Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich nach seinem Telefonat mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump zuversichtlich gezeigt, dass Europa und die USA ihre Unterstützung für die Ukraine gemeinsam fortsetzen werden. «Aber natürlich mit einer klaren Perspektive, dass es einen fairen Frieden für die Ukraine gibt, die ihre Souveränität verteidigen kann, und dass das Töten endet», fügte Scholz auf einer Pressekonferenz nach dem EU-Gipfel in Brüssel hinzu. «Für mich ist es ganz klar, dass wir alles dafür tun müssen, dass das möglich wird.»
Es brauche auch mit einem Präsidenten Trump eine koordinierte Ukraine-Politik mit den USA. «Mein Eindruck: Das ist auch gut möglich.» Es war das zweite Gespräch des Kanzlers mit Trump seit dessen Wahlsieg am 5. November. Am 20. Januar soll Trump in Washington vereidigt werden. Dass Scholz bereits vor dem Amtsantritt schon zum zweiten Mal mit dem künftigen Präsidenten telefoniert, ist nicht unbedingt üblich.
Am EU-Gipfel nahm am Donnerstag auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teil. Bereits am Mittwochabend hatten sich Scholz sowie Staats- und Regierungschefs und Außenminister sechs anderer Nato-Staaten mit Selenskyj und Nato-Generalsekretär Mark Rutte zu einem vertraulichen Gespräch getroffen.
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