In einem offenen Brief an die SPD-Spitze kritisieren die Organisationen, „dass Superreiche inzwischen nur halb so hohe Steuer- und Abgabensätze zahlen wie die breite Mitte der Gesellschaft, die hauptsächlich von ihrem Arbeitseinkommen lebt“.
Das liege unter anderem an der ausgesetzten Vermögensteuer und weiterer Steuerreformen der vergangenen Jahrzehnte. Die Organisationen verweisen auf gleichzeitige Herausforderungen wie marode Infrastruktur, Krankenhausschließungen und Kinderarmut. Superreiche stünden besonders in der Verantwortung, „ihren fairen Beitrag zu einer sozial gerechten, ökologischen Modernisierung des Landes zu leisten“.
Dem Bündnis gehören neben anderen Greenpeace, Oxfam und Brot für die Welt an. Union und SPD wollen am Donnerstag Koalitionsverhandlungen aufnehmen.
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