Im nordrhein-westfälischen Herford ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen sieben Jugendliche wegen des Verdachts der Gruppenvergewaltigung einer 18-Jährigen. Die Tat soll sich auf einem Parkplatz neben einer Diskothek ereignet haben. Die Täter – die polizeibekannten Hauptverdächtigen hören nicht auf die Namen Paul oder Peter- sollen sich während der Vergewaltigung gegenseitig gefilmt haben.
Die Staatsanwaltschaft Bielefeld ermittelt derzeit gegen sieben Jugendliche, die verdächtigt werden, im August eine 18-jährige Frau auf einem Parkplatz in Herford vergewaltigt zu haben. Die Tat soll sich am 24. August auf dem Parkplatz eines Subway-Restaurants neben der Diskothek GoParc ereignet haben, wie die BILD-Zeitung berichtet. Das Opfer, das aus dem Münsterland stammt, meldete die Tat am folgenden Morgen bei der Polizei.
Unter den Verdächtigen befinden sich vier Deutsche, zwei Iraker und ein Syrer. Eine Frau zählt ebenfalls zu den Beschuldigten. Alle Verdächtigen stammen aus dem Kreis Minden-Lübbecke. Zwei irakische Männer gelten als Hauptverdächtige und befinden sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft. Im Zuge der Ermittlungen wurden ihre Wohnungen durchsucht und Beweismittel, darunter Smartphones, sichergestellt. Die Auswertung dieser Geräte läuft derzeit.
Laut Informationen des Westfalen-Blatts hatte das Opfer den Abend in der Diskothek GoParc verbracht. Es besteht der Verdacht, dass die mutmaßlichen Täter die Frau möglicherweise mit K.-o.-Tropfen betäubt haben, um sie anschließend in einem Auto auf dem Parkplatz zu vergewaltigen. Überwachungskameras spielten bei der Identifizierung der Tatverdächtigen eine entscheidende Rolle.
Besonders schockierend ist, dass die Verdächtigen sich während der Tat gefilmt haben sollen. Entsprechende Videoaufnahmen wurden auf den sichergestellten Mobiltelefonen entdeckt. Zudem sollen die beiden Hauptverdächtigen bereits polizeibekannt sein, was den Verdacht weiter untermauert. Die Ermittlungen zur Aufklärung des Falls und zur Sicherung weiterer Beweise dauern an. In der Region hat die Tat für große Betroffenheit gesorgt.
Vor Kurzem musste auf Anfrage der AfD das CDU-geführte Innenministerium in NRW eine “Sonderauswertung” vorgelegt, die erstmals auch die Vornamen der Tatverdächtigen von Gruppenvergewaltigungen enthält. Aus diesen Daten lässt sich das ablesen, was die junge Frau erleiden hat müssen: Im Jahr 2023 hatten 78,1 Prozent der Tatverdächtigen entweder ausländische Wurzeln oder waren Deutsche mit Migrationshintergrund, obwohl Menschen mit Migrationshintergrund nur etwa 30 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen. Nicht wirklich überraschend ist, dass viele der deutschen Tatverdächtigen ebenfalls einen Migrationshintergrund haben und so wunderbare Vornamen wie Mohamed, Ibrahim oder Ismail tragen.
(SB)
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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch