Köln (ots)
Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen Hendrik Wüst (CDU) hat Verständnis für Forderungen seiner Parteifreundinnen nach mehr Repräsentanz bei der Regierungsbildung. „Ich finde es eine legitime Forderung“, sagte Wüst in der ARD-Talksendung „maischberger“. Für ihn selbst sei eine starke Beteiligung von Frauen „selbstverständlich und für Friedrich Merz ist es auch nicht so abwegig“, sagte Wüst. Direkte Kritik oder konkrete Forderungen an seinem Parteifreund vermied der CDU-Politiker, betonte aber: „In meinem Kabinett herrscht Parität und das kann Merz auch sicher“. Es gebe „jedenfalls genug gute Frauen in der Union, dass es ginge.“
Zum CDU-Ergebnis bei der Bundestagswahl äußerte sich Wüst selbstkritisch: „Wir haben uns mehr vorgenommen.“ Die Ampel-Parteien hätten fast 20 Prozent verloren „und wir gewinnen dann in Summe nur vier Prozent, dann ist das kein gutes Ergebnis.“ Für die Zeit nach der Regierungsbildung forderte der CDU-Politiker seiner Partei: „Wir brauchen da eine ehrliche Analyse.“ Das Thema Migration sei seiner Meinung nach zu sehr betont worden. „Ich glaube, dass es nicht wirklich hilft, an diesem Thema so i überproportional zu arbeiten im Wahlkampf“, sagte Wüst.
„maischberger“ ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, hergestellt vom WDR in Zusammenarbeit mit Vincent productions GmbH.
Redaktion: Elke Maar
Fotos finden Sie unter ARD-Foto.de
Pressekontakt:
Anabel Bermejo | better nau Kommunikationsagentur | Tel. 0172 587 0087 | [email protected]
WDR Kommunikation | Tel. 0221 220 7100 | [email protected]
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell
Zur Quelle wechseln
Author: