• 13. Dezember 2024

217 Mal gegen COVID-19 gespritzt?! Freakshow in Boulevard-„Forschung“

ByJörg

Okt 17, 2024

In Magdeburg gibt es einen Freak.
Er weilt schon 62 Jahre unter uns und hat die Zeit der Corona-Panik dazu benutzt, um sich angeblich mit 217 Einstichstellen in beiden Armen und den unterschiedlichsten COVID-19 Shots vor einem Virus zu schützen, das ihm kaum gefährlich werden kann.
So die offizielle Geschichte des Freaks, die der Bayerische Rundfunk verbreitet.


An der Universität Erlangen-Nürnberg gibt es nach Benennung des Bayerischen Rundfunks „Forschende“, die dem Freak eine Boulevard-„Forschungs“-Freakshow haben zuteil kommen lassen, die sein Blut und seinen Speichel auf alles mögliche hin untersucht haben, um die Ergebnisse mit den entsprechenden Ergebnissen von 29 dreifach gegen COVID-19 Gespritzten zu vergleichen.

Der Lancet entwickelt sich immer mehr zur Bild-Zeitung der medizinischen Zeitschriften, ein geeigneter Ort, um gefälschte Studien gegen Hydrochloroquine unterzubringen und Beiträge, die einem Junkie, einem COVID-19 Süchtigen gewidmet sind, einem Freak ohne wissenschaftlichen Erkenntniswert, denn am Ende dieser „Boulevard-Forschung“ wissen wir, dass es in Madgeburg einen Freak gibt, der sich angeblich hat 217 Mal gegen COVID-19 spritzen lassen, und das wussten wir vor der Boulevard-Forschung auch schon.

Indes, bereits die Daten der Boulevard-Forscher geben Anlass, an den 217 unterschiedlichen Einstichen zu zweifeln.
Nutzt man die Kapazität der Grundrechenarten aus, dann kann man fehlerfrei und Faktenchecker-resistent errechnen, dass unser Freak selbst unter großzügiger Bestimmung des „Impf“-Zeitraums vom 1. Juni 2021 bis zum 30. November 2023 jeden vierten Tag einen COVID-19 Shot erhalten haben muss, eine Frequenz, die ihn zweifellos zum COVID-19-Junkie macht, wenn die 217 angeblichen COVID-19 Shots auch wirklich den Tatsachen entsprechen.

Indes, die 217 COVID-19 Shots scheinen eher ein Ergebnis von Boulevard-Forschung zu sein, wie die folgende Abbildung, die in den Supplementary Materials versteckt ist, zeigt:

Der COVID-19 Junkie aus Magdeburg ist ins Visier eines Staatsanwalts geraten, der zunächst wohl Betrug angenommen hat, sich dann aber, nachdem er 130 COVID-19 Shots in ein und denselben Junkie bestätigen konnte, mit keiner Anklage zufrieden gegeben, von einer solchen Abgesehen hat. Der Schaden für die Steuerzahler, den dieser COVID-19 Junkie aus Magdeburg wie auch immer angerichtet hat, bleibt indes bestehen. 130 COVID-19 Spritzen hat ein Staatsanwalt für den Impf-Junkie bestätigt, 66 davon decken sich mit den Aufzeichnungen des 62jährigen, der darüber hinaus weitere 83 Einstiche berichtet, und natürlich glauben ihm unsere Forschenden diese Erzählung, glauben ihm, dass er sich im Durchschnitt seit dem 1. Juni 2021 jeden vierten Tag hat einen COVID-19 Shot verpassen lassen.

Warum auch nicht?
Letztlich muss man nicht um Zahlen streiten. Ob der 62jährige nun 217 Mal die Brühen der COVID-19 Shots-Hersteller gespritzt bekommen hat oder 130 Mal oder 3 Mal, das interessiert nicht, denn er ist so oder so ein Freak ohne wissenschaftlichen Erkenntniswert.

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Indes: Die Boulevard-Forscher aus Nürnberg-Erlangen haben im Freak eine Möglichkeit gesehen, eine Veröffentlichung im Lancet zu platzieren und haben zugegriffen. Die Ressourcen des Uniklinikums Erlangen wurden zweckentfremdet, um Blut und Speichel des 62jährigen und von 29 anderen dreifach Gespritzten zu vergleichen, wobei die Boulevard-Forscher natürlich keine Zeitreihe für den 62jährigen erstellt haben, keine erstellen konnten. Sie haben sich auf die letzten drei Spritzen konzentriert, die dem COVID-19 Junkie gesetzt wurden und diese als fortlaufende Nummer 215, 216 und 217 ausgegeben.

Und wenn man nach nach Verabreichung von Spritze 217 eine Blutprobe zieht und so tut, als wäre 217 vergleichbar mit Spritze 3 in einem Booster-Spritzgang, dann kann man das Blut des Freaks mit dem der 29 Kontrollgruppenmitglieder vergleichen, auch wenn man nicht weiß, warum eigentlich, denn aus Abweichung oder Übereinstimmung zwischen beiden kann man KEINERLEI Rückschlüsse auf irgend etwas ziehen.

Warum nicht?
Der Typ ist ein COVID-19-Junkie, ein Freak ohne wissenschaftlichen Erkenntniswert.

Mit einem Großaufgebot an Technik suchen die Boulevard-Forscher nach Antikörpern, IgG, IgM, IgA, nach t-Zellen, CD8+, b-Zellen CD4 und vielem mehr und finden weitgehend KEINEN Unterschied zwischen dem mit mod-RNA Vollgepumpten und den regulär Abgefüllten. „Weitgehend“ deshalb, weil: Sie finden einen Unterschied, den der Bayerische Rundfunk aufnimmt, um die lahme „Impf“kampagne ans Laufen zu bringen und den Umsatz von BionTech zu erhöhen:

„Forschende der Universität und des Uniklinikums Erlangen hatten Blutproben des Viel-Impfers aus verschiedenen Jahren [das ist eine glatte Lüge] untersucht. Dabei stellten sie fest, dass sein Immunsystem nicht nur völlig normal arbeitete – bestimmte Abwehrzellen und Antikörper gegen SARS-CoV-2 kamen sogar deutlich häufiger vor als bei Menschen, die nur drei Impfungen erhalten hatten, teilte das Team mit.“

Der Hinweis auf das normal arbeitende Immunsystem ist Fake News, denn – ob das Immunsystem des COVID-19 Junkies normal funktioniert, war nicht Gegenstand der Boulevard-Forschung. Um das herauszufinden, müsste man ihn z.B. mit COVID-19 oder mit Influenza anstecken. Die meisten Ethikkommissionen an Hochschulen lehnen das derzeit noch ab. Aber beim Bayerischen Rundfunk kann man den Quatsch ungestraft behaupten und anfügen, der 62jährige aus Magdeburg sei nun ein Abwehrpanzer voller neutralisierender Antikörper.

Und in der Tat haben die Boulevard-Forscher aus Erlangen bei dem COVID-19 Junkie 5,4fach und 11,5fach erhöhte Mengen von neutralisierenden Antikörpern gegen den Wildtyp von SARS-CoV-2 und seine Variante b.1.1.529 gefunden, immer im Vergleich zu den 29 Kontroll-Dreifach-Gespritzten.

Indes: Der Wildtyp von SARS-CoV-2 ist ausgestorben und b.1.1.529, die Urvariante von Omikron ist weitgehend vom Erdball verschwunden:

Beide, Wildtyp und die Ur-Variante von Omikron haben in den COVID-19 Shots von Pfizer/Biontech und Moderna mit ihrem jeweiligen Spike-Protein Berücksichtigung gefunden. Mit anderen Worten: Die Boulevard-Forscher aus Erlangen zeigen am Fall des Impf-Junkies aus Magdeburg nicht etwa, dass sein Immunsystem hervorragend funktioniert, sie zeigen, dass es auf Varianten von SARS-CoV-2 geprimed, ausgerichtet ist, die es NICHT MEHR GIBT.

Ein hervorragender Schutz: 100% gegenüber nicht mehr Existentem.
Und so haben wir doch noch ein Ergebnis, das wir der Boulevard-Forschung entnehmen können, eines, das die Boulevard-Forscher übersehen und der Bayerische Rundfunk, hätten sie es nicht übersehen, unterschlagen hätte.
Wollen wir wetten?

Übrigens wissen die Boulevard-Forscher, dass Sie keinerlei Erkenntnisgewinn mit ihrer „Forschung“ bereitstellen. Um einmal mehr den Bayerischen Rundfunk zu zitieren:

„Allerdings handele es sich bei dem Mann um einen Einzelfall, betonten die Forschenden. Rückschlüsse auf die Allgemeinbevölkerung oder Empfehlungen ließen sich aus den Ergebnissen daher nicht ableiten.“

Hauptsache, die Steuerzahler kommen für die Kosten dieser Boulevard-Forschung auf.


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Author: Michael Klein
Michael Klein

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