Das Ding ist durch. Um 7.48 Uhr war es soweit: Fox News kürte als erstes Trump zum Präsidenten, nachdem er 277 Stimmen sicher und damit uneinholbar den Sieg errungen hatte (den dritten in acht Jahren, wie viele seiner Anhänger betonen). Diesmal blieb – anders als vor vier Jahren – der erstaunliche Kurvenaufschwung auf den letzten Drücker aus; Dominion blieb stumm, die wundersamen demokratischen Pakete und famosen Stimmzuwächse aus dem nichts beim popular vote gab es diesmal nicht. Es hätte auch nicht funktioniert zu erdrückend war der Vorsprung. Kamala has left the buildung: Sie erwies sich als ebenso schlechte Verliererin, wie sie als Kandidatin eine Zumutung war. Ihre Anhänger ließ sie heute früh auf ihrer eigenen Party stehen und verweigerte sogar eine Dankensrede. Das ist so schäbig und formatlos, wie es für diese Zumutung von der Ersatzbank eines dementen Greises konsequent war, hatte Harris ja zuvor konsequent die meisten Interviews, Duelle und Redeauftritte verweigert. Sie wusste genau, warum.
Deshalb stand das Resultat diesmal auch schnell fest, sehr schnell. Diesmal war am Ende nichts mehr “too close to call”, auch keine tagelange Auszählungsfrist bietet diesmal Chancen auf Hoffnung und Revision. Kurz und knapp wurden hier vom Wähler Fakten geschaffen. Die Amerikaner sind sich einig – klassen- und rassenübergreifend: Sie haben keine Lust mehr auf den Ausverkauf ihres Landes. Auf Inflation. Auf Massenmigration. Auf Eskalationskurs mit Russland. Auf globalistische korporativistische Elitenherrschaft. Deshalb gewann Trump. Viel deutlicher, als bestenfalls erwartet. Und noch einen Erfolg gibt es zu vermelden: Im Senat haben die US-Republikaner den 51. Sitz sicher, damit sind sie für die Mehrheit nicht einmal mehr auf die Stimme des Vizepräsidenten angewiesen.
Jähes Erwachen aus der Selbsthypnose
Die langen und bleichen Gesichter der Moderatoren und Kommentatoren in ARD und ZDF: Unbezahlbar. Das jähe Erwachen aus der großen Selbsthypnose, die den dauerberieselten Gebührenzahlern monatelang eine Erfolgsumfrage nach der anderen zugunsten Harris‘ serviert hatten, nachdem sie zuvor Joe Biden als angeblich voll amtsfähigen Favoriten gehypt und Trump verspottet hatten: Köstlich, nur noch köstlich. Die bezahlten Plaudertaschen bei Maischberger und im ZDF von Hannes Jänicke bis Mai-Thi Nguyen: Vergessenswert und völlig daneben. Vor allem Elmar “Joe Biden ist topfit” Theveßen, der noch um viertel vor fünf, als das Ding nach allen stochastischen Erwartungen schon längst durch war, von einem offenen Ausgang und Chancen für Kamala Harris phantasierte und das Unvermeidliche schier nicht wahrhaben wollte, steht sinnbildlich für ein bis auf die Knochen blamiertes westliches Medienelend.
Dies ist ein großer Tag für die Meinungsfreiheit. Ohne Trump glorifizieren zu wollen: Doch die Woge der totalitären Begehrlichkeiten einer dekadenten linken supranationalen Kaste wurde zurückgeworfen. Der Exit aus dem Klimawahn rückt näher. Die trans-woke Sekte sieht ihrer überfälligen Niederwerfung entgegen. Die Freiheit des Individuums und die Selbstbestimmung triumphieren. Und: Das Schlachten in der Ukraine und das NATO-Säbelrasseln samt Aufrüstung dürften bald ihr Ende finden. Trump dient keinen fremden Herren – deshalb hassen ihn die fremden Herren und ihre Marionetten.
Der Hass auf die “Populisten”
Deshalb betreiben sie jene totale Hetze gegen “populistische” Politiker, die wir auch in Europa überall sehen. “Populisten“ schimpfen sie die Politiker dann, wenn diese für die Interessen ihrer eigenen Völker einstehen. Hemmungslosen Hass schüren sie auf diese “rechten” Seiteneinsteiger, und ihre Saat geht zunehmend auf: Attentate gab Jahr auf Robert Fico in der Slowakei, im Umfeld von Geert Wilders in den Niederlanden und gleich zweimal auf Trump. Keine politischen Parteien werden in Deutschland, Frankreich, Italien öfter Ziel von Gewaltanschlägen als die freiheitlich-konservativen. Und doch: Mit jeder Wahl legen diese unheimlichen “Populisten” mehr zu – weshalb sie eine demokratische Legitimation haben, von der die Systemparteien nur noch träumen können.
Alles hat das Establishment versucht, Trump zu verhindern; am Ende vergebens. Die linke Hetze zieht nicht mehr. Der heutige neuerliche Sieg von “Nummer 45/47” (seit Grover Cleveland, der vor rund 140 Jahren der 22. und 24. Präsident war, ist er der erste Präsident mit zwei auseinanderliegenden Amtszeiten) belegt die Zeitenwende: Die Menschen haben ideologische Bevormundung satt, und zwar gründlich.
Man kann nur hoffen, dass die Schockwellen des Wiedereinzugs dieses alten und neuen Präsidenten auch in Europa kräftig einschlagen und den Wahnsinn der Globalisten stoppen, die auch diesen Kontinent entkernen und entwurzeln wollen. Trump wird speziell die Deutschen lehren, dass sie sich nicht wie kleine trotzige Kinder mit moralischer Überheblichkeit, aber ohne echte Verantwortung zu übernehmen aufspielen können. Wir müssen hier wieder begreifen, dass alle Staaten als erstes ihre eigenen Interessen ergreifen und wahren – und das müssen wir auch tun. In Berlin fällt der Trump-Schock in eine ohnehin handfeste Koalitionskrise. Petr Bystron beschreibt die Stimmung der Ampel heute früh treffend: ”The Party is over“. (TPL)
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch