Seit der Eurobike 2014 ist das Fatbike zweifellos das Trendrad unter den Mountainbikes. Jetzt, im beginnenden Frühjahr, gibt es der alten Radfahrerfrage „Einmotten oder Weiterfahren?“ eine völlig neue Wendung. Ein Interview mit dem umtriebigen Fatbike-Tourer Walter Lauter.
[pd-f/GuF] Fatbikes gelten als ideale Schneefahrräder. Ist nun mit dem einsetzenden Frühling die Fatbike-Saison vorbei? Mottet man das Fatbike als Winterrad über den Sommer ein oder nutzt man es als Ganzjahresrad? Gar auf Radreisen oder im Alltag? Der pressedienst-fahrrad hat mit Walter Lauter, einer der Leitfiguren der Deutschen Fatbike-Tourenszene, über den Einsatz des Fatbikes als ganzjähriges Reiserad gesprochen.
pd-f: Wie kamen Sie überhaupt zum Fatbike?
Walter Lauter: Ich habe rund ein Dutzend Räder im Keller. Vor 2,5 Jahren hat mich dann noch zusätzlich der Fatbike-Virus erwischt. Ich habe mir im April 2012 mein erstes Fatbike gekauft.
pd-f: Ist das Fatbike ein Winterfahrrad oder ein Ganzjahresrad?
Walter Lauter: Die Wurzeln des Fatbikes liegen im hohen Norden Amerikas. Bis vor ein paar Jahren wurden sie als „Snowbikes“ bezeichnet. So habe ich es mir am Anfang eigentlich auch vorgestellt: halt ein zusätzliches Rad, mit dem ich ein bisschen Spaß im Gelände habe. Aber mittlerweile ist es für mich eigentlich mein wichtigstes Fahrrad, weil ich damit die letzten Jahre schon sehr viele Touren gemacht habe – auf Matsch, auf Sand, im Schnee und wo auch immer. Also, für mich ist es ein Fahrrad, mit dem man eigentlich alles machen kann und in jedem Gelände zurechtkommt. Oft ist man natürlich einen Tick langsamer als mit einem leichten Mountainbike, aber mit dem Fatbike hat man eben die Gewissheit, jederzeit quasi in jedem Gelände fahren zu können: sei es über Wurzelpfade, über Wiesen, über Schotterpisten und sonstige Untergünde, in denen man mit einem normalen Mountainbike einsackt, Matsch etwa, und natürlich im Schnee. Kein anderer Fahrradtyp lässt sich so universell auf unterschiedlichstem Terrain fahren. Damit ist das Fatbike für mich das ideale Reiserad, schließlich weiß man oftmals nicht, welche Beschaffenheit die Reiseroute annimmt. Selbst bei Wettereinbrüchen ist man mit dem Fatbike bestens gerüstet.
pd-f: Im Herbst 2014 waren Sie auf einem Pilgerweg unterwegs. Warum haben Sie dafür ein Fatbike gewählt?
Walter Lauter: Im Oktober war ich mit einem guten Freund auf dem portugiesischen Jakobsweg unterwegs, bezeichnenderweise mit dem Modell Pilger von Velotraum, das mir für zwei Monate zur Verfügung gestellt wurde. Ich war total begeistert von dem Fahrrad, und da ich mit dem Fatbike auch schon andere längere Sommertouren gemacht habe, war für mich der Pilger die erste Wahl für die einwöchige Tour über den rund 700 Kilometer langen portugiesischen Jakobsweg. Wir wussten im Vorfeld, dass unsere Route sehr vielfältig sein würde: Sand- und Strandpassagen an der Atlantikküste, steile Waldwege in den Bergen, verblockte Singletrails entlang der Flussläufe, jede Menge Treppen und Brücken, aber auch Asphaltpassagen. Dementsprechend war für mich klar: Das Fatbike ist auf jeden Fall die richtige Wahl.
pd-f: Lässt sich ein Fatbike auch gut beladen?
Walter Lauter: Ja, ein Fatbike nimmt sehr viel Gepäck auf und man kann es optimal positionieren. Fürs Fahren auch in kniffligen Situationen ist folgende Verteilung ideal: Rahmentasche, Lenkertasche und Satteltasche. So ergibt sich aus meiner Sicht ein optimales Reiserad für jede Situation und für jede Art von Untergrund. Fährt man weniger Singletrails und muss von wenigen Schiebepassagen ausgehen, dann kann man das Pilger auch mit einem speziell für Fatbikes konzipierten Gepäckträger wie dem breiten und extrem steifen CroMo-Modell „Fat“ von Tubus ausstatten.
pd-f: Wie war die Beschaffenheit des Pilgerwegs in der Realität?
Walter Lauter: Wir sind in Lissabon gestartet. Ich wusste, es gibt zwei Pilgerwege von Lissabon nach Santiago de Compostela. Einen, der etwa zehn bis dreißig Kilometer im Landesinneren liegt, und einen direkter an der Atlantikküste entlang. Wir haben letztlich beide kombiniert und sind ein paar Tage dem inländischen und ein paar Tage dem Jakobsweg direkt an der Atlantikküste lang gefolgt. Das Geläuf war sehr vielfältig. Natürlich Asphalt, Kopfsteinpflaster, Schotterwege, Waldwege, Singletrails. Dadurch, dass es da auch ein paar Tage lang geregnet hat, waren manche Trails und Feldwege sehr matschig, teils sogar geflutet. An der Atlantikküste radelten wir natürlich viele Kilometer im weichen und auch im nassen Sand. Über alles gesehen, war der Pilger mit seinen 4,8 Zoll breiten Reifen ideal.
pd-f: Unterscheidet sich Pilgerausrüstung von „normalem“ Outdoormaterial oder ist das das Gleiche? Lässt sich die Frage auch auf das Fatbike übertragen?
Walter Lauter: Nun ja, gewisse Parallelen sind unverkennbar. Outdoorausrüstung ist allerdings oft auf Gewicht optimiert und hat so eine bestimmte Funktionalität, während Pilgerausrüstung eher auf Universalität und Haltbarkeit ausgelegt ist. Diese Philosophie passt gut zum Reise-Fatbike, aber auch zu mir. Ich habe in den 1980ern mit Freunden einen Survival-Verein gegründet, deshalb weiß ich sehr wohl, wie man sich die richtige Ausrüstung für Touren zusammenstellt. Reduktion, Einfachheit, Robustheit und Reparierbarkeit sind die wichtigsten Tugenden guter Pilgerausrüstung. Da macht das Rad keine Ausnahme. Die meisten Fatbikes – meines natürlich auch – sind sehr puristisch ausgestattet. Will heißen, dass sehr simple und haltbare Komponenten verbaut sind. Auf eine Federgabel oder hydraulische Bremsen wird oft verzichtet, also kann man das Rad auch selbst problemlos reparieren. Damit ist die Wahrscheinlichkeit von vorneweg gering, in irgendwelche technischen Probleme reinzufallen. Die dicken Reifen tun ihr Übriges dazu, gefährliche Situationen zu entschärfen. Am ehesten kaputt geht etwas bei Stürzen, die durch die schier grenzenlose Traktion der Fatbike-Reifen aber häufig verhindert werden. Diese Kombination aus einfacher und robuster Technik mit sicherem Fahren erinnert in der Tat an die Grundausrüstung der Pilger: schwere stabile Lederstiefel, dicker, dichter Umhang und Hut mit großer Krempe.
pd-f: Hatten Sie auf der Tour Pannen?
Walter Lauter: Ich hatte nur zwei Plattfüße durch Dornen. Wir haben insgesamt sechs Stachel aus dem Reifen gezogen. Da werde ich fürs nächste Mal vorsorgen und das Fatbike auf Tubeless-Betrieb umstellen. In Portugal haben wir spontan in einem Bikeshop Dichtmilch gekauft und in jeden Schlauch 250 ml gefüllt. Anschließend hatten wir keine Platten mehr und ansonsten überhaupt keine technischen Probleme.
pd-f: Was unterscheidet den Pilger von anderen Fatbikes?
Walter Lauter: Der Pilger ist genau genommen das erste europäisch interpretierte Fatbike, das auf den Markt kam. Seine Wurzeln hat es nicht in den schneereichen Wintermonaten Alaskas, sondern in hiesigen Gefilden. Das Rad will kein Wintersport-Mountainbike sein, sondern ein universelles Reiserad. Der Hersteller Velotraum spricht von einem „Omniterra-Nutzspielzeug“. Das trifft es echt gut. Vom Fahrverhalten war ich sehr angetan. Die Geometrie ist tourenorientiert. Man sitzt recht entspannt darauf, was dem ganzen Körper, dem Rücken und den Handgelenken zugutekommt. Dann hat man auf dem Pilger ja auch hinten einen Gepäckträger montiert, auf dem man sehr gut Packtaschen befestigen kann. Die standardmäßig verbauten 4,8 Zoll breiten Reifen sind optimal, weil man damit wirklich eine sehr gute Traktion in jedem Gelände hat. Mit so einem Pilger würde ich mir grundsätzlich jede Tour zutrauen. Diese europäische Interpretation des Themas „Fatbike“ lässt sich nicht nur am Pilger aufzeigen – die „Jumbo Jim“-Reifen von Schwalbe sind genauso gedacht: Es sind keine Winterreifen, die man ganzjährig fahren kann, sondern Ganzjahresreifen für jeden Untergrund, die auch im Winter gut laufen. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu den bisherigen Fatbikes und deren Komponenten. In den nächsten Jahren wird das Fatbike noch europäischer werden.
pd-f: Auf der Tour selbst hatten Sie aber keine Gepäckträger montiert, sondern Sie haben diesen Bikepacking-Stil, mit Taschen direkt am Rad. Was ist das Konzept dahinter?
Walter Lauter: Das Konzept kommt aus der US-amerikanischen Self-Support-Racing-Szene. Dabei handelt es sich um eine Spielart von Mountainbike-Rennen, bei denen man ohne Unterstützung von außen, also sprich ohne Verpflegungs- oder sonstige Stände, teilweise über mehrere tausend Meilen fährt. Die Zeit läuft durch. Alle Pausen zählen mit. Man muss im Prinzip alles mit sich führen oder unterwegs individuell organisieren. Typischerweise ist man auch in schwierigem Gelände unterwegs, also auf Singletrails. Da haben sich Packtaschen, die das Fahrrad unnötig breit machen, nicht bewährt. Bei Self-Supports ist man mit minimalem Gepäck unterwegs. Das wird in schmalen Taschen quasi auf der ganzen Länge des Fahrrads verteilt. Es geht schon mal damit los, dass man vorne am Lenker quer eine Art Gepäckrolle hat, in der man seinen Schlafsatz, Biwak-Sack und Liegematte unterbringt. Links und rechts am Vorbau hat man oft noch kleine Täschchen, in die man ein bisschen Reiseproviant steckt, um unterwegs direkt während der Fahrt einfach heranzukommen. Auf dem Oberrohr, direkt am Vorbau, befindet sich eine weitere Tasche, gerne auch Tank oder Kombüse genannt, der ideale Ort für weitere Snacks. Ideal auch für andere Dinge, die man häufig unterwegs braucht: Handy, Geldbeutel oder Kamera. Im Rahmendreieck verbaut man praktischerweise eine Rahmentasche, die so acht bis zehn Zentimeter breit ist und im besten Fall die ganze Fläche des Rahmendreiecks ausnutzt. Hier werden vor allem schwere Ausrüstungsgegenstände wie Werkzeug, Kocher und Treibstoff untergebracht. Weiterhin gibt es sogenannte Satteltaschen. Das sind Taschen mit bis zu 13 Liter Volumen, direkt am Sattelgestell und der Sattelstütze befestigt werden. Sie übernehmen auch die Funktion eines Schutzblechs und schützen Rücken und Gesäß so ein bisschen vor Dreck. Alles ist kompakt gebaut und so positioniert, dass das Rad sich immer noch gut über kniffliges Geläuf fahren lässt. Man hat dann in der Summe gute 25 Liter Packvolumen und kommt damit auf einer mehrtägigen Tour eigentlich ideal zurecht.
pd-f: Mit wie viel Gepäck ist man dann unterwegs? Welche Kleidung hatten Sie in Portugal dabei?
Walter Lauter: Also, es kommt natürlich sehr stark darauf an, in welchem Gelände man unterwegs ist, zu welcher Jahreszeit, bei welchen Temperaturen und natürlich auch, ob man mit sehr viel Niederschlag zu rechnen hat. Also bei einer typischen Tour wie jetzt zum Beispiel letztes Jahr im Oktober auf dem portugiesischem Pilgerweg waren die Rahmenbedingungen klar: angenehme Tagestemperaturen, nachts minimal 8 bis 10 Grad Celsius. Man braucht also keinen dicken Winterschlafsack, da genügen ein Schlafsack, der so 300 bis 500 Gramm wiegt sowie eine Unterlegmatte, die im ähnlichen Gewichtsbereich anzusiedeln ist. Einen Satz Fahrradklamotten hat man am Körper, ein zweites Fahrradtrikot, ein paar Socken, eine zweite Hose und ein paar Unterhemden hat man im Gepäck. Dann vielleicht noch eine kurze Regenhose, eine Regenjacke, ein paar Knielinge und Ärmlinge, noch einen Buff oder eine Mütze und das war es eigentlich schon von den Klamotten her.
pd-f: Also ist das schon eine sehr spartanische Angelegenheit …
Walter Lauter: Absolut. Dennoch, auf Touren, wie ich sie häufig mit dem Fatbike unternehme, ist man weitestgehend in der Natur unterwegs. Man vermisst und braucht die Zivilbekleidung nicht wirklich. Ob man da mal ein bisschen müffelt und verdreckt ist, spielt eigentlich nur eine untergeordnete Rolle. Das hat dann eigentlich nichts mit Entbehrung zu tun. Und das Schöne ist ja bei so einer Tour, dass es im Prinzip egal ist, ob man drei Tage oder drei Wochen unterwegs ist – das Gepäck ist eigentlich das gleiche. Dazu kommen noch die diversen Verbrauchsmaterialien, noch ein bisschen mehr Bekleidung für die Wettervarianz, eventuell ein Tarp und die Küchenausstattung, die weitestmöglich reduziert aus Mini-Grillrost, großer Tasse und Besteck besteht – alles aus Titan, versteht sich – und bei Wintertouren um Gaskocher und Töpfe ergänzt wird.
pd-f: Das ist ein erheblicher Unterschied zum klassischen Radtourenfahrer, der mit vier Packtaschen und vielen Sachen unterwegs ist. Wie würden Sie Ihre Art des Radpilgerns gegenüber dem klassischen Radtourenfahren abgrenzen?
Walter Lauter: Die Frage ist, was Sie unter klassischem Tourenfahren verstehen. Wenn man eine Fahrradtour unternimmt, die weitestgehend auf recht einfachen Radwegen, geschottert und geteert, verläuft und abends öfters mal in einer Pension oder einem Hotel einkehrt; oder wenn man beim Zelten mehr Wohlfühlgepäck dabei hat, sprich: ein schönes großes Zelt, ein paar Zivilklamotten, ein paar Bücher und so weiter. Dann ändert dies die Fahrdynamik und Geländegängigkeit schon erheblich.
pd-f: Geht es doch ums sportlichere Fahren?
Walter Lauter: Letztlich besteht der Unterschied in der Gewichtung von Komfort im Lager und dem Komfort unterwegs, mit Blick auf eine geländeorientierte und bisweilen sportive Routenführung. Der Tourenfahrer fährt im Tal auf asphaltierten Radwegen entlang der Flussläufe, der Self-Supporter wählt in der gleichen Region den Singletrail über den Höhenkamm. Das ist landschaftlich oft reizvoller, meist einsamer, mehr in der Natur, weniger in der Zivilisation und in der Regel – aus der Topografie und Wegbeschaffenheit heraus – auch anstrengender. Das darf man aber nicht mit sportlichem Tempo-Ehrgeiz verwechseln, auch wenn die Watt-Werte vielleicht die gleichen sind.
pd-f: Butter bei die Fische: Wie viel Kilo hatten Sie in Portugal dabei?
Walter Lauter: Ohne E-Geräte, Taschen und Verpflegung dürfte das Gepäck rund acht Kilo betragen haben. Damit rollt es sich natürlich einfacher als mit vier vollen Packtaschen. Beim Fatbike wird oft von Leuten, die mit Fatbikes wenig unterwegs sind, bemängelt, dass es zu schwerfällig und viel schwerer als ein Mountainbike sei. Logisch, mein Carbon-MTB wiegt unter zehn Kilo, der Pilger hat gute 15 bis 16 kg. Dieses Mehrgewicht kompensiere ich bei der Ausrüstung. Gegenüber einem Tourenfahrer fällt die Bilanz noch besser aus, weil die Reiseräder selten viel leichter als ein nackter Pilger sind. Selbst auf Asphalt sind damit mögliche Nachteile des Fatbikes vollends wettgemacht.
pd-f: Wenig Gepäck, schlanke Packanordnung und immense Traktionsreserven machen das Fatbike also extrem geländegängig. Wie äußert sich das in der Praxis?
Walter Lauter: Richtig. Wie vorhin schon beschrieben, verteilt man das Gewicht quasi auf die ganze Länge des Fahrrades. Die schweren Sachen verstaut man typischerweise in der Rahmentasche im unteren Bereich, damit man einen relativ tiefen Schwerpunkt hat. Zudem hat man alles sehr schmal gepackt, so dass man damit eigentlich überall durchkommt und das Fahrrad auch sehr gut durch widriges Terrain schieben kann. Und man muss sich durch die Fatbike-Bereifung sowie durch das ganze Konzept des Fatbikes eigentlich vor keinem Untergrund fürchten. Damit sind wir wieder bei der Pilger-Idee. Der wählt auch eine Ausrüstung, die ihn möglichst sicher durch alle möglichen Witterungen und Widrigkeiten begleitet. Mit dieser Fatbike-Universalität kann man viel gelassener ins Unbekannte hinein radeln. Diese Freiheit ist ein unbeschreibliches Gefühl: Ein Strand, ein Schneefeld oder auch eine Rock-Garden-Passage oder ein Wurzelfeld sind dann schlicht, was sie sind: Der Weg, den man fährt und dessen Reize man aufnimmt und genießt.
pd-f: Ihre Garage ist wahrscheinlich voller Fahrräder, aber wenn es nur ein Rad sein dürfte, welches würden Sie wählen?
Walter Lauter: Dadurch, dass ich noch berufstätig bin, fahre ich oft abends ein paar Stunden, dann mache ich am Wochenende mal einen Overnighter oder auch kürzere Touren und wenn sich die Gelegenheit ergibt, mittlere Touren, die von ein paar Tagen bis zu zwei oder drei Wochen gehen. In meiner momentanen Situation, mit diesen gerade beschriebenen Einsatzbereichen, ist für mich im Moment ein Fatbike wie der Pilger das optimale Fahrrad, weil ich mit dem wirklich alles machen kann – zu jeder Jahreszeit und in jedem Geläuf. Damit bin ich einfach in der Natur gut unterwegs.
pd-f: Besten Dank für das Gespräch und viel Spaß auf der nächsten Tour! Aber eine Frage noch: Was steht als Nächstes an?
Walter Lauter: Anfang Mai werde ich in der Toskana den Tuscany Trail fahren, das ist eine Self-Support-Tour über 600 Kilometer – höchstwahrscheinlich mit einem Fatbike.
Zur Person:
Walter Lauter, Jahrgang 1957, arbeitet als IT-Spezialist in der Auto-Zuliefer-Industrie und wohnt in Bad Kissingen. Der zweifache Vater ist Gründungsmitglied eines Survival-Vereins und passionierter Radfahrer. Jährlich legt er über 15.000 Kilometer auf seinen insgesamt rund 12 Rädern zurück.
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