• 18. Dezember 2024

Wie die Wokeria in Wirklichkeit tickt

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Dez 18, 2024
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Man begegnet ihnen mittlerweile überall: Diese woken Zeitgenossen. Unauffällig auffällig wandeln sie wie ferngesteuert und geschippt mit trübem Blick durch den Öffentlichen Raum. Uniformiert mit grauen Outdoorklamotten, graugefärbten uninteressanten Frisuren, fahl geschminkt, tätowiert bis in die Arschritze und mit herabgezogenen Mundwinkeln passen sie sich perfekt einer immer trister werdenden Umwelt an.

Von Bartolomäus Bootsmann

Neulich habe ich wieder so eine Gestalt im Supermarkt getroffen, mit Sicherheit so eine Küchenphilosophin. Und sie gab sich auf sofort zu erkennen. Am Gemüsestand. Vor ihr eine tolle Auswahl an Kohlsorten. Rosenkohl, Blumenkohl, Rotkohl, Grünkohl, Weißkohl und Blumenkohl.

Sie rümpfte die Nase, entschied sich dann – politisch korrekt – für Grün- und Rotkohl, das wäre weltoffen und multikulturell korrekt und bunt betrachtet auf jeden Fall auch ausreichend, meinte sie zu der Verkäuferin. Anschließend winkte sie aber dann die Filialleiterin heran und beschwerte sich über die anderen Kohlsorten, vor allen Dingen über den gesichert ungesunden, weil viel zu weißen Weißkohl. Der müsse sofort und ohne weitere Debatten aus dem Sortiment verschwinden, der würde die Kunden nur vom Kauf eines Rot- oder Grünkohls abhalten. Die Anmerkung der Filialleiterin, sie müsse den Weißkohl doch gar nicht kaufen und sie hätte ja schon eigenhändig die Braunkohle entsorgt, erwiderte sie mit dem Spruch, so eine Bemerkung würde dem Rot- und dem Grünkohl schaden und den Supermarkt an sich und überhaupt delegitimieren. Man müsse schließlich wehrhaft gegenüber den permanenten Angriffen des Weißkohls bleiben.

Ich habe mich dann für das Blaukraut entschieden und fluchtartig den Supermarkt verlassen.

Nur wenige Tage später traf ich wieder einer dieser woken Damen. Dieses Mal auf der Straße – und das ausgerechnet auch noch bei schlechtem Wetter. Es regnete Hunde und Katzen (und einige invasive Waschbären) und stürmte, dass sich die Parkverbotsschilder bogen.

Vorn übergebeugt wankte die Dame an mir vorbei. Sie hatte sich eine Plastiktüte übergezogen, die aussah wie eine aus Dunkelflaute gestrickte Burka, die nun aufgeregt im Wind flatterte, wie die Regenbogenfahne auf dem Reichstag.

Sie murmelte im Vorbeigehen etwas von „Scheiß Regen, scheiß Klimawandel, scheiß AfD“. Dann kniete sie nieder und fing an verzweifelt und flehentlich zu beten:

„Lieber Robert, lieber Gott, bitte mache, dass dieser verfluchte Regen endlich aufhört und ich mich wieder an deinem sonnigen Gemüt und deinem Heiligenschein ergötzen kann.

Doch anstelle des lieben Roberts, tauchte oben am Himmel Donald Trump auf. Er lachte hämisch und ließ nun Hirn vom Himmel regnen. Da nahm die Dame kreischend reißaus und verschanzte sich hinter einer Biotonne.

Die dritte Begegnung mit einem dieser Prachtexemplare aus der Wokeria war dann aber weitaus gefährlicher.

Es war dieses Mal ein Mann mittleren Alters, der mir im Bus gegenüber saß. Mit Dutt und ein paar talibanischen Sackhaaren an der Unterlippe, grell geschminkt natürlich. Sein Minirock reichte nicht mal bis zum Knie, die behaarten Fußballwaden waren von Krampfadern überseht, vielleicht aber auch nur mit Nagellack angemalt.

Was mich aber noch mehr beunruhigte, war der Akku-Schlagbohrer, mit dem er drohend die Luft zerschnitt. Also fragte ich ihn, was er damit denn zu tun gedenke.

„Das ist meine aufladbare Nazi-Keule. Damit werde ich Dir ein großes Loch in den Schädel bohren, dann bist Du zwar nicht mehr dicht, aber so kann ich dann Deine falschen, von Hass zerfressenden dummen Gedanken und blöden Ideen ausfindig machen, herausschütteln und dann all deinen braunen Mist, die sich in Deiner rechten Gehirnhälfte angesammelt hat in die Freiheit entlassen, wo er sich dann in Luft auflösen wird.“

Ich bedankte mich herzlich und nahm die amerikanische Staatsangehörigkeit an.

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Author: Rasender Reporter
Journalistenwatch

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