– Anträge für Visa, Einbürgerungen und Aufenthaltserlaubnis ziehen im Januar/Februarvergleich stark an
– Menschen aus der Ukraine können für bis zu 90 Tage ohne Visum in die EU einreisen
– Andreas Schröteler (CEO, advocado): „Wollen den Menschen mit unserem gesamten Leistungspaket zur Seite stehen“
Eine der direkten Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine sind Fluchtbewegungen. Nach Angaben des Uno-Flüchtlingshilfswerks UNHCR haben bereits 660.000 Menschen das Land verlassen – insgesamt rechnet die UNHCR mit bis zu vier Millionen Flüchtlingen.
Das Legal-Tech-Unternehmen advocado spürt bereits den starken Zugriff auf die eigene Plattform und will Menschen in Not helfen. Die Mehrzahl der Anfragen bezieht sich derzeit auf Fragen zu den Bedingungen für einen Asylantrag, wo dieser zu stellen ist und wie der Prozess abläuft. advocado reagiert mit seinen Partner-Anwält:innen auf diese vermehrten Anfragen und unterstützt Ukrainer:innen bei der Einreise nach Deutschland. In einer schnellen und kostenlosen Ersteinschätzung via Telefon, Video-Chat, WhatsApp oder E-Mail informieren Partner-Anwält:innen für Migrationsrecht über Handlungsoptionen und Rechte. Im Bedarfsfall helfen advocado Partner-Anwält:innen bei der Einreise nach Deutschland.
Menschen aus der Ukraine können für bis zu 90 Tage ohne Visum in die EU – und damit auch nach Deutschland – einreisen. Voraussetzung dafür ist ein biometrischer Reisepass. Ohne biometrischen Reisepass oder für längerfristige Aufenthalte von mehr als 90 Tagen muss vor der Einreise ein Visum beantragt werden. Das geht derzeit auch bei den Auslandsvertretungen der Nachbarstaaten. EU und Bundesregierung planen, die Einreise zu erleichtern.
Geschäftsführer Andreas Schröteler zu den aktuellen Geschehnissen: „Aktuell erleben wir einen enormen Anstieg gegenüber dem Januar-Niveau. Die Nachfragen zu Rechtsanwaltsdienstleistungen rund um das Thema Aufenthaltserlaubnis sind im Februar im Vergleich zum Dezember um 34 Prozent in die Höhe gegangen.“
Eine ähnliche Entwicklung gab es bereits im vergangenen Frühjahr. Damals hatten Deutschland und die USA bekanntgegeben, dass der Afghanistan-Einsatz beendet wird. Auf diese Ankündigung hin verzeichnete advocado einen Anstieg beim Migrationsrecht um 43 Prozent. Beim Thema Einbürgerung gab es im selben Zeitraum mehr als eine Verdopplung der Anfragen. Nach Abzug der Truppen aus Afghanistan erlebte die Plattform eine Zunahme bei Migrationsthemen um weitere 32 Prozent und zur Aufenthaltserlaubnis um 60 Prozent.
advocado Partner-Anwält:innen für Migrationsrecht: https://www.advocado.de/rechtsanwalt/anwalt-migrationsrecht.html
Über advocado:
advocado zählt zu den erfolgreichsten Legal-Tech-Plattformen im deutschsprachigen Raum. Rechtsuchende und Rechtsanwälte werden digital miteinander verbunden. Über eine spezielle Software wird die Fallbearbeitung unterstützt. Das Ziel: Den Zugang zum Recht für alle zu vereinfachen. Über https://www.advocado.de/ schildern Rechtsuchende online ihr Anliegen und erhalten werktags innerhalb von 2 Stunden einen Rückruf von einem der Partner-Anwälte für eine kostenlose Ersteinschätzung zu ihren juristischen Handlungsoptionen, Chancen und Risiken. Sowohl einfache als auch komplexe Fälle werden daraufhin vollständig digital und sicher sowie zeit- und ortsunabhängig zum Festpreis abgewickelt. Mit knapp 50 Mitarbeitenden an den Standorten Berlin und Greifswald betreibt advocado seine Plattform, die mittlerweile mehr als 200.000 Rechtsuchende zu verzeichnen hat. Als eines der ersten deutschen Legal-Tech-Unternehmen setzt advocado auf eine eigene Softwaretechnologie und ein deutschlandweites Netzwerk von mehr als 550 Partner-Anwälten.
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