Von reitschuster.de
Es gibt viele Wege, sich ein Frühstück zu ruinieren. Man könnte zum Beispiel in ein altbackenes Brötchen beißen oder sich eine „Monitor“-Sendung anschauen. Beides sorgt für einen unangenehmen Beigeschmack. Während das Brötchen wenigstens still und leise vor sich hin bröselt, bröselt Georg Restle mit maximaler Lautstärke über die Bildschirme der Republik – finanziert von unseren Zwangsgebühren. Diesmal geht es um das Thema Migration. Und natürlich, wie könnte es anders sein: um den angeblichen „Rechtsruck“ der Gesellschaft.
Man müsse sich doch fragen, so die öffentlich-rechtliche Logik, warum plötzlich alle über Migration sprechen. Warum Parteien Wahlkampf mit dem Thema machen. Die Menschen scheinen sich tatsächlich Sorgen zu machen, was für Restle & Co. an sich schon verdächtig ist. Als wären Kriminalitätsstatistiken, Wohnungsnot und explodierende Sozialkosten nicht Grund genug, sondern bloß eine Inszenierung böser, rechter Hetzer.
Wie absurd diese öffentlich-rechtliche Einheitsmeinung inzwischen geworden ist, zeigt sich besonders deutlich an den Methoden, mit denen gearbeitet wird. Während Migration als Problem angeblich ein künstliches Narrativ ist, werden Statistiken zu steigender Kriminalität konsequent ignoriert oder durch kreative Zahlenakrobatik „widerlegt“. Beispiel gefällig? Die Trickkiste der „Relativierung“: Man nimmt die absolute Zahl aller Straftaten von Deutschen – also die reine Anzahl an Vergehen, die von deutschen Staatsbürgern begangen werden – und vergleicht sie mit dem prozentualen Anteil straffälliger Migranten innerhalb ihrer Gesamtgruppe. Klingt kompliziert? Ist aber ganz einfach ein Rechentrick.
Denn natürlich gibt es absolut betrachtet mehr deutsche Straftäter – schließlich gibt es auch viel mehr Deutsche im Land. Vergleicht man aber die Kriminalitätsrate innerhalb der jeweiligen Gruppen, sieht die Sache plötzlich anders aus: Der Anteil von Straftätern unter Migranten ist in vielen Bereichen weit höher als in der Gesamtbevölkerung. Doch genau das wird verschleiert, indem man mit absoluten und relativen Zahlen jongliert – je nachdem, was gerade ins Narrativ passt. Und schon kann man behaupten, es gebe „kein Kriminalitätsproblem durch Zuwanderung“. Dass solche Zahlenspielereien nichts mit der Realität zu tun haben, stört dabei niemanden.
Angst als politisches Instrument – aber nur, wenn sie nützlich ist
Doch Angst ist bei „Monitor“ nicht gleich Angst. Während die Angst von Bürgern vor Messerattacken, Wohnungseinbrüchen oder Sozialstaatskollaps als „rechtspopulistisch geschürt“ gilt, ist die Angst von Migranten vor Abschiebung natürlich heilig. Eine „kollektive Verunsicherung“ wird beklagt – aber nicht etwa bei den Steuerzahlern, sondern bei Menschen mit Migrationsgeschichte.
Ja, liebe Zuschauer, man muss sich wirklich Sorgen machen. Denn wenn sich ein Asylbewerber jahrelang illegal in Deutschland aufhält, sich dann noch eine goldene Nase mit Schwarzgeld verdient, verurteilt wird und anschließend abgeschoben werden soll, dann ist das natürlich ein Skandal. Nicht etwa, weil er das System betrogen hat, sondern weil er sich doch so „integriert“ fühlt.
Und wie wird eine solche Berichterstattung noch glaubwürdiger gemacht? Ganz einfach: mit der Auswahl der „richtigen“ Experten. Immer dieselben Stimmen, dieselben Thinktanks, dieselben „Migrationsforscher“, die exakt das wiederholen, was man hören will. Echte Kritiker der Migrationspolitik? Fehlanzeige. Es ist eine geschlossene Filterblase, die sich gegenseitig bestätigt – und dafür unsere Gebühren kassiert.
Die DDR 2.0: Wahlkampfberichterstattung mit Einheitsmeinung
Besonders bemerkenswert ist dabei die Art der Berichterstattung. Die Öffentlich-Rechtlichen klagen über „rechtspopulistische Narrative“, während sie selbst völlig unkritisch Propaganda im sozialistischen Stil verbreiten. Man könnte fast nostalgisch werden. Wer erinnert sich nicht an die Zeiten, als in den DDR-Nachrichten stets betont wurde, dass das Volk sich hinter die „fortschrittlichen Kräfte“ stellt?
Nun, heute wissen wir: Das Volk hat sich damals nicht hinter die „fortschrittlichen Kräfte“ gestellt. Und heute stellt sich das Volk zunehmend nicht mehr hinter die „Monitor“-Welt. Aber das stört dort niemanden. Denn Widerspruch gibt es nur dann, wenn er ins Weltbild passt.
Ein kleines Experiment zur Einseitigkeit der Berichterstattung: Man stelle sich vor, ein deutsches Opfer einer Gewalttat durch Migranten würde in „Monitor“ ausführlich zu Wort kommen und beklagen, dass er sich im eigenen Land nicht mehr sicher fühlt. Unvorstellbar! Stattdessen: Endlose Berichte über „die Angst der Migranten vor Abschiebung“ – während die Angst der Opfer als „rechte Stimmungsmache“ abgetan wird.
Wahlkampf mit Schlagseite – dank unserer Gebühren
Das Schönste an dieser „journalistischen Meisterleistung“ ist jedoch, dass sie völlig einseitig und im rot-grünen, von Ideologie dominierten Weltbild gefangen bleibt. Kritik an Masseneinwanderung? Wird als „hetzerisch“ abgetan. Kritik an Kriminalität durch Migranten? Wird als „Verallgemeinerung“ gebrandmarkt. Kritik an der Regierung? Wird bestenfalls ignoriert, schlimmstenfalls als „rechtsradikal“ diskreditiert.
Ein weiteres Beispiel für die perfiden Methoden: Sobald es um „rechte Gefahr“ geht, wird der Begriff „rechtsextrem“ völlig entgrenzt. Jeder, der eine kritische Meinung zu Migration hat, ist irgendwie „rechtsextrem beeinflusst“. Die Definition wird nach Belieben ausgedehnt, um möglichst viele Kritiker mundtot zu machen. Dass linke oder islamistische Gewalt exakt nach derselben Logik analysiert werden müsste? Natürlich nicht. Bei linken Extremisten wird immer betont, dass sie „nur eine kleine Minderheit“ sind. Bei islamistischer Gewalt? Hat das angeblich nichts mit Religion zu tun. Aber wehe, ein Migrant wird Opfer einer Gewalttat – dann wird daraus gleich ein strukturelles Problem, für das „die Gesellschaft“ verantwortlich sein soll.
Und so erleben wir Wahlkampfberichterstattung, die sich anhört, als hätte ein Pressesprecher der Linkspartei sie diktiert. Der Unterschied? Wir finanzieren das alles mit unseren Rundfunkgebühren.
Es ist höchste Zeit, dass sich daran etwas ändert. Aber Vorsicht: Wer das fordert, läuft Gefahr, in der nächsten „Monitor“-Sendung als Demokratiefeind dargestellt zu werden.
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