• 30. September 2024

Die Preise für nach Deutschland importierte Güter sind im August erneut gestiegen.

ByJörg

Sep 30, 2024

Die Einfuhrpreise legten im Jahresvergleich um 0,2 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Dies ist der dritte Anstieg in Folge, nachdem die Preise zuvor mehr als ein Jahr lang im Jahresvergleich gesunken waren.

Analysten hatten den Anstieg im Schnitt erwartet. Im Juli hatte der Preiszuwachs 0,9 Prozent betragen und im Juni 0,7 Prozent. Im Monatsvergleich gingen die Importpreise im August wie erwartet um 0,4 Prozent zurück.

Den größten Einfluss auf die Entwicklung der Einfuhrpreise hatten laut Statistikamt die Konsumgüter, deren Preise um 2,4 Prozent zum Vorjahresmonat zulegten. Verteuert haben sich demnach vor allem die Importe der Verbrauchsgüter mit einem Anstieg um 2,7 Prozent.

Dagegen verbilligten sich die Energieimporte deutlich, um 5,4 Prozent. Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie hatten Mineralölerzeugnisse. Die Preise lagen hier im August um 12,8 Prozent unter denen von August 2023.

Die Einfuhrpreise haben Einfluss auf die Verbraucherpreise, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Weil die Teuerung in den vergangenen Monaten deutlich zurückgegangen ist und sich dem Zielwert der EZB von mittelfristig zwei Prozent angenähert hat, haben die Währungshüter Anfang Juni die Zinswende vollzogen und die Leitzinsen bis September zweimal seit der großen Inflationswelle gesenkt.

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Author: [email protected]

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