• 23. Februar 2025

Zuwanderer und deutsche Frauen mit dramatisch geringen Renteneinzahlungen

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Feb. 22, 2025
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Das Drama kann in den kommenden Jahren epische Ausmaße erreichen: Es droht ein Verteilungskampf der im Alter vielfach schwer unter Armut leidenden geburtenstarken Jahrgänge.

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Die Altersarmut in Deutschland nimmt zu. Besonders benachteiligt sind Frauen und Ausländer. Das hat der AfD-Bundestagsabgeordnete Norbert Kleinwächter mit einer Anfrage an die Bundesregierung aufgedeckt.

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Zu den Fakten:

Ende 2023 gab es etwas mehr als fünf Millionen Frauen mit einem Rentenzahlbetrag unter 950 Euro im Monat. Also unter dem Grundbedarf der Grundsicherung. Betroffen sind mehr als fünfzig Prozent aller Frauen mit Altersrente in Deutschland. Das wiederum entspricht rund einem Drittel aller in Deutschland aktuell ausgezahlten Altersrenten – eine Steigerung von knapp zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Im Vergleich dazu erhielten 2023 weit über eineinhalb Millionen Männer eine Rente unter 950 Euro im Monat. Das wiederum entspricht etwas mehr als zwanzig Prozent der Rentner sowie knapp zehn Prozent aller aktuell ausgezahlten Altersrenten. Hier kam es mit einem Plus von knapp fünfzehn Prozent gegenüber dem Vorjahr zu einer erheblichen Steigerung.

Und damit sind wir immer noch in der Gegenwart. Für die Zukunft scheint ein noch viel düsteres Bild möglich.

Noch sehr viel dramatischer fällt das Bild nämlich bei Ausländern bzw. Drittstaatlern aus. So bezogen zum gleichen Zeitpunkt rund 235.000 EU-Ausländer und 371.000 Drittstaatenangehörige eine Rente unter 950 Euro im Monat. Das entspricht mehr als die Hälfte der Altersrenten für Ausländer bzw. knapp zwei Drittel der Altersrenten für Drittstaatenangehörige.

Nicht mehr bestritten werden kann jetzt: Eine hohe Zahl der Ausländer hierzulande ist aufgrund geringer Renten im Alter von Altersarmut bedroht. Die Alterssicherung von Ausländern und Drittstaatlern ist zum überwiegenden Teil ein Zuschussgeschäft für die deutsche Solidargesellschaft.

Dazu sagt der Abgeordnete Norbert Kleinwächter (Anfragesteller an die Bundesregierung):

„Dramatisch ist die Lage der Frauen. Um sie zu verbessern, müssen wir zweigleisig fahren: Traditionelle Familien mit Frauen, die sich gegen Vollzeitbeschäftigung entscheiden, müssen mehr gefördert werden. Darum fordert die AfD zusätzlich zu den klassischen Steuervorteilen und zusätzlichen Rentenpunkten für Erziehungsjahre u.a. ein dreijähriges Betreuungsgehalt. Frauen, die sich für einen Vollzeitjob entscheiden, müssen sich auf funktionierende Kindergarten- und Hortbetreuung verlassen können.

Auch Ausländer sind stark von Altersarmut betroffen. Sie sind so zu einem erheblichen Teil bis zum Lebensende auf Zuschüsse aus der Steuerkasse angewiesen. Zuwanderung in ihrer jetzigen Form – also durch viele Geringqualifizierte mit dauerhaft niedrigen Einkommen – retten nicht unser Rentensystem, sondern belasten es zusätzlich. Darum müssen wir unsere Einwanderungspolitik grundlegend wandeln: Wir brauchen Experten statt Wirtschaftsmigranten.“

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Author:
Alexander Wallasch

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