„Das ist eine klare US-Entscheidung, die anerkennt, welche Bedeutung diese Langstreckensysteme haben“, sagte Pistorius am Rande des Nato-Gipfels in Washington dem Deutschlandfunk. „Wir reden hier über eine durchaus ernstzunehmende Fähigkeitslücke in Europa, die sich auch aus den Nato-Plänen ergeben.“ Deswegen könne er sich nicht vorstellen, dass ein anderer Präsident davon abrücke.
„Gleichzeitig ist es übrigens auch Bestandteil unserer nationalen Sicherheitsstrategie, dass wir diesen Bedarf dort ausgemacht haben“, so der Minister. Es sei aber auch gleichzeitig ein Auftrag an die Europäer, selbst in Entwicklung und Beschaffung von derartigen Abstandswaffen zu investieren, da sie ja nur auf Rotationsbasis nach Deutschland kommen. „Das ist genau der Auftrag, der sich daraus auch ableitet und diese temporäre Stationierung ab nächstes Jahr wird uns genau die Zeit geben, die wir dafür brauchen“, sagte Pistorius.
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