Einst galt der jährlich erstellte Waldschadensbericht als halbwegs seriöses, offizielles Dokument, das den wissenschaftlich dokumentierten biologischen, ökologischen und wirtschaftliche Zustand der deutschen Wälder auf Basis eines ergebnisoffenen Monitorings aufzeigte. In Zeiten des Klimawahns, erst recht unter der linksgrünen Ampel, wird er hingegen zunehmend als alarmistisches Instrument zur Pseudountermauerung zunehmender Klimaschutz-Zwangsmaßnahmen und zur Panikmache missbraucht. Dass dabei schon längst nicht mehr die objektiven Befunde im Mittelpunkt stehen, zeigt der Widerspruch der darin aufgestellten Thesen und einer von Forstwirten, Waldbesitzern und Naturschützern mit Erleichterung verfolgte langfristige Erholung des deutschen Waldes.
Diesen Wald dürfte es ironischerweise – hätten dieselben einstigen grünen Umweltaktivisten, die heute die Politik bestimmen, mit ihren Waldsterben-Prognosen vor 40 Jahren Recht behalten – ironischerweise gar nicht mehr geben. Tatsächlich steht er heute grüner und satter da denn je und die größte Bedrohung lauert in Form des Windrad-Wahns, in dessen Namen selbst geschützte Naturparks gerodet werden.
Ermutigende Befunde
„Der quasi religiöse Glaube an einen menschengemachten Klimawandel führt zu den absurdesten Behauptungen“, kommentiert der niedersächsische AfD-Agrarpolitiker Alfred Dannenberg die politischen Reaktionen auf den aktuellen Waldzustandsbericht. Tatsächlich kommen nämlich sogar auch Bundesumweltamt und Forstämter, die die Daten für diesen erfassen, an der Realität nicht vorbei – denn die tatsächlichen forstwissenschaftlichen Erhebugen zeigten, dass sich die Situation des deutschen Waldes weiter normalisiere, so Dannenberg: “Der Wald ist nach den Dürrejahren auf dem Weg der Gesundung” – auch wenn dies grünen Ideologen, etwa dem grüngeführten niedersächsischen Umweltministerium, nicht genehm zu sein scheint.
Die Hannoveraner Umweltministerin Miriam Staudte hatte trotz der an sich ermutigenden Befunde bei der Vorstellung des Waldschadenberichtes stur behauptet, dass nur eine Maßnahme zu einem langfristig stabilen Zustand der Waldökosysteme führen würde: “Die drastische Senkung unserer CO2-Emissionen!” Experte Dannenberg ist darüber fassungslos: “Um Himmels Willen! Kohlendioxid ist essentiell wichtig für das Pflanzenwachstum. Alles, was grünt, braucht es für die Photosynthese.” Was es mit Blick auf einen Klimawandel tatsächlich brauche, seien “klimastabile Laub- und Mischwälder, sowie Baumbestände mit verschiedenen Altersklassen, die dadurch extremen Wettereignissen leichter widerstehen”. Dies wüssten die Waldbesitzer auch. Umso wichtiger sei es daher, dass sie “ohne zwanghafte Gängelung” der Politik ihre Baumbestände für die kommenden Generationen fit machen können. (TPL)
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch