• 1. November 2024

Nein: Die Flut von Valencia hat NICHTS mit menschengemachtem Klimawandel zu tun

ByJörg

Nov 1, 2024

denn sie steht in einer Reihe von Flutereignissen / Überschwemmungen in Spanien, die sich über Jahrhunderte erstreckt.


Wann immer sich ein Natureignis, das in die Kategorie der Katastrophe gehört, ereignet, sind sie bei der Hand: Die Barden eines nahenden Klimakolapses, mit ihrer Litanei der Klimakrise, die man nur mehr verhindern könne, wenn man alles, was menschliches Überleben erst möglich macht, zerstöre. Leute, deren ideologischer Eifer so ausgeprägt ist, vielleicht ist es auch ihre ideologische Verblödung, die sie treibt, dass sie jedes Ereignis, das man entsprechend beibiegen kann, als Beleg dafür anpreisen, dass ihr Klimawandelwahn Realität geworden sei. Leute, die heucheln, es ginge ihnen um die von einer Naturkatastrophe Betroffenen, eine leicht zu enttarnende Heuchelei, denn die Opfer sind für sie nur im Kontext ihres Klimawandel-Mythos von Bedeutung. Sie bedienen sich der Opfer und der Katastrophe, um ihren ideologischen Bullshit unter die Leute, vor allem unter die Leichtgläubigen zu bringen.

Solche Leute:

Quatschning wird vom Tagesspiegel zu den 100 TOP-Akademikern in Berlin gezählt. Wir hätten nicht gedacht, dass die Situation in der Wissenschaftsbrache Berlin so dramatisch ist, dass man schon auf Leute wie Quaschning zurückgreifen muss, um die Liste zu füllen.

Aber so ist das: Beggars can’t be Choosers.

Quaschning findet es also moralisch ver- und erträglich, die Katastrophe, die Valencia und Umgebung heimgesucht hat, für seinen ideologischen Spleen zu instrumentalisieren. Es gibt Leute, da kommt man nicht einmal mehr auf die Idee, Moral als Wort auch nur ins Spiel zu bringen.

Die Überschwemmungen in und um Valencia, eine Katastrophe, der vergleichbar, die sich vor Jahren im Ahrtal ereignet hat, auch deshalb, weil auch dieses Mal diejenigen, die dafür verantwortlich sind, Bewohner vor anstehenden Katastrophen, vor solchen, die man vorhersehen kann, zu warnen, ihrer Pflicht zur Warnung nicht nachgekommen zu sein scheinen, sie ist für Quanschning also das Ergebnis von von Menschen verursachtem Klimawandel.

Man hat das Gefühl, mit klassisch konditionierten Existenzen konfrontiert zu sein, die auf Zuruf verbales Männchen machen:

  • Waldbrand in Griechenland: „Klimawandel, menschenverursacht“.
  • Überschwemmung in Spanien: „Klimawandel, menschenverursacht“.
  • Hurricane in Florida: „Klimawandel, menschenverursacht“.
  • Sommer mit sommerlichen Temperaturen: „Klimawandel, menschenverursacht“.

Indes, es gibt Situationen, in denen man als derartiger Träger eines verbalen Beißreflexes saudumm dasteht, dann zum Beispiel, wenn Überschwemmungen wie sie in Valencia und Umgebung zu sehen waren, etwas für diese Gegend weitgehend Normales sind, z.B. weil seit dem 14. Jahrhundert entsprechende Ereignisse, unterscheidbar in katastrophale Überschwemmungen und extra-ordinäre Überschwemmungen, aufgezeichnet und von Wissenschaftlern analysiert werden, solchen Wissenschaftlern:

715 Jahre umspannt der Zeitraum wiederkehrender Überschwemmungen an Spaniens Mittelmeerküste, den die oben genannten in ihrem Beitrag analysieren. 715 Jahre, die zeigen: Überschwemmungen sind in Spanien kein seltenes Ereignis. Auch in Valencia nicht und die Gegenden, die davon betroffen sind, das sind die folgenden:

Suchen Sie nach der Nummer 8 auf der Karte, und Sie finden den „Turia River“, der die Gegend um Valencia mit seinen Wassermassen wieder und wieder überschwemmt hat. So häufig, dass man die Überschwemmungen fast als normal bezeichnen kann:

Die Zeitachse beginn 1301 und endet 2001. Alle Erhebungen über die durchgezogene Null-Linie oben geben „katastrophale Überschwemmungen“ von Valencia und Umgebung an, alle entsprechenden Erhebungen in der unteren Abbildung „extraordinäre Überschwemmungen“ von Valencia und Umgebung. Offenkundig sind die Leute in und um Valencia seit Jahrhunderten dabei, das Klima mit dem CO2 aus ihren Verbrennungsmotoren so nachhaltig zu beeinflussen, dass Überschwemmungen daraus entstehen, die es in sich haben, so wie die Überschwemmung von 1957, die so gering ausgefallen ist, dass sie sich kaum als Erhebung in beiden Abbildungen abzeichnet, Dennoch haben die mehreren Tage Regen, die um den 14. Oktober 1957 gefallen sind, Valencia und Umgebung in einen See verwandelt, das historische Zentrum von Valencia zerstört, rund 8.500 Häuser unbewohnbar gemacht und rund 75% aller Betriebe in Valencia in Mitleidenschaft gezogen. 81 Menschen sind ums Leben gekommen in den damaligen Fluten, die einmal mehr den Verbrennungsmotoren, die seit 1301 in Valencia durchgelaufen sind, zugeschrieben werden müssen, wenn man Leute wie Quatschning Ernst nehmen will – eine bewusste Entscheidung wider den eigenen Verstand.

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Indes, derartiger Blödsinn als Erklärung feilgeboten, mag ausreichen, um unter die 100 Gestalten zu gelangen, die der Tagesspiegel in Berlin in Verbindung mit Wissenschaft bringt, es reicht nicht, um in der wissenschaftlichen Gemeinschaft auch nur ansatzweise ernstgenommen zu werden. Will man das, muss man sich mit Daten herumschlagen und ernsthaft nach Mustern suchen, die das Auftreten von Überschwemmungen in Spanien über die Zeit erklären, so wie Barriendos et al. (2019) das getan haben.

Mit interessanten Ergebnissen:

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Überschwemmungen im Norden von Spanien sind während eines Kälteeinbruchs wahrscheinlicher, so die Autoren, während im Süden von Spanien (dazu gehört dann Valencia) die Sache nicht so einfach ist: denn dort liegen zirkulierende Luftmassen vor, die die Erklärung erschweren, aber irgendwie mit den Überschwemmungen zusammenhängen. Mehr Forschung, so Barriendos et al. (2019) sei notwendig, um dem komplexen Mechanismus auf die Spur zu kommen.

Sicher sei indes, dass menschliche Aktivitäten entlang der für die Überschwemmungen verantwortlichen Flüsse, ab dem Ende des 19. Jahrhunderts einen erheblichen Teil zu den Überschwemmungen beigetragen haben. Insbesondere in Küstenregionen, die durch ein hohes Bevölkerungswachstum und viel Tourismus ausgezeichnet seien, sei die Gefahr von Überschwemmungen gewachsen.

Ob das alles Ergebnisse der Quaschningschen Alleinerklärung sind: Mehr Touristen wegen Klimawandel, mehr Bevölkerung wegen Klimawandel, natürlich menschenverursacht, mehr Flusslaufbegradigungen wegen Klimawandel und all das schon seit dem Ende des 19. Jahrhunderts? Zuweilen kann man die Armseligkeit der ideologischen Angebote an diejenigen, die auch einmal etwas glauben wollen, in der Hoffnung, sich damit wichtig machen zu können, geradezu greifen.

Aber was soll’s, mit derart armseligem Denken schafft man es im Bundesslum [geklaut von Danisch] in die Top 100 der Wissenschaft beim Tagesspiegel.

Unter den intellektuell Herausgeforderten ist derjenige König, der Buchstaben erkennt.


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Author: Michael Klein
Michael Klein

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