• 21. Februar 2025

Zoff mit Trump: Hat sich Warlord Selenskyj endgültig verzockt?

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Feb. 20, 2025
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Im Zuge der ersten amerikanisch-russischen Vorgespräche über mögliche Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Krieges, eskaliert die Rhetorik zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj immer weiter. Trump hatte Selenskyj als Diktator bezeichnet und Neuwahlen in der Ukraine gefordert, nachdem dieser die USA Trump dafür kritisiert hatte, dass die Ukraine bei den Gesprächen mit Russland außen vor gelassen worden war. Nun legte auch US-Vizepräsident JD Vance nach und erklärte, es sei „einfach lächerlich“, dass in der Ukraine wegen des Kriegsrechts keine Wahlen stattfinden würden. Er warf auch die Frage auf, wie ein Krieg für Demokratie geführt werden könne, ohne gleichzeitig Wahlen abzuhalten. Selenskyj bemüht sich nun wieder um moderatere Töne, weil er weiß, dass er ohne die Hilfe der USA völlig verloren ist.

Inzwischen hat der russische Außenminister Sergei Lawrow vor Abgeordneten lobende Worte für Trump gefunden. Dieser sei der „bisher einzige westliche Führer, der öffentlich und laut gesagt hat, dass eine der Ursachen für die ukrainische Situation die unverschämte Linie der vorherigen US-Regierung war, die Ukraine in die NATO aufnehmen zu wollen“. Dies sei „bereits ein Signal, dass er unsere Position versteht“, so Lawrow weiter. Er habe den Eindruck gewonnen, US-Außenminister Marco Rubio und sein Team wollten „Hindernisse beseitigen“ und ein „für beide Seiten vorteilhaftes Projekt“ voranbringen. Die Atmosphäre sei „positiv, die Absichten sind richtig“.

Zurück zum realpolitischen Pragmatismus

In der Tat hat Trump zuletzt mehrfach geäußert, dass er seinen Vorgänger Joe Biden für den Krieg verantwortlich macht, da dieser der Ukraine eine NATO-Mitgliedschaft in Aussicht gestellt hatte. Russland hat jedoch seit eh und je deutlich gemacht, dass es dies als absolut inakzeptabel ansieht. Und hier liegt, anders als in der westlichen Propaganda immer wieder behauptet, die Hauptursache für diesen völlig überflüssigen Krieg. Keine Großmacht kann akzeptieren, dass ein Bündnis, das völlig von einer anderen Großmacht dominiert wird, sich bis vor ihre eigene Haustür ausbreitet. Dieses Problem hätte man bereits vor Jahren diplomatisch lösen können, indem man der Ukraine etwa einen neutralen Status mit gegenseitigen Sicherheitsgarantien verliehen hätte, wobei ein NATO-Beitritt jedoch ausgeschlossen worden wäre. Dies hat man jedoch nicht getan, und unter dem völlig senilen Biden und seinen Hintermännern kam es dann zum lange absehbaren und leicht vermeidbaren Krieg, der seither als Kampf der völlig korrupten und instabilen Ukraine für Demokratie und westliche Werte verkauft wird und der unzählige Tote und Verletzte gefordert hat.

Trump kehrt auch hier zum realpolitischen Pragmatismus zurück und lässt sich dabei von Selenskyj, dem sein medialer Heiligenschein als vermeintlicher Freiheitskämpfer offenbar endgültig zu Kopf gestiegen ist, nicht beirren – ebenso wenig wie von den völlig verrückt gewordenen Europäern. (TPL)

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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