• 22. September 2024

Björn Höcke: Warum sich Grüne und Neomarxisten so schwer damit tun, Mißbrauch zu erkennen und zu verurteilen

ByJörg

Aug 11, 2024

Das schreckliche Thema Kindesmißbrauch ist nicht neu und es kann leider überall auftauchen, wo Kinder sind. Es gibt aber Strukturen, die den Mißbrauch begünstigen und die Täter schützen – beispielsweise hat die katholische Kirche dieses Problem. Es gibt aber auch Ideologien, die solche Verbrechen rechtfertigen. Um Letzteres soll es heute gehen:

Warum tun sich Grüne und Neomarxisten so schwer damit, Mißbrauch zu erkennen und zu verurteilen? Warum ist unsere Gesellschaft im Allgemeinen heute sittlich so verwahrlost?

Einen der Gründe findet man in der Ideologie der »Frankfurter Schule«, die sich zum Ziel gesetzt hatte, eine Umwertung aller traditionellen Werte in die Gesellschaft zu implementieren. Dazu gehört auch der Angriff auf die Familie, die von solchen Leuten (wie beispielsweise dem Ideologen Max Horkheimer) als Nährboden des »Faschismus« angesehen wurde. Das Bestreben, die Kinder möglichst früh der Familien zu entreißen und durch nicht verwandte Erzieher (also durch die Gesellschaft) betreuen zu lassen, gab es auch bei den »orthodoxen« Marxisten der DDR. Es diente der frühen Indoktrination. Einen »neuen Menschen« zu schaffen, war auch von Anfang an das Ziel der Neomarxisten.

Ziemlich erfolgreich verdrängt wurde dabei die konservative Sittlichkeit. An ihre Stelle trat die Auffassung einer »Diskursethik«.

Diese kommunikative Ethik läßt sich vereinfacht mit »erlaubt ist, was beiden gefällt« umschreiben — und hier zeigt sich schon das Problem im Umgang mit Kindern. Denn die Neomarxisten leugnen die Existenz einer natürlichen Autorität (schließlich haben sie in ihrem Weltbild die Autorität »überwunden«) und die emotionale Abhängigkeit, die bei Kindern ihren Bezugspersonen gegenüber besonders ausgeprägt ist. Gleichzeitig werden in dieser ideologischen Wahrnehmung kindliche Neugier und Zärtlichkeit mit Erwachsenen-Sexualität gleichgesetzt. Jeden normal empfindenden Menschen sollte klar sein, daß ein Kind in dieser Konstellation nur sehr eingeschränkt wirklich das ausdrücken kann, was es eigentlich will. Um so mehr, je manipulativer der Erwachsene vorgeht. Das Argument, »das Kind wollte es ja«, ist also vor diesem Hintergrund extrem zynisch.

Hinzu kommt die Vorstellung, ein Mensch wird »gut« geboren und erst durch »die Gesellschaft« zum Kriminellen »gemacht«. Diese Ansicht führt dazu, Täter zu entschuldigen (»Er hatte eine schwere Kindheit … ist in einem repressiven kapitalistischen System aufgewachsen« usw.) Wenn es dann auch noch ein Täter aus den eigenen Reihen ist, wird das zu einem echten Dilemma. Wir haben es mit einem gesinnungsethischen Weltbild zu tun: Die Handlungsabsicht und die Realisierung eigener Prinzipien wird bewertet, und zwar ungeachtet der eingetretenen Handlungsfolgen.

Das steht der konservativen Verantwortungsethik diametral entgegen.

Im politisch linken Milieu gibt es also nach eigener Auffassung eigentlich keinen »Mißbrauch«. Der Täter gehört zu den »Guten«, und irgendwie liegt es an altmodischen Moralvorstellungen, daß der Vorgang überhaupt skandalisiert wurde. Deswegen ist der erste Reflex zusammenzustehen und die Täter zu schützen.

Dieser kleine Exkurs zeigt, wie tief diese Ideologie in unsere westlichen Gesellschaften eingedrungen ist und welche Auswirkungen das im Alltag haben kann. Es ist unter vielen Aspekten sehr wichtig, daß wir unsere Wertmaßstäbe überdenken und uns daran erinnern, welche traditionellen Werte sich früher über Generationen bewährt haben. Eine intakte Familie und eine gute Erziehung sind der beste Schutz vor Mißbrauch. Täter dürfen nicht länger geschützt werden und wir als Gesellschaft müssen uns darüber einig werden, wie wir die Schwachen vor wirklich kranken Persönlichkeiten, die zu Tätern werden, schützen wollen.

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Author: Gast Autor
Journalistenwatch

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