Die Arbeitslosenquote in den 20 Euro-Staaten betrug weiter 6,3 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Dies ist die niedrigste Quote seit Bestehen des Währungsraums.
Wie Eurostat weiter mitteilte, wurde die Arbeitslosenquote für August nach unten revidiert, von zuvor 6,4 Prozent auf 6,3 Prozent. Analysten waren für September im Schnitt von einer Quote von 6,4 Prozent ausgegangen. Ein Jahr zuvor hatte die Arbeitslosenquote bei 6,6 Prozent gelegen.
In absoluten Zahlen sank die Arbeitslosigkeit im September im Monatsvergleich um 13.000 und im Jahresvergleich um 330.000. Die Gesamtzahl der Arbeitslosen in der Eurozone betrug 10,884 Millionen.
In den einzelnen Ländern der Eurozone zeigt die Arbeitslosigkeit deutliche Unterschiede. Besonders hoch ist die Arbeitslosenquote nach wie vor in Spanien (11,2 Prozent) und Griechenland (9,3 Prozent). Deutschland weist mit 3,5 Prozent eine der niedrigsten Quoten auf.
Eurostat berechnet harmonisierte Arbeitslosenquoten. Diese basieren auf Definitionen, die den Empfehlungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) entsprechen. Sie können von den nationalen Erhebungsmethoden abweichen. Daher ist die Arbeitslosenquote für Deutschland deutlich niedriger, als der Wert, der von der Bundesagentur für Arbeit ausgewiesen wird. Diese hatte zuletzt für Oktober eine Arbeitslosenquote von 6,0 Prozent gemeldet.
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