• 8. Februar 2025

ZDF-Skandal: Wie das Publikum heimlich gelenkt wird

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Feb. 7, 2025

Leser meiner Seite wissen mehr – und das seit Langem. Schon vor über fünf Jahren, im Dezember 2019, habe ich auf das manipulative Casting von Publikum im öffentlich-rechtlichen Fernsehen hingewiesen (siehe meinen Beitrag „Generieren“ von “Wunschpublikum“ – Wie bei Talkshows manipuliert wird vom Dezember 2019). Was damals als „Verschwörungstheorie“ abgetan wurde, ist nun plötzlich im Mainstream angekommen – wenn auch mit fünf Jahren Verspätung. Doch immerhin: Jetzt lässt sich nicht mehr leugnen, was offensichtlich ist.

Das aktuelle Beispiel? Die ZDF-Sendung „Schlagabtausch“. Ein Format, das eigentlich verschiedene Parteien zu Wort kommen lassen soll. Was stattdessen passierte, ist ein Skandal erster Güte. Mit dabei: FDP-Vorsitzender Christian Lindner, BSW-Chefin Sahra Wagenknecht, CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt, Grünen-Parteichef Felix Banaszak sowie der AfD-Co-Vorsitzende Tino Chrupalla und Linken-Bundesvorsitzender Jan van Aken.

Das Publikum war derart einseitig besetzt, dass es nur für Linke und Grüne klatschte. Auch während der Sendung verliefen die Sympathie-Bekundungen einseitig Richtung Öko-Partei und zu den Linken. Zufall? Nein! ZDF-Hauptstadtkorrespondent Dominik Rzepka gab die Manipulation nach der Sendung sogar offen zu: Die Zuschauer wurden extra von der HU und FU Berlin eingeladen – zwei Universitäten, die bekanntermaßen linke Hochburgen sind. Das Fazit des ZDF-Hauptstadtkorrespondenten: „Nicht wirklich repräsentativ.“

Das ist nett formuliert. Tatsächlich handelt es sich um eine gezielte Beeinflussung der Wahrnehmung des Fernsehzuschauers. Die Zuschauer im Studio bestimmen durch Applaus und Reaktionen, wie die Botschaften der Politiker wahrgenommen werden. Wer sich mal gefragt hat, warum Konservative oder Liberale in Talkshows oft wie Außenseiter wirken, hat hier die Antwort: Das Publikum wird vorher gefiltert. Es stellt damit die Mehrheitsverhältnisse in diesem Land auf den Kopf. Eine dreiste Manipulation.

Dass es sich um einen Einzelfall handelt? Wer das glaubt, hat die letzten Jahre nicht aufgepasst. Wie eingangs geschildert, konnte ich schon 2019 aufdecken, dass die Produktionsfirma „Fernsehmacher“, die unter anderem für das ZDF „Markus Lanz“ produziert und eng mit Lanz selbst verbunden ist, ganz offen anbietet, „zielgruppenspezifische Wunschpublika“ zu „generieren“. Besonders dreist: Das war kein Geheimnis, sondern ganz offiziell auf deren Website nachzulesen.

Dort wurde beschrieben, wie Zuschauer anhand von Kriterien wie Alter oder Einzugsgebiet gezielt ausgewählt und ins Studio geholt werden. Die Firma brüstete sich sogar damit, über eine Datenbank mit 200.000 Menschen zu verfügen, aus der das Publikum nach Wunsch „generiert“ wird. Auch ein „Hostessen- und Garderobenservice“ wurde angeboten – damit die richtigen Leute auch am richtigen Platz sitzen. Zufälle gibt’s, die gibt’s gar nicht.

Jetzt also der nächste Fall – live im Wahlkampf. Und diesmal auch im „Mainstream“ nachzulesen  – in der „Bild„. In der Analyse nach der Sendung im „heute journal up:date“ gab ZDF-Mann Rzepka ganz offen zu, dass das Publikum parteiisch war. Er beschrieb einen Wutausbruch van Akens Richtung Chrupalla („Jetzt halten sie mal Ihren rechten Rand“), bei dem die Zuschauer johlten.

Die Zustände sind mittlerweile derart absurd, dass jetzt auch die ersten „Haltung“-Journalisten – in diesem Fall bei der „Bild“ – merken: Das mit der Neutralität im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ist ein Märchen. CDU-Politiker Jan-Marco Luczak sieht die Sache wie üblich bei den Altparteien durch das AfD-Prisma – auch wenn das noch so peinlich ist: „Merkt ihr noch was? So macht ihr die AfD erst richtig groß.“ FDP-Vize Wolfgang Kubicki fordert vom ZDF Aufklärung und spricht von einer gezielten Manipulation im Wahlkampf. So als sei das eine Überraschung.

Und das ZDF? Auf „Bild“-Anfrage eiert der Sender herum, widerspricht gar dem eigenen Reporter. „Interessierte Bürger hätten sich für die Sendung bewerben können, es waren 127 zu Gast“, heißt es. Man habe die politische Einstellung des Publikums nicht abgefragt. Echt? Für wie blöd halten sie uns Zwangsgebühren-Zahler auf dem Lerchenberg eigentlich? Sie heucheln, es sei „bedauerlich“, dass die Reaktionen so einseitig waren. Ein Statement, das an Dreistigkeit kaum zu überbieten ist. Denn wenn man gezielt Hochschulen mit linker Dominanz anschreibt, ist das keine „ungewollte Entwicklung“, sondern Absicht.

Die Situation ist spannend. Was mich umtreibt: Hat sich der ZDF-Mann einfach aus Arglosigkeit verplappert, nach dem Motto: Kindesmund tut Wahrheit kund? Drohen dem Mann jetzt böse Folgen? Oder war er einfach ehrlich? Oder wollte er gar ein Zeichen setzen?

Wir wissen es nicht.

Was wir wissen: Dass am Lerchenberg aktuell Panikstimmung herrscht. Das berichtet mir ein kritischer Insider – ja, die gibt es, auch beim ZDF. Man spürt, dass die rot-grünen Felle davonschwimmen – und damit auch die Karriere-Garantien von einst. Zudem machen sich die Propagandisten große Sorgen um die eigene Sicherheit, so der Insider.

Entscheidend ist: Der Skandal in der Sendung „Schlagabtausch“ ist kein Ausrutscher, sondern Teil eines Musters. Wer in den letzten Jahren aufmerksam hingeschaut hat, konnte es nicht übersehen. Jetzt ist ein neuer Beweis da. Und was bleibt? Die bange Frage, wie viele andere Sendungen genauso „gesteuert“ sind – nur, dass es kein Reporter ausplaudert wie in diesem Fall.

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