ROUNDUP/Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen steigen stärker als erwartet
MANNHEIM – Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im Februar stärker als erwartet aufgehellt. „Kurz vor dem Wahltag erfahren die Konjunkturerwartungen eine deutliche Verbesserung im Februar“, kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach die Daten am Dienstag. „Hoffnungen auf eine handlungsfähige neue Bundesregierung dürften für den gestiegenen Optimismus gesorgt haben.“
ROUNDUP: USA und Russland vereinbaren Ukraine-Gespräche
RIAD/MOSKAU – Die USA und Russland haben bei einem ersten Außenministertreffen nach mehreren Jahren Pause Gespräche über ein Ende des Ukraine-Kriegs vereinbart. Das berichteten beide Seiten übereinstimmend nach dem Treffen der Minister Marco Rubio und Sergej Lawrow in Riad in Saudi-Arabien. Vereinbart worden sei, dass die Regierungen Unterhändler für solche Gespräche ernennen, teilten beide Seiten mit.
ROUNDUP: Moskau will keine europäische Friedenstruppe in der Ukraine
MOSKAU – Der russische Außenminister Sergej Lawrow und sein Vize Alexander Gruschko haben den in Europa diskutierten Einsatz westlicher Soldaten in der Ukraine abgelehnt. „Unter welchem Deckmantel auch immer sie erscheinen würden, es wäre ein Schritt der Eskalation, nicht der Deeskalation“, sagte Gruschko der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Auch bei den möglichen Verhandlungen zur Lösung des Ukraine-Konflikts will er demnach keine Europäer sehen.
ROUNDUP/Erdgasspeicher: Reserven reichen für den Winter
BERLIN/BRÜSSEL – Die Erdgasversorgung in Deutschland bleibt trotz frostiger Temperaturen und abnehmender Speicher-Füllstände nach Einschätzung von Experten unproblematisch. „Wir werden den restlichen Winter mit den verbleibenden Reserven gut überstehen“, sagte der Geschäftsführer des Speicherverbandes Ines, Sebastian Heinermann, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Auch die Bundesnetzagentur stellt fest: „Die Gasversorgung in Deutschland ist stabil.“ Man schätze die Gefahr einer angespannten Gasversorgung im Augenblick als gering ein, betonte Behördenpräsident Klaus Müller.
ROUNDUP: Noch mal weniger Wohnungen genehmigt
WIESBADEN – Im vergangenen Jahr sind in Deutschland noch einmal weniger Wohnungen neu genehmigt worden. Die Zahl von 215.900 Wohnungen markiert einen Tiefpunkt in der Statistik seit dem Jahr 2010, als die Behörden nur für 187.600 Einheiten grünes Licht gegeben hatten. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl im Jahr 2024 um 43.700 Wohnungsgenehmigungen oder 16,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt weiter berichtet.
Erwerbstätigkeit in Deutschland stagniert zum Jahresende
WIESBADEN – Zum Jahresende ist die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland nur noch leicht auf 46,3 Millionen Menschen gestiegen. Das Statistische Bundesamt führt den Zuwachs um 156.000 Personen oder 0,3 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal allein auf den zum Jahresende üblichen saisonalen Effekt am Arbeitsmarkt zurück. Darum bereinigt ergeben sich keine Veränderungen zum Vorquartal und auch nicht zum Vergleichszeitraum im Vorjahr.
Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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