Wie die chinesische Zollbehörde mitteilte, legten die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,4 Prozent zu. Ökonomen hatten lediglich mit einem Anstieg zwischen 4 und 5 Prozent gerechnet. Die Importe hingegen sanken um 4,3 Prozent.
Einige Experten vermuten, dass Exporteure versucht haben, ihre Waren noch vor Inkrafttreten der drastischen US-Zollerhöhungen auszuführen. US-Präsident Donald Trump hatte seit Anfang April Sonderzölle von bis zu 145 Prozent auf chinesische Waren verhängt.
Peking reagierte seinerseits mit einer Erhöhung seiner Zölle auf US-Importe auf 125 Prozent. Später ruderte Trump wieder etwas zurück und gewährte eine Ausnahme für Elektronikartikel wie etwa iPhones, die zum Großteil aus China kommen.
Die Zahlen für März und das erste Quartal spiegeln damit den chinesischen Außenhandel vor der jüngsten Eskalation im Handelskrieg zwischen Peking und Washington wider.
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