Hätte man den islamischen Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz vor acht Jahren vielleicht doch verhindern können, wenn an ihn rechtzeitig als Waffenverbotszone deklariert hätte?
Wahrscheinlich nicht. Aber dafür gibt es jetzt ja die „Merkel-Poller“ die die Besucher vor dem Schlimmsten schützen sollen. Die Gefahr ist allerdings noch nicht gebannt und so muss man wohl noch mal nachlegen:
Der Deutsche Schaustellerbund hat sich dafür ausgesprochen, Messer und Waffen auf Weihnachtsmärkten zu verbieten. „Wir rufen dazu auf, Weihnachtsmärkte zu Waffenverbotszonen zu erklären“, sagte Präsident Albert Ritter der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).
Dann könnten Polizei und Behörden Taschenkontrollen durchführen. Die Erfahrung zeige, „dass es erhebliche Fundzahlen bei Kontrollen an den Eingängen gibt“, ergänzte Ritter. „Dinge sind dabei, die auf einer Kirmes, einem Volksfest oder einem Weihnachtsmarkt absolut nicht zu suchen haben.“
Außerdem befürworte man die zeitlich begrenzte Videoüberwachung. „Datenschutz darf kein Schutzschirm für Täter sein“, sagte Ritter.
Nach dem Attentat von Solingen seien die Sicherheitskonzepte bereits noch einmal verstärkt worden. „Alles Menschenmögliche wird getan, um die Weihnachtsmärkte so sicher wie möglich zu machen“, sagte der Präsident des Schaustellerbunds.
Laut Verband öffnen die ersten Weihnachtsmärkte schon Anfang November. Traditioneller Start ist Mitte bis Ende November. In diesem Jahr geht der Schaustellerbund von 3.250 Weihnachtsmärkten bundesweit mit rund 160 Millionen Besuchern aus.
Man kann jetzt wohl nur hoffen, dass sich kein Bösewicht als Weihnachtsmann verkleidet und sich in seinem Sack schlimme Dinge verbergen. Zum Beispiel Sprengstoff. Die Polizei wird auf jeden Fall alle Hände voll zu tun kriegen und um die Gemütlichkeit ist es eh schon geschehen. (Mit Material von dts)
Zur Quelle wechseln
Author: Rasender Reporter
Journalistenwatch