur auch für das Kanzleramt wird, liegt nicht an mir zu entscheiden, sondern es liegt an den Menschen“, so Habeck. „Ich bin bereit für alle Verantwortung, die mir anvertraut wird, aber die müssen mir die Menschen geben“, hob der Minister hervor.

Zuvor hatte der Grünen-Politiker in einer Videobotschaft angekündigt, bei der nächsten Bundestagswahl als Spitzenkandidat antreten zu wollen. „Erst bitte ich meine Partei um das Vertrauen, sie in die nächste Bundestagswahl zu führen. Dann Sie und euch“, so Habeck in dem Youtube-Video.

Ist das nicht rührend? Sehen wir hier etwa einen lupenreinen Demokraten, der weiß, dass er selbst nicht entscheiden kann, ob er dieses Land als Kanzler führt. Was für eine Erkenntnis, dass es die Wähler sind, die hier noch bestimmen dürfen (auch wenn die Grünen Wahlen eigentlich unerträglich finden).

Lieber Herr Habeck! Solche Aussagen können Sie sich sparen. Die meisten Bürger sind klug genug zu wissen, dass wir hier noch in einer Demokratie leben (auch wenn diese oftmals nur simuliert wird).

Aber sie können sich auf jeden Fall mal wieder selbst auf die Schulter klopfen – und sich dann vielleicht ein neues Märchen ausdenken: „Von einem Grünen, der auszog, den Wählern das Fürchten. zu lehren“.

Kritik an Habecks Ambitionen, aber auch am Verhalten der Union kommt auch aus der ganz linken Ecke:

Die BSW-Bundesvorsitzende Sahra Wagenknecht hat die Ankündigung von Wirtschaftsminister Robert Habeck, als Kanzlerkandidat der Grünen bei der Neuwahl des Bundestags anzutreten, scharf kritisiert. „In Robert Habecks Kanzlerkandidatur zeigt sich die grüne Hybris, die unser Land tief gespalten und den Menschen in nur drei Jahren massive Wohlstandsverluste beschert hat“, sagte Wagenknecht der „Welt“.

„Heizdiktat, Verbrenner-Verbot, teure Energie, Wirtschaftskrise, weiterer Kontrollverlust in der Migration – das sind die Ergebnisse der grün gefärbten Ampel. Ohne Habecks Einverständnis könnte auch Scholz nicht bis März am Kanzler-Sessel kleben“, so die BSW-Chefin.

Das Ende der Ampel-Koalition sollte nach Wagenknechts Auffassung stattdessen „den Auftakt markieren, falsche Ampel-Politik noch vor Neuwahlen abzuwickeln.“ Wagenknecht äußerte Zweifel, dass die CDU/CSU-Fraktion dazu bereit sei: „Wenn die Union zu dem stünde, was sie öffentlich erklärt, gäbe es jetzt im Parlament eine Mehrheit gegen das Heizgesetz, gegen das Verbrenner-Verbot, für eine lückenlose Kontrolle in der Migrationspolitik.“

Ihre Partei sei bereit, „noch vor Weihnachten die schlimmsten Ampel-Fehler rückabzuwickeln. Aber vermutlich will es sich die Union mit den Grünen lieber nicht verscherzen. Einen Kanzler Habeck wird es nach der Neuwahl wohl kaum geben, aber dass das neue Dream-Team dann Merz-Habeck heißt, ist leider gar nicht unwahrscheinlich.“

Genauso ist es. Aber auch eine CDU/SPD-Partnerschaft würde das Land weiter lähmen. (Mit Material von dts)

Um mal zu sehen, wie die Grünen dieses Land gespalten haben, hier mal zwei Kommentare zu seinem Kanzlerwunsch (gefunden auf X)

Robert Habeck ist der einzige Politiker, der nicht der Finanzindustrie gehört. Er hat keinen Cum-Ex-Skandal wie Olaf Scholz, er hat nicht bei Blackrock gearbeitet wie Friedrich Merz, er zahlt seine Steuern in Deutschland, anders als Alice Weidel

vs:

Wenn das unfähigste & ahnungsloseste Kabinettsmitglied auf dem Scherbenhaufen seiner Politik mit vollem Ernst den Kanzlerposten für sich beansprucht, dann weißt du: Wir leben in der offenen Psychiatrie.

Das wird ein Gaudi, der nächste Wahlkampf.

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Author: Rasender Reporter
Journalistenwatch

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