Sportmoderator Jörg Dahlmann hat im Dschungelcamp den Namen von Donald Trump erwähnt, und das mit positiver Konnotation. Selbst eine schnelle Distanzierung – „Ich kann Trump nicht leiden“ – half ihm nicht. Wie Hyänen fällt die hirngewaschene Z-Promi-Truppe über ihn her.
Im „Dschungelcamp“ des Trashsenders RTL tummeln sich übergebliebene Z-Promis und übertrumpfen sich im australischen Urwald damit, wer die schlimmsten Ekel-Prüfungen am besten absolviert. In der aktuellen Staffel hat anscheinen der 66-jährige Sportkommentator Jörg Dahlmann – zumindest in den Augen seiner Konkurrenten – die eh schon hoch angesetzte Ekellatte gerissen.
Während er sich auf eine dieser „Prüfungen“ vorbereitet, vergleicht er seine Situation mit einem Moment, den er für besonders beeindruckend hält: „Ich mag jetzt Trump nicht so besonders, aber als er angeschossen wurde, aufgestanden ist und gesagt hat ‚Fight, fight, fight‘ – das fand ich sensationell!“
Die versammelte Z-Promit-Truppe scheint eine gewaltige Hirnwaschung hinter sich zu haben und fällt in bester „Er hat Trump gesagt“-Manier über Dahlmann her. So reagierte Maurice – wer immer diese Type auch sein mag – mit der Belehrung: „Du hättest auch ein angeschossenes Reh als Beispiel nehmen können.“ Doch Jörg bleibt bei seiner Meinung und entgegnet: „Nein, dieses Motto, das er hatte, kämpfe, kämpfe, kämpfe, ist für mich die Szene des letzten Jahres. Ein angeschossenes Reh finde ich doof!“ Trotz eindringlicher Worte von Edith bleibt Jörg seiner Aussage treu. „Das ist eine krasse, krasse Aussage. Passt aber leider total in das Bild, das ich von ihm habe“, äußerte sich die, den meisten mutmaßlich gänzlich unbekannte Nina Bott. Edith Stehfest – ebenso unbekannt, wie linientreu – glaubte an eine gezielte Provokation des Sportkommentators. Und die Reality-TV-Mime Sam Dylan, der sich heldenhaft vor einigen Tagen weigerte, den Namen des US-Präsidenten vor der Kamera auszusprechen, fragte sich, warum Jörg Dahlmann so agiert: „Als ob er sich eine Rolle zuschustern will, bei der er denkt, dass das beim Zuschauer gut ankommt. Aber das ist zu viel!“
Die Staatstrompete t-online stellt zur Causa Duhlmann fest: In den vergangenen Tagen sorgte er mehrfach mit kontroversen Aussagen für Aufruhr. „Ob Klischeedenken zum Thema Homosexualität oder seiner Einstellung zum Gendern, der ehemalige Sportkommentator eckt mit seiner Art zunehmend an“.
Der einstige ZDF-Sportmoderator fiel bei seinem letzten Brötchengeber Sky in Ungnade, weil er 2020 in Bezug auf Sophia Thomalla, der damaligen Partnerin des Union-Torwarts Loris Karius: „Jetzt in Berlin sitzt er [Karius] eben nur auf der Bank. Hat den Vorteil, dass er zu Hause kuscheln kann mit seiner Sophia Thomalla. Aber für so eine Kuschelnacht mit Sophia würde ich mich auch auf die Bank setzen.“ Dahlmann wurde Sexismus vorgeworfen. Nütze ihm jedoch nichts, da er von Sky Deutschland von einem weiteren Pokalspiel am Folgetag abgesetzt wurde. Den Todesstoß versetze ihm der Sender, nachdem er wenig eine Torchance des Hannover-96-Verteidigers Sei Muroya mit den Worten kommentierte: „Es wäre sein erster Treffer für 96 gewesen. Den letzten hat er im Land der Sushis geschossen.“
Und nun auch noch ein Lob für Donald Trump! Die Z-Promi-Seele im australischen Dschungelcamp bebt.
(SB)
Zur Quelle wechseln
Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch