• 14. Dezember 2024

Wenn man nichts mehr mitkriegt: CDU in NRW will andere Tiktok-Strategie gegen AfD

ByRSS-Feed

Nov 28, 2024
8e36b4a62161479096afad7cd2adbcd7

Weil die AfD medial geblockt wird, im ÖRR so gut wie nicht vorhanden ist, große Verlagshäuser sich sogar weigern, Anzeigen der AfD zu schalten, hat sie sich – gezwungenermaßen, aber auch aus Überzeugung – auf den Straßenwahlkampf konzentriert.

Und nur so, durch den direkten Kontakt mit den Bürgern, konnte sie bislang so erfolgreich sein und sich zur zweitstärksten Partei hocharbeiten.

Und jetzt kommt das hier:

Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion in NRW, Thorsten Schick, plädiert für einen neuen Umgang mit sozialen Medien im politischen Betrieb.

Es sei ein Fehler, auf Polarisierung zu setzen, um sich gegen die AfD durchzusetzen, die vor allem bei Tiktok deutlich mehr Reichweite als alle anderen Parteien hat, sagte Schick Ippen-Media. „Parteien wie AfD und BSW leben von reißerischen Tabubrüchen.“ Er gehe mit der CDU einen anderen Weg. „Wir hingegen gehen raus und kommen mit den Menschen ins Gespräch, sei es auf dem Marktplatz, beim Kreissportbund oder auch mal an der Theke. Tiktok ersetzt nicht den Kontakt zu echten Menschen.“

Das wirke sich auch auf den Erfolg in den sozialen Medien aus: „Die Wertschätzung von Social-Media-Posts ist viel stärker, wenn es direkte Bezüge zu Menschen gibt, die man persönlich getroffen hat.“ Dass er damit die enormen Reichweiten von Akteuren wie der AfD kaum erreichen kann, sei kein Problem, so der CDU-Politiker. „Ich merke, dass das Interesse an echten Begegnungen wieder steigt. Viele Menschen haben keine Lust mehr auf Acht-Sekunden-Beiträge und zugespitzte Reden. Je wilder die Zeiten werden, und wild sind sie in diesen Tagen, desto mehr sehnen sich die Leute nach echten Gesprächen mit Menschen, denen man vertrauen kann.“

Wo liebt dieser Typ eigentlich? Wann war er das letzte Mal draußen auf der Straße, um mit den Bürgern zu sprechen. Wenn ja, hätte er mit Sicherheit hier und da einen AfD-Infostand entdeckt. Wenn nicht, einfach mal bei einer Antifa-Gang nachfragen, die wissen am besten, wo die AfD sich platziert.

Einen guten Tipp haben wir dann aber noch für Herrn Schick: Mieten Sie sich einen Raum in einem Küchenstudio und laden sie dort ein paar Gäste ein. Muss ja nicht unbedingt der CDU-SPD-GRÜNE-Einheitsbrei serviert werden. (Mit Material von dts)

image_printGerne ausdrucken

Zur Quelle wechseln
Author: Rasender Reporter
Journalistenwatch

Teile den Beitrag mit Freunden