Informationsangebote in der „Woche der Sonne“
sup.- In Deutschland ist im Jahr 2014 die Zahl von zwei Mio. installierten Solarwärmeanlagen erreicht worden. Damit hat sich der Anlagenbestand innerhalb von zehn Jahren verdreifacht. Die Kollektoren, mit denen die kostenlose Sonnenstrahlung zur Unterstützung von Heizung und Warmwasserbereitung aufgefangen wird, kommen inzwischen auf eine Gesamtfläche von 18,4 Mio. Quadratmetern. Diese Daten hat jetzt der Bundesverband Solarwirtschaft e. V. (BSW Solar) bekanntgegeben. Sie unterstreichen die hohe Bedeutung, die die Solarthermie für die aktuellen klimapolitischen Ziele hat. Mehr als eine Mio. Tonnen an CO2-Emissionen pro Jahr können mittlerweile vermieden werden, weil die gesammelte Solarwärme in diesem Umfang Verbrennungsvorgänge in den Heizkesseln überflüssig macht. Und das hat natürlich einen ebenso positiven Begleiteffekt auf die Wohnnebenkosten der Eigentümer: Die durch Nutzung der Sonnenwärme jährlich eingesparten Brennstoffkosten liegen heute insgesamt bei ca. 250 Mio. Euro.
Ein weiterer statistischer Wert zeigt allerdings das enorme Wachstumspotenzial, das diese Technologie in Deutschland noch immer besitzt. Gerade mal ein Prozent des gegenwärtigen Wärmebedarfs in den deutschen Haushalten wird durch Solaranlagen abgedeckt. Hier gibt es also noch reichlich Spielraum, um beispielsweise im Rahmen einer Heizungsmodernisierung den Brennstoffbedarf nicht nur deutlich zu reduzieren, sondern für mehrere Monate des Jahres sogar auf null zu setzen. Die Verbindung ergiebiger Solarspeicher mit modernen Hochleistungskollektoren wie z. B. dem Flachkollektor TopSon F3 des Systemanbieters Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) erlaubt es, jährlich bis zu zwei Drittel des warmen Wassers für ein Wohngebäude allein mit Sonnenenergie zu erzeugen. Unter www.wolf-heiztechnik.de können Hausbesitzer sich über die Optionen eines gebäudetechnischen Konzeptes mit Solar-Beteiligung informieren. Dort finden sich auch Sanierungsbeispiele, bei denen der Anteil erneuerbarer Energien am häuslichen Wärmekonzept durch die Integration einer Wärmepumpe weiter ausgebaut wird. Gelegenheiten zur Beratung bietet auch die bundesweite Initiative „Woche der Sonne und Pellets“ vom 12. bis zum 21. Juni 2015. In diesem Zeitraum werden zahlreiche Fachbetriebe und Institutionen spezielle Ausstellungen sowie Info-Veranstaltungen zu regenerativen Heizungslösungen durchführen (www.woche-der-sonne.de).
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