• 6. November 2024

Klimawandel-Fake: Die britische Met Office fabriziert Temperatur-Daten

ByJörg

Nov 6, 2024

Fast, dass man denken könnte, wir haben Climategate 2.0.
Climategate haben wir in einem eigenständigen Beitrag gewürdigt, aus dem die folgende Passage stammt:

Im November 2009 gelangte eine große Zahl von eMails aus der Climate Research Unit (CRU) der University of East Anglia an die Öffentlichkeit. […]

Die eMails haben in einer Weise das Bild einer korrupten, konspirativen Gruppe von Wissenschaftlern gezeichnet, die mit gefälschten und manipulierten Daten, mit Modellen, die erstellt werden, um ein bestimmtes Ergebnis zu produzieren, nicht, um etwas vorherzusagen, der Welt vorgaukeln wollen, es gebe eine auf menschliche Aktivitäten zurückführbare globale Erwärmung.

Christopher Booker hat am 28. November 2009 in Telegraph vom schlimmsten Wissenschaftsskandal unserer Generation gesprochen. Selbst linke Kommentatoren befänden sich im totalen Schock, und zwar deshalb, weil die Wissenschaftler, die bis zum Haaransatz im Sumpf aus Korruption und Fälschung stecken, nicht irgendwelche Wissenschaftler sind, sondern

„the small group of scientists who have for years been more influential in driving the worldwide alarm over global warming than any others, not least through the role they play at the heart of the UN’s Intergovernmental Panel of Climate Change“.

Den gesamten Beitrag finden Sie hier.

Quelle

Climategate 2.0 betrifft die britische Met Office, deren Hauptquartier sich in Exeter und Aberdeen befindet. Die Met Office ist eine staatliche Einrichtung, die direkt dem Minister für Wissenschaft, Innovation und Technologie untersteht… also eine Institution, die für politische Zwecke ausgenutzt werden kann, z.B. dann, wenn man Net Zero durchsetzen will, eine absurde Politik, die auf der Behauptung basiert, dass Menschen das Klima verändern, den Planeten erwärmen, weshalb es notwendig sei, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, um die Erwärmung „zu verhindern“.

Und die Erzählung von der Erwärmung basiert auf Temperaturdaten gemessen an den Wetterstationen der Met Office, die über das Vereinigte Königreich hinweg verteilt sind.

„The ultimate responsibility and accountability for the work of the Met Office is with the Secretary of State for Science, Innovation and Technology (DSIT). Day-to-day ministerial oversight and the formal business ownership role are delegated to the Minister of State for Universities, Science, Research and Innovation. The Met Office Framework document on gov.uk sets out the broad framework within which we operate.“

Wir haben in einer Reihe von Beiträgen gezeigt, dass die Berechnung dessen, was der Öffentlichkeit dann als „globale Temperatur“ verkauft wird, großer Humbug ist, der im Wesentlichen daraus besteht, Daten, die man nicht hat, zu erfinden. Wenn Sie die entsprechenden Beiträge nachlesen wollen: Hier sind sie:

Damit sind wir bei Ray Sanders angelangt, der das Blog TallBloke’s Talkshop betreibt, einem Ingenieur, der darüber hinaus ein Studium der Philosophie und der Wissenschaftstheorie absolviert hat, was schon ausreicht, um ihn auszuzeichnen, denn, er ist der erste, der dasselbe Orchideen-Studium absolviert hat, das ich auch hinter mich gebracht habe. Und natürlich muss man diese Orchidee mit Humus ergänzen, denn von etwas muss der Mensch ja leben, bei Sanders ist das die Ingenieursausbildung, bei mir die Ökonomie und Statistik (ergänzt um Politikwissenschaft).

Ray Sanders hat sich mit den Wetterstationen der Met Office befasst, jenen Stationen, die die Grundlage für all diese Horrormeldungen über die höchste seit Beginn der Aufzeichnungen gemessene Temperatur bilden. Wetterstationen die, wie Sanders schnell festgestellt hat, zum Teil gar nicht existieren. 103 der 302 Wetterstationen, von denen die Met Office Temperaturdaten präsentiert, gibt es nicht mehr. Sie wurden geschlossen, weil alles automatisiert wurde, vom Quecksilber-Thermometer zum „Platinum Resistance Thermometer“, für dessen Betrieb eine verlässliche Energiequelle notwendig ist. Was, groteske Wendung, das, was als Erneuerbare Energie verkauft wird, als Stromlieferant ausschließt, denn zuweilen weht selbst im UK kein Wind und zuweilen, nein, ziemlich oft scheint keine Sonne. Und weil dem so ist und manche der alten Wetterstationen „far out“ waren, deshalb wurden sie schlicht aufgegeben:

„Historically temperatures were recorded using  Liquid in Glass (LIG) thermometers – the type most of the general public are familiar with. These required human operators to visually read them and report data. A small army of volunteers and officials from various organisations fulfilled this function.

In order to automate readings necessitated changing thermometers to electrically operated Platinum Resistance Thermometers (PRTs), These required a reliable electricity supply and  data communications (typically a landline) which were frequently not available at rural sites  in the early days of automation from the 1980s onwards. Hence many rural sites were closed down.“

Indes, obschon keine Messung an den 103 stillgelegten Stationen mehr erfolgt, wird dennoch die Temperatur für die stillgelegten Stationen „interpoliert“. Interpoliert ist ein boah-ey-klingendes Wort für mehr oder weniger erfunden, denn natürlich weiß niemand, ob das, was da interpoliert wird, z.B. indem man die Werte der Nachbarstationen als Referenzwert benutzt und eine alles vernebelnde Formel darumherum baut, die die nicht gemessene Temperatur auswirft, korrekt, falsch oder grottenfalsch ist.

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Besonders misslich wird dieser Umstand, wenn man historische Daten nutzen will, um z.B. Horrormeldungen über die große Hitze, die heute im Vergleich zu vorindustrieller Zeit herrschen soll, zu verbreiten. Dann, so haben die Analysen von Sanders ergeben, ist man mit Werten konfrontiert, die geschätzt werden, und zwar über Jahrzehnte hinweg. Schätzungen über Jahrzehnte hinweg haben eine interessante Eigenschaft: Ist der Ausgangswert richtig, dann werden die Schätzungen über Zeit dennoch falsch. Ist der Ausgangswert bereits falsch, dann wird der Abstand zwischen den fortgeschriebenen falschen Werten und dem Wert, den man korrekt gemessen hätte, immer größer. Und natürlich geht dieser systematische Fehler in die richtige, die warme Richtung.

Seltsam, wie gut manche Zufälle ins System passen. Fast, dass man denken könnte, es stünde Absicht dahinter, intent to mislead…

Dass die Met Office Temperaturdaten erfindet, erfundene Werte oft über Jahrzehnte fortschreibt, das ist schon schlimm genug und mag erklären, warum sich die Met Officer auch auf mehrfache Nachfrage von Sanders geweigert haben, ihm die Notwendigkeit und die Vorgehensweise zu verdeutlichen.

Indes, Sanders war damit nicht zufrieden.

Er hat für die Wetterstationen der Met Office, die es tatsächlich gibt, also für die 302 behaupteten minus die 103 nicht existenten, den tatsächlichen Standort analysiert und ist zu Standorten gelangt, von denen die meisten eine Gemeinsamkeit teilen: Da, wo sie stehen, ist die Wahrscheinlichkeit, heute höhere Temperaturen zu messen als noch vor 100 Jahren maximiert, entweder, weil sie in einem botanischen Garten, zwischen Solarpanel, auf einem Acker mit wechselndem Bewuchs, in einem Zoo neben einem Tiergehege, in einem privaten Garten neben dem Barbecue oder in einer Kläranlage, oder auf einem Flughafen stehen:

Messstation (rote Raute) Dyce, Aberdeen Quelle: Tallbloke Blog – Ray Sanders

Die schönen Abgase der Flugzeuge geben hervorragende Temperaturdaten, Temperaturdaten, wie sie sich die Met Office wünscht, um die Klimawandel-Erzählung aufrecht erhalten zu können. Indes, dass derartige Messstationen Junk produzieren und es eigentlich unter aller Sau ist, sie zu betreiben, das wissen die Leute bei der Met Office ganz genau, denn sie waren federführend an der Erstellung des ISO/WMO standard 19289:2014(E) beteiligt, der eine Klassifizierung der Standorte für Wetterstationen vornimmt, um sicherzustellen, dass die gemessenen Daten auch optimal bzw. korrekt gemessen wurden. Unterschieden werden fünf Klassen:

  • Klasse 1 und 2 Standorte sind weitgehend messfehlerfrei und damit als Standard für die Messung von Wetterdaten ausgezeichnet;
  • Klasse 3 Standorte produzieren einen systematischen Messfehler von bis zu 1 Grad Celsius. ihre Nutzung sollte vermieden werden;
  • Klasse 4 und 5 Standorte resultieren in Messfehlern von 2% bis 5% und sind somit JUNK

And guess what?
299 Standorte, an denen die Met Office Wetterstationen betreibt, sind nach dem von der Met Office mit erstellten Standard, JUNK, fallen in die Klassen 4 und 5 (77,9%). Weitere 30 Messstationen (7,8%) genügen nur den Ansprüchen an eine Klasse 3 Wetterstation, so dass die Wetterdaten der Met Office lediglich auf 52 (13,7%) Wetterstationen basieren, die dem Met Office eigenen Standard genügen.

Natürlich ignoriert man bei der Met Office die miserable Qualität der eigenen Daten, lässt sich nicht daran hindern, Meldungen über den rekordheißen Juli des Jahres 2022 auf der Basis von Junk Daten zu fabrizieren, in diesem Fall drei Messstationen, die allesamt in Klasse 5 fallen, am schlechtesten der möglichen Standorte produziert werden: im St. James Park in London, in Durham und im von der Met Office als „verschlafenen Ort“ Cranwell..

Cranwell wäre in der Tat ländlich, stünde die Wetterstation der Met Office nicht mitten auf einem Flughafen der Royal Airforce.

Messstation (rote Raute) Dyce, Aberdeen Quelle: Tallbloke Blog – Ray Sanders

Ein paar der Modelle, die in RAF Cranwell stationiert sind:

Climagate 2.0.
Es ist einmal mehr alles gelogen.

  • Temperaturdaten von Wetterstationen, die es nicht gibt;
  • Temperaturdaten, die über Jahrzehnte „interpoliert“, also erfunden werden;
  • Wetterstationen, deren Standorte die Wahrscheinlichkeit, höhere Temperaturen im Zeitverlauf zu messen, maximieren;
  • Wetterstationen, die den Standards der Met Office nicht einmal im Ansatz gerecht werden;

Man glaubt es nicht.
Aber: bei regierungseigenen Institutionen sind derartige Betrügereien offensichtlich nichts, was negativ sanktioniert wird – eher im Gegenteil

Das sagt eigentlich alles.


Das Blog von Ray Sanders Tallbloke’s Talkshop finden Sie hier.


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Author: Michael Klein
Michael Klein

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