Die Preise sanken gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,4 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Volkswirte hatten dies im Schnitt erwartet. Im August waren die Erzeugerpreise um 2,3 Prozent gesunken.
Im Vergleich zum Vormonat fielen die Erzeugerpreise im September um 0,6 Prozent. Volkswirte hatten auch dies erwartet.
Die Energiepreise gaben im Jahresvergleich mit 11,6 Prozent abermals am deutlichsten nach. Der Rückgang war zudem deutlich stärker als im Vormonat. Auch Vorleistungsgüter waren günstiger als vor einem Jahr. Für Gebrauchs-, Investitions- und Verbrauchsgüter musste hingegen mehr gezahlt werden.
Die Erzeugerpreise beeinflussen tendenziell auch die Verbraucherpreise, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Sie hatte im Oktober zum dritten Mal nach der Inflationswelle die Zinsen gesenkt. Im Dezember wird überwiegend der nächste Zinsschritt erwartet.
Zur Quelle wechseln
Author: [email protected]