Nürnberg, 12. März 2015 – 360°-Feedbackverfahren sind zwar eine vergleichsweise junge, aber weitgehend erprobte Methode zur Einschätzung des Führungsverhaltens und zur Verbesserung der Führungsqualität in Unternehmen. Dabei ist die Entscheidung, wie das 360°-Feedback als Prozess im Unternehmen aufgesetzt werden soll, oftmals nicht einfach. Das Managementberatungs- und Softwarehaus Information Factory zeigt, welche Vorteile es hat, wenn die Personalabteilung das Zepter dabei nicht aus der Hand gibt.
Ist ein Feedbackprozess im Unternehmen geplant, geht es zunächst nicht nur um die Frage, welche Feedbackausprägung (180°, 270° oder 360°) am sinnvollsten ist, sondern auch darum, wie der Prozess insgesamt geführt werden soll. Eine Möglichkeit ist, externe Berater mit ins Boot zu holen, die alles für den Auftraggeber abwickeln: Von der Bereitstellung der Software über die Durchführung des Feedbacks bis hin zum Coaching. Die zweite Option ist, es schlichtweg „selbst“ zu machen.
Manager Self Service
Eine Rund-um-Abwicklung durch einen externen Partner ist für viele Unternehmen häufig immer noch State of the Art. Doch vor allem für größere Firmen können die Vorteile, die die Anschaffung eines eigenen Tools mit sich bringt, überwiegen. So eröffnen sich im Falle der Inhouse-Implementierung einer Feedbacksoftware zunächst zwei Möglichkeiten: Im ersten Fall wird der Zugriff auf das Online-Tool bereitgestellt, und Führungskräfte managen ihren Prozess weitgehend autonom, d. h. sie bestimmen nicht nur Feedbackgeber, sondern auch Zeitpunkt und Häufigkeit des Verfahrens und kümmern sich auch um die gesamte Administration (inklusive Einladungen und/oder Reminder an Feedbackgeber versenden). Damit haben sie viele Freiheiten und können den Prozess individuell steuern. Der Nachteil: Ob das Verfahren nachhaltig ist, hängt nicht zuletzt von der Disziplin der Feedbacknehmer ab. Im schlimmsten Fall entstehen „digitale Friedhöfe“ mit ungenutzten Feedbackberichten, ein Follow-up fehlt gänzlich.
…contra Experten-Dienstleistung von der Personalabteilung
Der zweite Weg, alternativ zum Selbstmanagement durch die Führungskräfte: HR betreut und steuert das 360°-Feedback aktiv und entlastet die Führungskräfte. Der Prozess kann z. B. als ein Baustein im Rahmen einer Weiterbildungsinitiative angeboten werden. HR entlastet hier nicht nur administrativ, man bestimmt dann auch den zeitlichen Rahmen des Feedbacks und hat immer einen Überblick darüber, auf welchem Stand der Feedbackprozess ist, z. B. bei wem noch Rückmeldungen ausstehen. Eine moderne Software erstellt auch hier automatisiert die Berichte, das Follow-up ist aber in der Hand und unter Kontrolle von HR, was einen nachhaltigen Prozess gewährleistet. HR ist hier in der steuernden und gestaltenden Rolle und kann die Resultate aus dem 360°-Feedback auch stärker zum Nutzen für das gesamte Unternehmen hin kanalisieren. Halten Projektverantwortliche die Zügel in der Hand, erkennen sie z. B. vom organisationalen Standpunkt auch Hindernisse, die Führungskräfte womöglich in ihrer Arbeit behindern oder können den Führungskräften interne Benchmarks liefern, mit denen sie ihre Ergebnisse besser einordnen können. Personalverantwortliche bauen so zusätzliches Wissen für das Unternehmen auf, von dem alle Beteiligten profitieren. „Interne Benchmarks bieten einen interessanten Zusatznutzen, den HR nicht delegieren sollte“, betont Claudia Conrads, Beraterin bei Information Factory.
Über das 360°-Feedback
Bei einem 360°-Feedback bewertet sich eine Führungskraft selbst, gleichzeitig beurteilt sie ein vorab definierter Feedbackgeber-Kreis. Der Bericht, der im Anschluss auf Basis der Rückmeldungen erstellt wird, zeigt sowohl die Abweichungen zwischen Selbst- und Fremdbild, als auch die Stärken und Entwicklungsbereiche der Führungskraft. Damit erhält sie eine Standortbestimmung im beruflichen Umfeld und kann gemeinsam mit dem Vorgesetzten und HR Weiterentwicklungsmöglichkeiten besprechen.
Weitere Informationen zum 360°-Feedback von Information Factory sind verfügbar unter:
http://www.information-factory.com/360-feedback
Die aktuelle Case Study „Fit For Future: 360°-Feedback bei Axpo“ zum Thema ist hier abrufbar:
http://www.information-factory.com/fileadmin/page_content/News/Case_Study_Axpo.pdf
Über Information Factory
Information Factory – Managementberatung und Softwarehaus. Als strategischer Partner baut das Unternehmen für seine Kunden und ihre Führungskräfte individuelle Prozesslösungen, um Wissen gezielt zu nutzen und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Zu den Kunden von Information Factory zählen namhafte Unternehmen wie Audi, Migros, Interhyp, UBS, Zürcher Kantonalbank, Immobilienscout24, Fitness First, die Universität St. Gallen sowie Organisationen der öffentlichen Verwaltung. Information Factory wurde 1996 von als Spin-off der Hochschule St. Gallen gegründet. Das Unternehmen hat Standorte in Nürnberg und Zürich.
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