Das Ifo-Beschäftigungsbarometer sank im Oktober um 0,3 auf 93,7 Punkte und damit den niedrigsten Wert seit Juli 2020. „Die Situation am Arbeitsmarkt entwickelt sich seit Monaten negativ, nicht stark, aber kontinuierlich“, sagt Ifo-Umfragenleiter Klaus Wohlrabe. „Die Unternehmen besetzen eher Stellen nicht neu, als dass sie Mitarbeiter entlassen.“
Die Münchner Wirtschaftsforscher befragen jeden Monat 9.500 Unternehmen, ob die Zahl ihrer Beschäftigten in den kommenden drei Monaten voraussichtlich zunehmen, gleich bleiben oder abnehmen wird. Industrie- und Handelsunternehmen planen demnach mehrheitlich Stellen abzubauen, Dienstleister und Bauhauptgewerbe planen mit konstanten Beschäftigungszahlen, Tourismus und IT-Branche suchen Mitarbeiter.
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