„Die aktuellen Entwicklungen bei VW sind nicht nur für den Wirtschaftsstandort Deutschland insgesamt, sondern gerade auch für die Kfz-Zuliefererbetriebe, die größtenteils im ländlichen Raum ansässig sind, ein echter Schock“, sagte Verbandspräsident Achim Brötel (CDU) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die absehbaren Einschnitte bei VW sehe man daher mit großer Sorge. „Da geht es auch um eine Vielzahl von Arbeitsplätzen in den ländlichen Räumen, um Steuereinnahmen und nicht zuletzt um ganz konkrete Zukunftsperspektiven für viele Menschen und ihre Familien.“
Brötel kritisierte, die Rahmenbedingungen für erfolgreiches wirtschaftliches Handeln hätten sich in Deutschland dramatisch verschlechtert. „Die Ankündigung von VW ist für mich deshalb auch ein weiterer Warnschuss, dass sich jetzt endlich einmal etwas ändern muss.“ Man könne die Wirtschaft nicht nur mit immer neuen Vorschriften gängeln, sondern müsse wieder lernen, dass erfolgreiches unternehmerisches Handeln die Grundlage des Wohlstandes und des Sozialstaats sei. Europas größter Autobauer VW will wegen schwacher Verkaufszahlen einen weitreichenden Sparkurs einschlagen. Im Gespräch sind Werksschließungen, Stellenabbau und Lohnkürzungen.
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