• 6. November 2024

Beleidigende Rhetorik ist in diesem US-Wahlkampf längst normal, scheint es.

ByJörg

Nov 5, 2024

Der republikanische Kandidat für das Amt des US-Vizepräsidenten, J.D. Vance, hat seinen Wahlkampf mit einer Beleidigung der Demokratin Kamala Harris beendet. «Wir werden den Müll in Washington D.C. rausbringen, und der Müll heißt Kamala Harris», sagte Donald Trumps Vize-Kandidat bei einem Auftritt im Bundesstaat New Hampshire.

Seit einem Auftritt eines Comedians bei einem Wahlkampf-Event des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Trump in New York hält sich «Müll»-Rhetorik hartnäckig im Wahlkampf. Der Komiker hatte die zu den USA gehörende Karibikinsel Puerto Rico als im Ozean schwimmende Insel aus Müll bezeichnet – und damit Empörung ausgelöst.

Kurz vor seinen Äußerungen über Harris kritisierte Vance auch eine Äußerung des scheidenden Präsidenten Joe Biden. Stein des Anstoßes: ein Wahlkampftelefonat Bidens mit der Latino-Community. In einem veröffentlichten Mitschnitt ist zu hören, dass der Präsident Trumps Anhänger offenbar als «Müll» bezeichnet – so wurde es trotz der undeutlichen Aussprache Bidens nicht nur vom Trump-Lager interpretiert. Das Weiße Haus wiederum beharrte darauf, dass Biden nur die Rhetorik gegen Latinos gemeint haben wollte. Vance bezeichnete die Äußerungen des Präsidenten nun als respektlos.

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Author: [email protected]

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