Beide Kandidaten hätten verstanden, dass die Sicherheit der Vereinigten Staaten „mit der Nato direkt verbunden ist“, sagte Rutte am Tag vor der US-Präsidentschaftswahl im ZDF-„Heute Journal“. Angesprochen auf Donald Trump sagte der frühere niederländische Regierungschef, er habe die Zusammenarbeit mit dem Republikaner „immer gut gefunden“. „Er weiß, was er will“, so Rutte.
Beispielweise habe Trump viele Nato-Partner gezwungen, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung zu investieren. Auch Kamala Harris werde die Nato im Fall ihres Wahlsiegs zwingen, „mehr zu tun“. Was die künftige Unterstützung der Ukraine angehe, werde man sich nach der US-Wahl mit dem neuen Präsidenten oder der neuen Präsidentin zusammensetzen und sicherstellen, dass die Ukraine die Hilfe bekommt, um sich durchzusetzen. „Natürlich wird es Diskussionen geben“, so Rutte. Am Ende werde man aber zu einer gemeinsamen Position gelangen. Rutte war am Montag für seinen Antrittsbesuch in Berlin zu Gast. Das Amt des Nato-Generalsekretärs hatte der frühere niederländische Ministerpräsident im Oktober übernommen.
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