Denn es war in der Vergangenheit in der Regel wärmer als zurzeit in unserer Zwischeneiszeit.
Deshalb wird derzeit die Menschen machen Klimanwandel-Erzählung verändert: Zwar befänden wir uns in einer relativ kalten Periode der Erdgeschichte, aber die derzeitige Erwärmung, die von Menschen verursacht sein soll, sie erfolge so schnell wie NOCH NIE seit es Menschen gebe. So das neue „Menschen machen Klimawandel-Erzählung“-Update.
All diese detaillierten Kenntnisse basieren auf einer Methode, das Klima der Erde zu REKONSTRUIEREN, die für diejenigen, die sie anwenden, einen Vorteil hat: Man kann nicht prüfen, ob das, was sie an Ergebnis vorlegen, korrekt ist. Bestenfalls interne Konsistenz- und Qualitätschecks sind möglich, die indes NICHTS darüber aussagen, wie genau oder schlecht oder gar nicht das Modell die 485 Millionen Jahre Klimageschichte, die es abbilden soll, auch tatsächlich abbildet.
Die Studie, von der wir reden, macht derzeit weltweit Furore, so sehr, dass sich der erstgenannte Autor beeilen musste, seine Hingabe an die „Menschen machen Klimawandel-Erzählung“ öffentlicht gleich mehrfach zu bekunden, um nicht in den Ruch zu kommen, er sei ein Menschen machen Klimawandel-Erzählunsgleugner. Sie wissen ja, wie schnell die Ahnungslosesten unter den Extrem-Überzeugten mit entsprechenden derogativen Zuweisungen bei der Hand sind, Zuweisungen, die sie machen müssen, weil sie argumentativ nichts zu bieten haben.
Das ist die Studie, um die es geht:
Von Springer-Science passender Weise hinter der Bezahlschranke versteckt, erzählt die Studie eine 485 Millionen Jahre dauernde Geschichte des Klimas auf der Erde, die Geschichte der Erdtemperatur. Eine Geschichte, die wir zunächst kurz machen, in dem wir das Ergebnis präsentieren, das Dank Washington Post und Julian Reichelt durch die Netzwerke geht:
Wie man sieht, ist es auf der Erde die meiste Zeit viel wärmer gewesen als es heute ist. Die derzeitigen Temperaturen, globalen Temperaturen, lassen wir dieses absurde Maß einmal unkommentiert stehen, sind deutlich geringer als sie es die meiste Zeit der Erdgeschichte, des Phanerozoikums, das ist die „jüngste“ und die längste geologische Ära in der Erdgeschichte, die etwa 541 Millionen Jahren umspannt, gewesen sind. 485 Millionen dieser 541 Millionen Jahre haben Judd et al. (2024) für die Abbildung oben mit einer globalen Temperatur für jedes Jahr versehen – oder fast jedes Jahr.
Bevor wir uns der Frage widmen, wie dieses Ergebnis überhaupt zustande kommen kann, wollen wir uns der entsprechenden Forschung etwas ausführlicher widmen, denn die Ergebnisse, die Judd et al. (2024) präsentieren, sie sind keinesfalls neu, wie die folgende Abbildung zeigt, die wir Voosen (2019) entnommen haben, der sie wiederum bei NOAA gefunden hat, wo man sie vom Smithonian Institute adaptiert hat. Letztlich ist der Beitrag von Henkes et al. (2018) der Ursprung der Abbildung, welcher Abbildung?
Dieser Abbildung:
Wie man sieht, gibt es keine sonderlich relevanten Unterschiede zu den Ergebnissen, die Judd et al. (2024) veröffentlicht haben und die heute die Runde machen. Indes, der Beitrag von Henkes et al. (2018) kommt noch ohne den Kotau vor der „Menschen machen Klimawandel-Erzählung“ aus. Henkes et al. (2018) sind an den Problemen interessiert, die dazu führen, dass die SCHÄTZUNG der Entwicklung der globalen Temperatur über Jahrmillionen mit erheblichen Unsicherheiten belastet ist.
Bleiben wir zunächst bei der Schätzung der Temperatur. Henkes et al. (2018) suchen für ihre Analyse nach Karbonaten, Kohlenstoff-Sauerstoff-Verbindungen, die ein bestimmtes Isotop schweren Sauerstoffs und ein ebensolches von Kohlenstoff enthalten und vornehmlich bei kälteren Temperaturen vorkommen. Henkes et al. (2018) haben an Artefakten, Fossilien usw. zusammengesammelt, was sie finden konnten und auf deren Grundlage die Temperatur über das Phanerozoikum mit zum Teil erstaunlichen Ergebnissen berechnet. Vor 450 Millionen Jahren, so hat Ethan L. Grossman, Mitautor der Studie gegenüber Science erzählt, hätten die Ozeane eine Durchschnittstemperatur von 35 bis 40 Grad Celsius aufgewiesen, 20 Grad Celsius mehr als heute.
Um zu solchen Ergebnissen zu gelangen, ist es jedoch notwenig, Löcher in den Daten zu füllen, erhebliche Löcher, die oft mehrere Millionen Jahre überdauern, Löcher, die man mit Notnägeln wie eisfreien oder vereisten Polkappen überbrücken muss, Löcher, über deren Ausmaß man sich einen Eindruck verschaffen kann, wenn man die folgende Abbildung aus der Arbeit von Henkes et al. (2024) betrachtet.
Das ist die Geschichte solcher Forschung, die niemand gerne erzählt. Jeder Kreis, jedes Fünfeck etc. steht für Fossilien, die zu diesem Zeitpunkt gefunden wurden. Die Farbunterschiede geben an, ob man auf Basis dieser Fossilien verlässliche Schätzungen vornehmen kann: Nur die blauen geometrischen Figuren sind von Bedeutung. Alle anderen weisen einen Präservierungsgrad auf, der keine verlässliche Schätzung zulässt. Die Bestimmung der Temperatur gleicht in weiten Teilen dem Versuch, auf Basis des Wissens, das man zum Standort von 20 Städten weltweit hat, den Verlauf der Grenzen der Nationalstaaten der Erde zu rekonstruieren.
Weil dem so ist, sind Wissenschaftler schon seit Jahren dabei, ihre eigenen Zweifel an solchen Modellen dadurch zu zerstreuen, dass sie Computersimulationen, hunderte, tausende davon, berechnen lassen und aus den vielen unterschiedlichen Modellen dasjenige bestimmen lassen, das die höchste Wahrscheinlichkeit hat, nicht falsch zu sein. Indes heißt das nicht, dass es richtig ist…
Wissenschaftler von der Universität Bristol stehen hier in erster Linie. Daniel J. Lunt und Paul J. Valdes sind schon seit Jahren damit befasst, aus dem wenigen, was es an konkreten Daten für die Temperaturgeschichte der Erde gibt, viel Verlauf zu machen. Beide sind an der Veröffentlichung, die Ausgangspunkt dieses Beitrags ist, Judd et al. (2024), unter „et al.“ beteiligt.
Das bringt uns zur Frage, wie Judd et al. (2024) mit dem Problem umgegangen sind, dass sie viel weniger Daten haben als sie eigentlich benötigen, um die Aussagen zu machen, die sie machen. Wie kommen sie zu so genauen Einschätzungen wie der, dass im Verlauf des Phanerozoikum die globale Temperatur der Erde zwischen im Durchschnitt 11 Grad Celsius und 36 Grad Celsius variiert hat (Derzeit befinden wir uns bei einer globalen Durchschnittstemperatur von 15 Grad Celsius)?
Nun, Judd et al. haben im Wesentlichen die Vorgehensweise von Henkes et al. (2018) mit den Computersimulationen von Lund und Valdes kombiniert. Das macht im ersten Schritt rund 150.000 Schätzungen der Temperatur für das Phanerozoikum, das ist eine Schätzung alle 3000 Jahre, wenn sich die Schätzungen gleich verteilen, was sie, wie wir von der Abbildung oben wissen, nicht tun, die im zweiten Schritt mit den Ergebnissen der Computersimulationen von Lund und Valdez kombiniert wurden, um die Abbildung zu erhalten, die Eingangs dargestellt wurde.
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Eine Art Statischer Hokuspokus, bei dem der globale Mittelwert der Temperatur, wie er über 5 Millionen Jahre berechnet werden kann, an das in diesem Zeitraum vorhandene CO2-Niveau gekoppelt wird, das aus den 150.000 fossilen Artefakten errechnet, also geschätzt wurde. Diese Vorgehensweise wird passender Weise „Data Assimilation“ genannt, denn das Computermodel zur Berechnung der Temperaturgeschichte der Erde hat die bekannten Datenpunkte als feste Bezugsgrößen, an die nun die Lücken dazwischen, wie sie aus der Abbildung oben bekannt sind, „assimiliert“ werden, so lange, bis es passt, wobei das Maß für „wen es passt“ keines ist, das einer Überprüfung unterzogen werden kann.
Warum?
Die Daten dazu gibt es nicht!
Das Vorgehen ähnelt dem Versuch, die Verteilung der Körpergröße über die letzten 1000 Jahre auf Basis von sechs Funden, die sich über die 1000 Jahre verteilen und den daraus resultierenden Mittelwert zu bestimmen, und zwar vor dem Hintergrund der Annahme, dass die Körpergröße über Zeit zugenommen hat, weil der letzte Fund der größte, der erste der kleinste war. Die entsprechende Annahme in den Temperaturmodellen aus Bristol, die in Judd et al. (2024) Verwendung findet, lautet: Die Konzentration von CO2 steht in einem Zusammenhang mit der Temperatur, der eindeutig ist, denn CO2 geht einer Erwärmung voraus.
Es ist kein Wunder, dass Judd et al. (2024) ihre Annahmen in ihren Ergebnissen wiederfinden, denn die Computermodelle sind darauf programmiert, die Daten entsprechend dieser Annahmen zu strukturieren. Wer also annimmt, dass CO2 die Haupttriebkraft der globalen Temperatur auf der Erde ist, der wird deren Bestätigung in einem Computermodell finden. An einem solchen Vorgehen ist nichts Wissenschaftliches, denn natürlich würde ein WISSENSCHAFTLER Annahmen aufzustellen, um sie zu falsifizieren, nicht um sie zu bestätigen, denn, wie schon Willem Saris und Harm Hartmann in einem Beitrag aus dem Jahre 1990 getitelt haben: Gemeinsamkeiten kann man immer finden. Aber kann man sie auch falsifizieren?
Saris, Willem E., and Harm Hartman (1990). „Common factors can always be found but can they also be rejected?.“ Quality and Quantity 24(4): 471-490.
Solche einfachen Fragen, vor allem, wenn sie in einem Beitrag verpackt waren, der den Fehler-Bias offenlegt, der generell mit Datenanalysen verbunden ist, die nach BESTÄTIGUNG ihrer Annahmen suchen, konnten 1990 Datenhuber noch ins Schwitzen bringen. Aber seit sie von Interessengruppen und Intergouvernmental Groups für deren Zwecke eingesetzt werden, sind derartige Skrupel, der eigene Daten-Humbug könne aufgedeckt werden, verschwunden. Heute sagen Modelle, die als Test von Hypthesen konzipiert sind, etwas über die Realität aus, sie werden nicht mehr aufgestellt, um theoretische Annahmen über die Realität zu prüfen, und zwar dadurch, dass sie an der Realität getestet werden. Sie werden vielmehr benutzt, um nicht vorhandene Kenntnisse über die Realität zu gaukeln, und zwar in einer Weise, die seltsamerweise immer im Einklang mit milliardenschweren Interessen steht.
Indes, wer die Abbildung, die sich aus Henkes et al. (2018) ergibt, siehe oben, oder die, die van der Meer et al. (2022) veröffentlicht haben, als Ergebnis ihrer Schätzungen, betrachtet, der erkennt sofort den Sprengstoff, der sich daraus für die „Menschen machen Klimawandel-Erzählung“ ergibt.
Wenn Menschen Klimawandel machen und es durch die menschlichen Anstrengungen wärmer wird, wie konnte es ohne menschliche Anstrengungen viel wärmer werden? Und wenn es ohne menschliche Anstrengungen viel wärmer werden konnte, wie kann man dann sicher sein, das das, was die Erwärmung vor Menschen verursacht hat, sie nicht auch heute verursacht?
Die Antwort auf die erste der beiden Fragen ist: Vulkane oder Meteoriten oder andere Ereignisse, die Co2 in der Atmosphäre anreichern. Die Antwort auf die zweite der beiden Fragen lautet: Man kann es nicht. Ergo müssen diejenigen, die die „Menschen machen Klimawandel-Erzählung“ durchdrücken wollen in die Offensive gehen und angesichts der Tatsache, dass es nur selten in der Menschheitsgeschichte so kalt war, wie es jetzt ist, und angesichts der Tatsache, dass es in der Vergangenheit schon viel wärmer und das ganz ohne Menschen gewesen ist als heute, eine neue Zutat in die Geschichte einführen.
Das spezifische Menschliche an der „Menschen machen Klimawandel-Erzählung“ es besteht nun darin, dass die Erwärmung so schnell von Statten gehen soll, wie dies noch zu KEINEM Zeitpunkt in der Geschichte menschlicher Besiedlung des Planeten, eine geradezu aberwitzige Behauptung wenn man sich die Anzahl der Fossilien, auf deren Grundlage die Berechnung der Temperatur basiert, in Erinnerung ruft, der Fall gewesen sei. Mit so schnell steigenden Temperaturen könnten Flora und Fauna nicht umgehen, eine noch aberwitzigere Behauptung angesichts der Tatsache, dass auch nach mehreren Massensterben in der Geschichte der Erde, immer noch keine marsähnlichen Verhältnisse herrschen. Nichtsdestotrotz ist dies die neue Geschichte, auf die die gleichgeschalteten Faktenchecker weltweit gewartet haben, um sie nun mit Hilfe von Emily J. Judd zu verbreiten:
„“I’ve seen quite a bit of misinformation crop up surrounding our paper, particularly the claim that we − humans − have nothing to worry about, with respect to climate change, since the Earth has been warmer for much of the last half-billion years,“ Judd told USA TODAY. „I cannot stress enough how reductive and problematic this viewpoint is.“
The geologic record shows that when global temperatures change slowly, organisms can keep up by evolving, adapting or migrating, she said. But „when CO2 and temperatures change rapidly, as is happening today due to (emissions generated by humans), evolution can’t keep pace with the environmental change.““
Betrachten Sie noch einmal den Umfang der Datenlücken in der Abbildung oben, um die Absurdität dieses von Judd verbreiteten Unfugs deutlich vor Augen zu haben.
Der Absatz, der einem „Faktencheck von USA Today entnommen ist, findet sich in Übersetzung, aber weitgehend wörtlich im „Faktencheck“ von Pascal Siggelkow im ARD-Faktenfinder, in dem Siggelkow eine Abbildung und deren Interpretation, die Julian Reichelt geteilt hat, diskreditieren will:
„Wenn sich die Umwelt so schnell erwärmt, können Tiere und Pflanzen damit nicht Schritt halten“, sagte die Wissenschaftlerin Emily Judd der „Washington Post“ – und zwar in dem Artikel, aus dem Reichelt die Grafik hat. Zu keinem Zeitpunkt in den fast 500 Millionen Jahren, die sie und ihre Kollegen analysiert haben, habe sich die Erde so schnell verändert wie jetzt. „Wir verändern die Temperatur der Erde mit einer Geschwindigkeit, die alles übertrifft, was wir kennen.“
Siggelkow ist wirklich der dümmste unter den Dummen,. Über 500 Millionen Jahre, die weitgehend aus Datenlücken besteht, kennt er jeden Zeitpunkt.
Indes, Faktenchecker sind keine Wissenschaftler, sondern bezahlte Ideologen, die bezahlt werden, um die Ideologie, die durchgesetzt werden soll, gegen die immer größer werdenden Widersprüche mit der Realität zu verteidigen. Das koordinierte Vorgehen von „Faktencheckern“ weltweit, ganz so, als hätten sie nur auf die Veröffentlichung der Studie von Judd et al. (2024) gewartet, die „Faktenchecks“ bereits in der Schublade gehabt… spricht dafür, dass die Öffentlichkeit einmal mehr an der Nase durch die Manege geführt werden soll.
Aber natürlich ist das alles nur Zufall. So wie es ein Zufall ist, dass das Hauptproblem von Modellen und Schätzungen wie der von Judd et al. (2024) darin besteht, dass man ihnen keine Kausalitäten entnehmen kann. Mit anderen Worten, wenn man einen Zusammenhang zwischen CO2 und Temperatur findet, dann ist unbekannt, ob die CO2-Konzentration in der Atmosphäre nach Erwärmung steigt oder davor. Dessen ungeachtet tut Judd so, als sei die Kausalität geklärt, ein weiteres Indiz dafür, dass die Studie zur ideologischen Verwendung erstellt wurde. Ein Wissenschaftler würde eingestehen, dass er die Richtung der Kausalität seinen Modellen nicht entnehmen kann, schon weil er sie in den Annahmen verpackt hat, von denen er nicht weiß, ob sie korrekt sind und auch nie wissen wird, ob sie korrekt sind, da die Schätzungen der Temperatur der letzten 485 Millionen Jahre nicht an der Realität ÜBERPRÜFT werden kann. Sie ist nichts anderes als pseudo-wissenschaftliche Folklore.
Dass dem so ist, das steht bei NOAA ganz offen in der Diskussion der Modellrechnungen, die Henkes et al. (2018) vorgenommen haben:
„It is still uncertain where all the carbon dioxide came from and what the exact sequence of events was. Scientists have considered the drying up of large inland seas, volcanic activity, thawing permafrost, release of methane from warming ocean sediments, huge wildfires, and even—briefly—a comet.“
Wenn die genaue Sequenz der Ereignisse nicht bekannt ist, dann weiß man nicht, ob erst das CO2-Niveau gestiegen ist oder steigende CO2-Level sich als Folge einer Erwärmung einstellen. Letzteres liegt nahe, wenn man von einer Eiszeit ausgeht, die von Meteoriten, Vulkanen und was auch immer durchbrochen wurde.
Und dafür sprechen eine stets wachsende Zahl von Forschungsergebnissen, die zeigen, dass CO2 nicht der Beschleuniger für Erwärmung sein kann. Hier die zehn Gründe dafür, dass CO2 unschuldig ist.
1. Pazifische Dekaden-Oszillation (PDO) und Atlantische Multi-Dekaden Oszillation (AMO)
Akasofu, Syun Ichi & Tanaka, Hiroshi L. (2021). On the importance of the natural components in climate change study: Temperature rise in the study of climate chnagen. Physics and Astronomy International Journal 5(2): 73-76.
Akasofu und Tanaka (2021) zeigen in ihrer Arbeit, dass der Temperaturanstieg, der angeblich von Menschen verursacht wurde, tatsächlich auf PDO und AMO zurückzuführen ist:
„Die PDO beschreibt Abweichungen der Meeresoberflächentemperaturen im nördlichen Pazifik von einem mittleren Normalzustand. Wenn sich das Meer an der nordamerikanischen Westküste ungewöhnlich aufheizt und der Nordwestpazifik im Gegenzug abkühlt, befindet sich die PDO in einer positiven Phase (PDO+). Wenn sich die Verhältnisse umdrehen, liegt eine negative Phase (PDO-) vor.“
Der Gegenstand der Atlantische Multidekaden Oszillation (AMO) ist wie folgt beschrieben:
„Die AMO ist das Pendant zur PDO. Der AMO-Index beschreibt Abweichungen der Meeresoberflächentemperaturen von einem mittleren Normalzustand im Nordatlantik, wobei die Langzeiterwärmung bereits abgezogen ist. In Zeiten, wenn der Nordatlantik wärmer als üblich ist, befindet sich die AMO in ihrer positiven Phase (AMO+), bei kühleren als normalen Temperaturen liegt eine negative AMO vor (AMO-).“
Die Amplituden beider Oszillationen liegen jeweils zwischen 60 und 70 Jahren auseinander. Und beide Oszillationen haben Akasofu und Tanaka zu einer Multidekaden Oszillation (MDO) verrechnet. Das Ergebnis über Zeit ist in der folgenden Abbildung zu sehen:
Eine stetig steigende Temperaturanomalie der kombinierten PDO und AMO fällt genau in den Zeitraum des bislang berichteten stärksten Anstiegs der globalen Temperatur zwischen 1975 und 2000. Die Erderwärmung, die auf Temperaturschwankungen in Pazifik und Atlantik zurückzuführen ist, beträgt 0,4 Grad für den beschriebenen Zeitraum. Der beobachtete Temperaturanstieg für diese Phase beträgt 0,5 Gard Celsius, rechnet man die 0,3 Grad Celsius pro 100 Jahren für die normale post-Eis-Zeit Erwärmung noch hinzu (also 0,075 Grad Celsius), dann bleiben noch knapp 0,025 Grad Celsius für den menschengemachten Klimawandel übrig, zu wenig, als dass man ihn außerhalb des statistischen Fehlers ansiedeln könnte.
Eine ausführliche Besprechung der Arbeit von Akasofu und Tanaka findet sich hier.
2. Sonne
- Nikolov und Zeller zeigen , dass Treibhausgase keinerlei Effekt auf die Erwärmung der Erde haben.
- Die Erderwärmung/-temperatur wird fast ausschließlich durch Sonneneinstrahlung und atmosphärische Dichte an der Oberfläche determiniert.
- Die Idee, dass Wärme durch Treibhausgase quasi in der Atmosphäre gefangen und im Saunaverfahren an die Oberfläche zurückgegeben wird, die Grundlage der Behauptung des von Menschen gemachten Klimawandels, ist falsch.
- Treibhausgase und ihr Effekt sind ein Ergebnis des Klimasystems, kein Treiber des Klimas.
- Weil das Gleichgewicht der Erdtemperatur im Wesentlichen von Sonneneinstrahlung und Oberflächendruck abhängt, gibt es keine Kipppunkte.
- Das von Nikolov und Zeller entwickelte planetarische Temperaturmodell ist nicht nur in der Lage, die Temperatur auf der Erde akkurat vorherzusagen, es ist auch in der Lage, die Temperatur auf Mond, Mars, Venus, Titan und Triton korrekt vorherzusagen.
Ausführlich haben wir Nikolov und Zeller hier besprochen.
3. Wassserdampf
Die erstgenannte Arbeit von Koutsoyaiannis und Vournas baut auf der Vorarbeit im Beitrag aus dem Jahre 2020 von Koutsoyainnis auf. Bringen wir deshalb die zuerst genannte Arbeit gleich hinter uns. Koutsoyiannis und Vournas zeigen darin, dass „observed increase of the atmospheric CO2 concentration has not altered, in a discernible manner, the greenhouse effect, which remains dominated by the quantity of water vapour in the atmosphere“. Mit anderen Worten, CO2 hat keinen feststellbaren Einfluss auf das Klima, im Gegensatz zu Wasserdampf.
Besprechen wir die zweite Studie etwas ausführlicher:
Um die Hypothese zu prüfen, dass die Luftfeuchtigkeit und als Folge der in der Atmosphäre vorhandene Wasserdampf als Folge des von Menschen verursachten Klimawandels stetig steigt, hat Koutsoyiannis umfangreiche Daten, die aus Messstationen, von Satelliten von NASA oder NOAA oder anderen Institutionen stammen, zusammengetragen, um die Energieverhältnisse im Wasserzyklus der Erde zu bestimmen. Ein sehr aufwendiges und mathematisches Vorgehen, das letztlich vier Gruppen von Daten zusammenführt:
- Daten zu Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Atmosphäre und zwei Meter über dem Erdboden;
- Daten zur Menge des Wasserdampfes, der als Wolken die Erde umrundet;
- Daten zur Menge des Niederschlags;
- Daten zur Menge der Verdunstung;
Alle Einzeldaten werden von Koutsoyiannis dazu genutzt, die Entwicklung der Menge an Feuchtigkeit, die auf der Erde verdunstet auf Basis tatsächlicher Daten zu berechnen, denn die Verdunstung ist die zentrale Variable: Sie muss steigen, wenn die globale Erwärmung in der Weise wirkt, wie sie in Klimamodellen angenommen wird. Wenig überraschend zeigen alle Klimamodelle, dass die Verdunstung als Folge einer Erwärmung zunimmt, was dann dazu führt, dass die Menge an Wasserdampf steigt, sich zusätzliche Erwärmung einstellt, weil Wolken wie eine Dunstglocke in den Köpfen der Klimamodellierer wirken, die Hitze, die die Erdoberfläche abgibt, einfangen und an den Planeten zurückgeben, was zu zusätzlicher Verdunstung führt und so weiter bis zu Armaggedon.
Indes, einmal mehr ist die Realität eine andere, als im Modell der Klimawandel-Sektierer angenommen:
Die rote Kurve gibt in beiden Abbildungen den Verlauf an, der sich auf Basis von BEOBACHTUNGSDATEN ergibt. Die grünen und blauen Kurven stellen die simulierte Welt, in der Klimawandel-Sektenmitglieder leben, dar. Wie man sieht, vermittelt nicht viel zwischen beiden. Und wie man auch sieht, tut sich herzlich wenig im Trend der Entwicklung der tatsächlichen Verdunstung:
„A comparison of model outputs with reality, as the latter is quantified by the satellite (GCPC) observations, is provided in Fig. 17. As expected by the assumptions and speculations mentioned in Sect. 3, climate models predict the increase in precipitation after 1990–2000. This hypothetical increase is visible in Fig. 17. However, real-world data do not confirm the increase. What is also noticeable is the large departure from reality and model outputs in terms of the average global precipitation. All these observations support the claim that climate models dissent from the hydrological reality and they further illustrate the fact that the real-world precipitation has not been intensified according to the IPCC expectations.“
Die Darstellung der tatsächlichen Entwicklung der Menge verdunsteten Wassers auf der Erde zeigt auch, dass es hin und her geht, dass es erhebliche Variation in der Menge der verdunsteten Feuchtigkeit zwischen einzelnen Jahren gibt. Wann immer es große Variation gibt, gleicht der Versuch, diese Variation auf einen einzigen stetigen Wert zusammenzuklopfen dem Versuch, per Dekret die Körpergröße der Untertanen auf 1,76 festzulegen und Abweichungen nach oben und unten zu verleugnen. Einmal mehr wird deutlich, dass der Glaube an von Menschen verursachten Klimawandel eine Religion, keine Wissenschaft ist, eine Religion, die eine Reihe von Hohepriester einsetzt, um nützliche Idioten zu rekrutieren, die das heilige Wort mehr oder weniger aggressiv verbreiten und auf diese Weise den Umsatz der Hohepriester ankurbeln.
Religionen funktionieren so.
Koutsoyiannis findet dafür deutliche Worte:
„The failure of climate models and trends to describe reality does not imply that in reality there is no change. On the contrary, all data sets examined suggest change, but the simplistic assumption that there is virtually a single cause (i.e. CO2 concentration increase) that produces change does not work. Also, the other simplistic assumption that a trend seen in the past will continue in the future cannot work either, as it manifests misrepresentation of stochastic patterns as deterministic trends, while the stochastic patterns should formally be described in terms of time dependence. More generally, history shows that attempts to foretell the unknown future within a deterministic paradigm results in spectacular failures.„
Für diejenigen, die es interessiert, die Energieproduktion von Menschen in einem Jahr entspricht ca. 4 Stunden Energieproduktion im Wasserkreislauf (0.612 ZJ yr−1 zu 1290 ZJ yr−1). Da ist sie wieder, die 4, jene magische Zahl im Klimakult. Die vier Stunden machen natürlich den ganzen Klimawandel-Unterschied, die 8.756 Reststunden des Jahres sind belanglos. Das ist hinreichend bekannt, denn auch im Fussball wird ein Spiel in der Regel in 0,04 Minuten entschieden.
4. Wolken
Die Arbeit von Frank ist ein vollständiges Zerstörungswerk, das von Klimamodellen, von Vorhersagen der Entwicklung der Temperatur und des Klimas und von der Lüge, CO2 habe einen Einfluss auf das Klima, sei das, was das Klima „menschengemacht“ mache, nichts übrig lässt, überhaupt nichts.
Frank zeigt zunächst, dass man die angeblich so komplizierten Modelle der Klima-Alchemisten mit einer einfachen linearen Gleichung beschreiben kann. Auf Grundlage dieser linearen Gleichung berechnet Frank den Fehler in der Temperaturvorhersage, den Klimamodelle beinhalten und kommt zu dem Schluss, dass der Vorhersagegehalt der entsprechenden Modelle „null“ ist. Seine Ergebnisse fasst er wie folgt zusammen:
„[Unsere Übersetzung] In aller Kürze: Klima-Modelle können die Entwicklung der Erdtemperatur nicht vorhersagen, nicht für ein Jahr und nicht für 100 Jahre. Die Vorhersage der Temperaturentwicklung auf Grundlage von Klima-Modellen ist physikalisch bedeutungslos. Sie sagen nichts über den Effekt, der von CO2-Emissionen auf das globale Klima ausgeht, aus.“
Damit nicht genug. Frank berechnet auch den Fehler, der sich aus der Modellierung von Wolken, wie sie in den Standard-Klimamodellen vorgenommen wird, vornehmlich um die Langwellenstrahlung, die die Erde emittiert und die von Wolken re-emittiert wird, was zu einer Erwärmung führen soll, zu berechnen. Der Fehler, der sich mit dieser Berechnung verbindet, ist 114 Mal größer als der Effekt, der in der Troposphäre von CO2 verursacht werden soll. Mit anderen Worten: Ein Effekt von CO2 ist mit Klimamodellen und auch ansonsten nicht bestimmbar, er wird von dem statistischen Fehler, der allein bei der Bestimmung des Effekts der Langwellenstrahlung gemacht wird, um das 114fache übertroffen und geht darin komplett und 114Mal unter. Es ist, als wollte man den Effekt von Liebstöckel als Zutat unter Hunderten in einem Mehrgänge-Menu auf die Magenschmerzen dessen, der sich wohl überfressen hat, vor dem Hintergrund der zwei Flaschen Chateau Würg und sechs Verdauungsschnäpse, die er dazu getrunken hat, bestimmen.
„[Unsere Übersetzung] „Die unvermeidbare Schlussfolgerung lautet: Was auch immer der Effekt ist, der von C02-Emissonen auf das Klima ausgeht, er kann nicht gemessen werden und wurde noch nie gemessen [weil die Klimamodelle fehlerhaft sind].“
„Der Effekt, der von CO2 auf das Klima ausgeht, sofern es ihn überhaupt gibt, er ist so gering, dass er nicht festgestellt werden kann.“
Frank weiter:
„Jede einzelne Prognose der Temperaturentwicklung, die auf Basis von Klimamodellen seit 1988 getroffen wurde, ist physikalisch bedeutungslos.“
„Die Analyse wirft alles, was das IPCC in den letzten Jahren hat verlautbaren lassen, über den Haufen. … Es gibt keinerlei Belege dafür, dass CO2-Emissionen die Erdtemperatur erhöht haben, aktuell erhöhen oder überhaupt erhöhen können.“
Damit ist die Erzählung, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt, als Lüge, als Betrug, als Hoax entlarvt.
Mehr zur Studie von Frank erfahren Sie hier.
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5. Zu wenig von Menschen emittiertes CO2
Skrable, K., Chabot, G. and French, C. (2022). World atmospheric CO2, its 14C specific activity, non-fossil component, anthropogenic fossil component, and emissions (1750–2018). Health Physics, 122(2), pp.291-305.
Skrable, Chabot und French interessieren sich für die Frage, ob das seit Jahrhunderten von Menschen emittierte CO2 überhaupt ausreicht, um einen Effekt auf das Klima auszuüben. Nehmen wir die Antwort vorweg: Nein.
Zentral für die Arbeit von Skrable, Chabot und French sind die in der folgenden Abbildung zusammengetragenen Ergebnisse.
Legende:
(2) Veränderung der Kohlenstoff 14 Konzentration;
(3) CO2-Eintrag „menschlichen“ Ursprungs;
(5) Natürlicher CO2-Eintrag;
(6) CO2-Konzentration in der Atmosphäre;
(7) CO2-Eintrag in Millionen Tonnen;
Die wichtigsten Ergebnisse, die man dieser Abbildung und den zugrundeliegenden Daten, die sich hier finden, entnehmen kann, in aller Kürze:
- Nur maximal 23% des seit 1750 von Menschen emittierten CO2 ist überhaupt in der Athmosphäre angekommen. Viel zu wenig, um globale Erwärmung zu bewirken. Mindestens 77% des emittierten CO2 wurde in natürlichen Reservoirs, vor allem den Ozeanen gebunden:
„In 2018, the total content of anthropogenic fossil CO2 in the atmosphere is estimated as 3.664 x 1017 g, which is 23% of the total emissions of 1.590 x 1018 g since 1750. Thus, in 2018, 77% of the total emissions is estimated to be present in the atmosphere’s exchange reservoirs.
- Das beschleunigte Wachstum, das sich sowohl für natürliches als auch aus menschlichen Aktivitäten stammendes CO2 nach 1950 zeigen lässt, ist kein Ergebnis eines Treibhauseffektes, es ist das Ergebnis erhöhter Freigabe vor allem in den Ozeanen gebundenen CO2, die ihre Ursache in einer erhöhten Sonneneinstrahlung hat:
„After 1950, values of the two components of C(t) begin to increase rapidly, and this increase continues through 2018. This rapid increase, however, is not triggered by the greenhouse effect and global warming associated with either the 1950 value of 4.03 ppm for CF(t) or the relatively small increase in the annual change, DCNF(t), of 31.07 ppm in the non-fossil component, which is 88.5% of the DC(t) value of 35.10 ppm. This DCNF(t) value of 31.07 ppm in 1950 results from the annual redistribution of CO2 among its reservoirs, primarily a net release of CO2 from the oceans due to increases in temperatures from solar insolation in 1950 and afterwards“
- Die Annahme, dass die Zunahme der CO2-Konzentration in der Atmosphäre durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe getrieben wird, ist keine „settled science“. Unbegründete Behauptungen, die fossile Verbrennung für Klimawandel verantwortlich machen, haben erhebliche gesellschaftliche Konsequenzen, die zur Fehlallokation unzähliger Ressourcen führen und damit gesellschaftliche Grundlagen zerstören können.
„The assumption that the increase in CO2 since 1800 is dominated by or equal to the increase in the anthropogenic component is not settled science. Unsupported conclusions of the dominance of the anthropogenic fossil component of CO2 and concerns of its effect on climate change and global warming have severe potential societal implications that press the need for very costly remedial actions that may be misdirected, presently unnecessary, and ineffective in curbing global warming.“
Ausführlich haben wir die Studie von Skrable, Chabot und French hier besprochen.
6. Erst wird es wärmer, dann steigt die CO2-Konzentration, nicht umgekehrt
Beginnend in den 1980er Jahren haben Wissenschaftler der damaligen Sowjetunion eine Reihe von Löchern in das Eisschild der Antarktis bei ihrer Station „Vostok“ gebohrt. Das tiefste der Bohrlöcher reicht in eine Tiefe von 3.623 Metern und wurde aus Sorge, den Vostok See zu verunreinigen, in dieser Tiefe gestoppt. Eis aus der letzten Eiszeit findet sich bereits in einer Tiefe von 400 Metern. Die gesamten 3.623 Meter Bohrkern geben Aufschluss über klimatische Veränderungen für die letzten 420.000 Jahre, 420.000 Jahre, in denen vier Eiszeiten gekommen und gegangen sind.
Petit et al. (1999) haben auf Basis der chemischen Zusammensetzung der Bohrkerne die Konzentration an CO2 und die Temperatur über die 420.000 Jahre zusammengetragen und die folgende Abbildung, die ein deutliches Muster der Entwicklung zwischen CO2 und Temperatur zeigt, erstellt:
Herausgekommen ist dabei die oben dargestellte Abbildung, die ein Muster in der Entwicklung von Temperatur und CO2-Konzentration aufzeigt, mit einer CO2-Konzentration, die heute so hoch ist, wie in den letzten 420.000 Jahren nicht mehr, aber natürlich im Rahmen der Entwicklungsgeschichte der Erde eher ein Witz ist:
Die Frage, die sich mit Daten verbindet, die Muster ergeben, wie sie für die Entwicklung von CO2-Konzentration und Temperatur aus den Bohrkernen der Antarktis rekonstruiert werden können, ist natürlich immer dieselbe: Gibt es einen Zusammenhang zwischen beiden und wenn ja, in welche Richtung verläuft er? Aus der Sicht heutiger CO2-Apostel ist die Antwort klar: Natürlich gibt es einen Zusammenhang: Mit einer steigenden Co2-Konzentration geht eine Erhöhung der Erdtemperatur einher. Die Richtung ist also klar: Zuerst erhöht sich die CO2-Konzentration, dann erhöht sich die Temperatur der Erde. Indes, wer sich mit dem extraordinär großen Problem, vor das eine Eiszeit-Erde gestellt ist, die wieder in eine Warmzeit übergehen will, befasst hat, der weiß, dass die Idee, das Ende der Eiszeit sei einer Erhöhung der CO2-Konzentration geschuldet, falsch ist.
Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: ZUERST erhöht sich die Temperatur, DANN erhöht sich die CO2-Konzentration und sorgt dafür, dass das Entkommen der Erde aus einer Eiszeit von einiger Dauer sein kann. Dass dem so ist, das zeigen wissenschaftliche Beiträge, die schon etwas älter sind und vermutlich nicht ohne Grund in Vergessenheit geraten sind oder wurden.
Fischer et al. (1999) untersuchen die letzten 250.000 Jahre aus den 420.000 Jahren (in drei Phasen zerlegt), die die Vostok-Eisbohrkerne umfassen. wobei sie den Zeitraum von 70.000 bis 160.000 Jahren in der Vergangenheit in kleine Intervalle von 100 bis 2000 Jahre zerlegen, um die Frage, welcher Zusammenhang zwischen Temperatur und CO2-Konzentration besteht, beantworten zu können. Was Fischer et al. (1999) mit ihrer Analyse herausarbeiten, ist für alle drei Phasen eine Verzögerung um 600 bis 1000 Jahre, mit der der Anstieg der CO2-Konzentration dem Anstieg der Temperatur nachfolgt.
Wäre CO2 die Ursache des Temperaturanstiegs, der Anstieg der Temperatur müsste dem Anstieg der CO2-Konzentration folgen, was nicht der Fall ist. Das heißt indes nicht, dass CO2 keinen Einfluss auf die Temperatur hat, spricht aber vielmehr dafür, dass eine steigende Konzentration von CO2 über die damit einhergehende grünere Erde zu einer Stabilisierung der Temperatur in einem für Menschen angenehmen Bereich beträgt, was indes nur ein Teil der Erklärung sein kann, denn wie die erste Abbildung oben zeigt, entwickelt sich die CO2-Konzentration zyklisch, nicht, wie von Klimawandel-Hysterikern suggeriert, stetig und auf einen Punkt spontaner Selbstentzündung des Planeten zu. Offenkundig gibt es „Kräfte“, die nicht nur Erwärmung in Gang setzen, sondern auch die Rückkehr in eine Eiszeit befördern, CO2 gehört nicht zu diesen Kräften, die man wohl eher außerhalb des Planeten suchen muss …
Caillon et al. (2003) analysieren auf Basis von Argon-Isotopen, die sie als Proxy-Variable für die Entwicklung der Temperatur in der Antarktis benutzen, den Zeitraum von 240.000 Jahren bis in die Gegenwart und kommen auf Basis einer veränderten Methode zum selben Ergebnis, zu dem auch Fischer et al. (2003) gekommen sind:
„We confirm the close correlation between CO2 and Vostok temperature during deglaciations (1). However, Fig. 3 indicates that CO2 increases and peaks at a shallower depth in the core than σ40Ar. To closely examine their phase relationship, we searched for the best fit between those two properties by adjusting the scaling ratio between σ40Ar and CO2. The best correlation (R2 = 0.88) was obtained when we shifted the CO2 profile by 800 ± 100 years (Fig. 4). Combining this uncertainty with the uncertainty introduced by ice accumulation (800 σ 0.2, i.e., 160 years), we obtain an overall uncertainty of 200 years, indicating that the increase in CO2 lags Antarctic warming by 800 ± 200 years, which we must consider a mean phase lag because of the method we used to make the correlation. We cannot think of a mechanism that would make σ40Ar lead the temperature change, although a lag is possible if the temperature or accumulation change affects the nondiffusive zone (…). This result is in accordance with recent studies (…) but, owing to our wen method, more precise. This confirms that CO2 is not the forcing that initially drives the climatic system during a deglaciation. Rather, deglaciation is probably initiated by some insolation forcing (…), which influences first the temperature change in Antarctica (and possibly in part of the Southern Hemisphere) and then the CO2.“
Damit ist gezeigt, dass CO2 NICHT Treiber eines Temperaturanstiegs ist, bestenfalls eine Größe, die den Temperaturanstieg unterstützt, wenn er durch das, was Callion et al. (2004) „insolation forcing“ nennen, angestoßen wurde, wobei Sonnenstrahlung wohl einer der heißesten Kandidaten zur Erklärung einer Erwärmung, die ausreicht, um die Eiszeit zu verlassen, ist.
Zudem bestätigen Callion et al. (2004) Ergebnisse, die Petit et al. (1999) veröffentlicht haben, Ergebnisse, die zeigen, dass ein extraterrestrisches Ereignis in einem Ausmaß, das ausreicht, eine dauerhafte Erwärmung einzuleiten, sie nennen es „orbital forcing“, und wer sich genauer für die entsprechenden Mechanismen interessiert, dem empfehlen wir unseren Beitrag über die Milankovitch-Zyklen nachzulesen, die Erwärmung starten muss, die dann durch Sonneneinstrahlung, Albedo und Treibhausgase aufrecht erhalten wird, die alle dazu beitragen, dass die Erde BEWOHNBAR ist. Nicht umsonst ist CO2 eines der ersten Moleküle, nach dem Wissenschaftler suchen, die wissen wollen, ob ein Planet bewohnbar sein kann.
Die Idee, Menschen hätten über die Verbrennung fossiler Brennstoffe so viel Einfluss auf das Klima, dass sie die oben abgebildeten Zyklen (Abbildung 1) außer Kraft setzen, Zyklen, die deutlich machen, dass die CO2-Konzentration ebenso wie die Temperatur ein Maximum erreicht, nach dessen Überschreiten der Weg in die nächste Eiszeit vorgezeichnet und nicht mehr aufhaltbar ist, sie ist einfach nur lächerlich. Nichts desto trotz ist sie zum Verkaufsschlager der letzten Jahrzehnte geworden und trägt derzeit massiv dazu bei, dass eine kleine Clique bösartiger Akteure mit Hilfe einer größeren Menge leicht instrumentalisierbarer Einfältiger den Wohlstand von vielen zu wenigen umverteilen und damit für die Mehrheit zerstören kann, den Wohlstand, der in westlichen Gesellschaften über rund 150 Jahre aufgebaut wurde.
7. Gesättigte Atmosphäre
Das Ergebnis der Analyse von van Wijngaarden und Happer, die wir ausführlich hier besprochen haben, kann zunächst auf zwei Postulate gebracht werden:
- Für die Modellierung der Erderwärmung ist die Berücksichtigung der Emission von Wärmeenergie durch Treibhausgase ebenso wichtig wie die Berücksichtigung der Absorption von Wärmestrahlung.
- Die Variation in der Temperatur der Atmosphäre mit zunehmender Höhe ist für die richtige Bestimmung des Effekts von CO2 auf das Erdklima mindestens so wichtig wie die Konzentration von CO2. Warum? Wegen des Sättigungseffekts, der oben beschrieben wurde.
Aber das Hauptergebnis besteht in der Bestimmung des Effekts auf das Erdklima, der von einer Verdoppelung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre von 400ppm auf 800ppm ausgehen würde. Eine solche Verdoppelung treibt den Klimahysterikern die Panik in die Augen, denn es ist ein Ausmaß, bei dem sie die eigene Verdampfung erwarten. Aber, nichts dergleichen stellt sich ein:
Im Wesentlichen zeigt diese Abbildung für CO2 eine Sättigung. Happer und Wijngaard schreiben dazu:
„The saturations of the abundant greenhouse gases H2O and CO2 are so extreme that the per-molecule forcing is attenuated by four orders of magnitude with respect to the optically thin values. Saturation also suppresses the forcing power per molecule for the less abundant greenhouse gases, O3, N2O and CH4, from their optically thin values, but far less than for H2O and CO2.“
Der Einfluss von jedem weiteren emittierten Molekül CO2 auf die Erwärmung der Erde wird um den Faktor 104 abgeschwächt, mit anderen Worten, wir können Kohle, Gas und Öl nach Lust und Laune verbrennen, denn der Effekt weiterer CO2-Moleküle auf die Erderwärmung ist fast nicht mehr vorhanden, denn die Atmosphäre ist gesättigt.
Dass selbst eine Verdoppelung des CO2-Anteils in der Atmosphäre keinen Effekt auf die Erdtemperatur hätte, zeigen die beiden Autoren in einem anderen Beitrag, den wir hier besprochen haben.
8. Untaugliche Klimamodelle
Eine neue Studie von Dagsvik und Moen (2023) zeigt [einmal mehr], dass Klimamodelle ein viel zu grober Klotz sind, um die kleinen Variationen, die 4% menschlicher CO2-Einfluss ausmachen kann, überhaupt erfassen zu können.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die Klimamodelle, die Grundlage der ganzen Klima-Hysterie sind, die sich um den vermeintlich von Menschen verursachten Klimawandel rankt, überhaupt nicht in der Lage sind, Temperaturvariationen, die von Menschen verursacht werden, von all den anderen Ursachen, die Temperaturschwankungen haben können, zu unterscheiden. Sie sind, mit einem Wort: Trash, oder in den Worten von Dagsvik und Moen:
„Next, we have updated the statistical time series analysis of Dagsvik et al. (2020) based on observed temperature series recorded during the last 200 years and further back in time. Despite long trends and cycles in these temperature series, we have found that the hypothesis of stationarity was not rejected, apart from a few cases. These results are therefore consistent with the results obtained by Dagsvik et al. (2020). In other words, the results imply that the effect of man-made CO2 emissions does not appear to be sufficiently strong to cause systematic changes in the pattern of the temperature fluctuations. In other words, our analysis indicates that with the current level of knowledge, it seems impossible to determine how much of the temperature increase is due to emissions of CO2.“
Ausführlich besprochen haben wir die Arbeit von Dagsvik und Moen hier.
9. Mehr CO2, mehr Nahrung, nicht nur für Pflanzen
Nicht nur ist es so, dass CO2 DER Baustein des Lebens auf der Erde ist, es ist auch der Baustein, von dem man gar nicht genug haben kann. Das bringt uns zu einer wissenschaftlichen Arbeit, für die Charles A. Taylor und Wolfram Schlenker verantwortlich zeichnen. Sie wurde in der Working Paper Reihe des National Bureau of Economic Research (NBER) der USA veröffentlicht und kommt zu einem Ergebnis, das aufhorchen lässt:
- 50% der Ertragssteigerung bei Mais,
- 60% der Ertragssteigerung bei Sojabohnen und
- 80% der Ertragssteigerung bei Winterweizen
seit 1940 hat den Anstieg bei atmosphärischem CO2 zur Ursache, also genau den Anstieg, den die Klima-Kultisten unbedingt stoppen wollen.
Die Einsicht, der man sich nachdem man die Ergebnisse von Taylor und Schlenker zur Kenntnis genommen hat, nicht entziehen kann: Mehr atmosphärisches CO2, mehr Kohlendioxid, das emittiert wird, reduziert die Versorgungsnöte einer stetig wachsenden Weltbevölkerung. Vermutlich führen die Globalisten, eine besonders morbide und menschenfeindliche Sekte, die ein Heer von Klima-Irren kommandiert, deshalb einen Krieg gegen Landwirte, um den positiven Effekt von CO2 durch die Zerstörung der Wirtschaftsgrundlagen für Bauern zu kompensieren.
Und CO2 ist nicht nur verantwortlich dafür, dass die Ernten in den letzten Jahrzehnten immer besser geworden sind, CO2 führt auch dazu, dass der Planet als Ganzes grüner wird. Darauf hat u.a. die NASA schon vor Jahren hingewiesen.
10. Je mehr CO2, desto grüner die Erde
Chen, X., Chen, T., He, B., Liu, S., Zhou, S. and Shi, T. (2024). The global greening continues despite increased drought stress since 2000. Global Ecology and Conservation, 49, p.e02791.
Die Autoren untersuchen, ob die globale Grünung der Erde auch nach 2000 zugenommen hat und auf welche Ursachen sie zurückgeführt werden kann. Und sie kommen, um es vorweg zu nehmen, zu einem Ergebnis, das den Klimakultisten jeden Boden unter den Füßen entzieht: 55.2% des Planeten werden grüner und die Geschwindigkeit, in der diese 55,2% grüner werden, sie hat über die letzten Jahre ZUGENOMMEN. Lediglich für 7,3% des Planeten findet sich ein „browning“, ein Verlust an Blattmasse, der im Wesentlichen über die Bodenfeuchtigkeit erklärt werden kann. Indes, wer nun denkt, die Eingangs wiedergegebene Behauptung der Klima-Apostel und Sonneneinfluss-Leugner sei damit bestätigt, dem sei der entscheidende Satz aus der Besprechung der Ergebnisse durch die Autoren entgegen gehalten:
„By analyzing different sub-regions of the globe, we found that the drought trend only slowed down global greening, but was far from triggering browning.“
Dürre und Trockenheit sind lediglich in der Lage, die globale Grünung der Erde zu verlangsamen, sie haben keinerlei globalen Effekt dahingehend, dass etwa der positive Effekt einer immer grüner werdenden Erde aufgehoben oder umgekehrt wird, wie es die Klimawandel-Sektenmitglieder behaupten.
Die Ergebnisse der Autoren haben wir hier ausführlich besprochen.
FAZIT
Es ist alles gelogen:
- CO2 hat keinen Einfluss auf das Klima
- Im Gegenteil, eine Reduktion von CO2 wird fatale Folgen für die Menschheit haben
Der Kult der Klimahysteriker ist nicht nur dumm und uninformiert, ideologisch verblödet, er gefährdet die Lebensgrundlagen von Milliarden Menschen.
Aber vielleicht ist das ja gewollt.
Ist Antonio eigentlich schon verkocht?
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Author: Michael Klein
Michael Klein