Und es gibt doch noch einen Beitrag im alten Jahr.
Der Aufruhr, der seit Elon Musk es gewagt hat, SEINE MEINUNG in einer DEUTSCHEN ZEITUNG zu verbreiten, unter denen ausgebrochen ist, die man nur noch in Bildern, wie sie Edgar Allen Poe einst in seiner Geschichte „Der Teufel im Glockenturm [The Devil in the Belfry]“ beschrieben hat, fassen kann: Ein ideologisches Idyll, dessen Funktionsweise durch einen falschen Glockenschlag beseitigt wird, ist der Auslöser.
Seit Elon Musk in der Welt geschrieben hat, dass er die AfD für die einzige Partei hält, die man wählen kann, weil die AfD aus seiner Sicht die einzige Partei ist, die die drängenden wirtschaftlichen und bevölkerungspolitischen Themen in Angriff nehmen wird und Konzepte vorweisen kann, die geeignet sind, diese Probleme zu lösen, ist in Wichtelhausen Halligalli.
Wir haben nur einige Beispiele aus dem tollen Treiben derjenigen, die sich in der F-Skala von Adorno et al., die besser als F-Skala von R. Nevitt Sanford bezeichnet würde, das würde der tatsächlichen Entstehungsgeschichte der F-Skala gerechter, unter Autoritäre Aggression eingeordnet sehen würden, wenn die F-Skala weiterentwickelt und auf das, was sich heute im politischen Bereich abspielt, angepasst worden wäre. Autoritär Aggressive, das sind Leute, die ihre konventionelle Ordnung, das, was sie als „unsere Demokratie“ bezeichnen, obschon es nur wenige Merkmale einer Demokratie aufweist, gefährdet sehen. Leute, die ihre autoritäre Aggression, nicht nur in ihren Konventionalismus eingebettet haben, sondern mit einer autoritären Unterwürfigkeit verbinden, quasi die masochistische Komponente zum Sadismus der autoritären Aggression, wie es Sanford in seinem Beitrag in den „Studien zur Autoritären Persönlichkeit“ beschreibt. Autoritär Aggressive, das sind Leute, die ihre Minderwertigkeitskomplexe dadurch zu bearbeiten suchen, dass sie sich der Seite derer zuordnen, die sie für „die Guten“, „Wir sind mehr“ oder diejenigen halten, auf deren Seite man die eigenen Persönlichkeitsstörungen ungestraft und problemlos ausleben kann. Und damit sie auch als gute Soldaten auf der richtigen Seite der Geschichte erkannt werden, versuchen sich autoritär Aggressive durch Bekämpfen derjenigen, die sie von ihrem Konventionalismus, ihrer Wahrheit abweichen sehen, Brownie Points bei den „Autoritäten“ zu verdienen, sich als gute Bürger zu inszenieren.
Es ist immer wieder erstaunlich wie gut die Sub-Skalen der F-Skala zur Messung einer autoritären Persönlichkeit, die in den 1940er Jahren entwickelt wurden, auf die heutigen Linken und die Art, wie sie die Welt sehen (wollen), passen. Indes, sie laufen derzeit Gefahr, ihr Normalmaß an Lächerlichkeit noch weit zu überbieten, denn Elon Musk ist ein professioneller Troller, der – nachdem er Sir Keir Starmer als entnervtes Wrack zurückgelassen hat, seine Aufmerksamkeit nun auf Deutschland gerichtet hat, ohnehin der lohnendere Jagdgrund ob der vielen Wichtel, die sich in der Öffentlichkeit inszenieren. Hier hat er mit einem einzigen Meinungsbeitrag mehr Leben in den neuronalen Friedhof gebracht als man es hoffen konnte und die Show, die seither von Leuten vorgeführt wird, deren neuronale Leistungsfähigkeit sich weitgehend im Wiederkauen von Floskeln erschöpft, sie ist höchst unterhaltsam:
Etwa wenn Mika Beuster, der Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbands, in einer kurzen, eine Minute und 26 Sekunden langen Sequenz all das unterbringt, was unter Seinesgleichen offenkundig dieselbe Empfindung hervorruft, wie sie das heimliche Rauchen einer Zigarette bei einem 12jährigen auslöst: rechtsextrem, medienfeindlich, Desinformation, Propaganda, Fake News, Milliardär, Populist … ein wahrer Floskelspender dieser Beuster. Und die beste Floskel die besteht in seinem Lippenbekenntnis: „Meinungsfreiheit gilt uneingeschränkt“. Der Floskel folgt die Einschränkung auf dem Fuß, denn Meinungsfreiheit in Zeitungen ist nach Ansicht von Beuster das, was er und Seinesgleichen zu drucken bereit sind. Ein kleiner totalitärer unter den Bundeswichteln …
Natürlich darf auch die Abteilung „Heucheln, aber richtig“, nicht fehlen, eine Abteilung, in der sich Leute versammeln, die erzählen, was sie als das ansehen, was gehört werden will, eine Form des Opportunismus, mit der man heftig auf die Nase fallen kann:
Sie entlarven sich selbst, in ihrem Eifer…
Entlarven sich als die Popanze, die sie anscheinend sind, wie der hier, der sich in seiner Neujahrsansprache dafür ausspricht, sich als Gesellschaft nicht auseinander dividieren zu lassen und dieselbe Gesellschaft dann in Vernünftige und Anständige und offenkundig Unvernünftige und Unanständige teilt, erstere Leute, die ihn wählen, letzteres Leute, die Elon Musks Ansicht folgen, dass die AfD die einzige wählbare Partei in Deutschland sei.
Und natürlich ist kein Ende des neuronalen Notstands abzusehen, der Deutschland im Griff hat, Deutschland repräsentieren will:
Milliardäre sind offenkundig nur dann ein Problem, wenn sie sich transparent und offen dem „Plebs“ mitteilen, ihre Anliegen öffentlich diskutieren und nicht etwa hinter verschlossenen Türen, mit Leuten, die man vermutlich sehr leicht für die Milliardärsanliegen einnehmen, vielleicht auch kaufen kann, treffen – so wie man den Speichel kaufen kann:
Und natürlich ist der Aufstand in Wichtelhausen eine Möglichkeit, für die größten aller Heuchler einmal mehr zu demonstrieren, dass sie nicht einmal mehr Kindergartenniveau erreichen:
Und Wahlbeeinflussung ist vollkommen in Ordnung, wenn sie von der SPD kommt, von einer der vielen Zeitungen, die die SPD kontrolliert.
Ein Überblick über das Pressimperium, das sich als Partei tarnt:
Es ist ein wildes Treiben, das man derzeit im Tal der Wichtel, im neuronalen Nostandsgebiet, beschauen kann.
Indes, was uns am meisten daran fasziniert, ist noch gar nicht zur Sprache gekommen. Niemand hat darauf verwiesen, dass die ganze Aufregung nur möglich ist, wenn alle, die sich derzeit an Elon Musk abarbeiten, ihm einen gottähnlichen Status zuweisen.
Damit der Beitrag von Elon Musk in der Welt am Sonntag, der so schwer zu finden ist, zur Wahlbeeinflussung werden kann, ist es notwendig, dass diesem Beitrag die Kraft innewohnt, Menschen GEGEN ihre Überzeugung wählen zu lassen.
Denn: Lassen sich Bürger von den Argumenten von Musk überzeugen und wählen AfD, dann liegt keine Wahlbeeinflussung vor, sondern ein Anstoß darüber nachzudenken, welche Partei man aus welchen Gründen wählt. Es wäre somit kein beeinflusster, sondern ein informmierter Wähler, mit dem wir es zu tun haben, ein Wähler, der sich kundig gemacht hat und während er sich kundig gemacht hat, auch über, sofern vorhanden, die Vorschläge anderer Parteien zur Lösung für ohn relevanter Sachfragen gestolpert ist. Der Prototyp des mündigen Bürgers, der sich auf Basis von vorgetragenen Argumenten eine Meinung bildet.
Indes, alle, die jetzt von Wahlbeeinflussung schreien, gehen vom Wähler aus, der – ehe er den Beitrag von Musk in der Welt am Sonntag gelesen hat, wild entschlossen war, sein Kreuz bei Friedrich Merzens CDU oder Robert Habecks Grünen oder Scholzens neuronaler Resterampe zu machen, sich aber, nachdem Musk seinen Beitrag veröffentlicht hat und ganz gegen seinen Willen einer beeinflussenden Kraft hingegeben hat, die ihn dazu veranlasst hat, wie vom Geisterstift geführt, sein Kreuz bei der AfD zu machen. Derjenige, der diese mystische Kraft befehligen kann, muss zwangsläufig ein Übermensch, ein gottähnlicher Führer oder gleich ein Gott sein. Und da all die Schreier Musk diese Kraft zuschreiben, müssen sie ihn als Gott anhimmeln.
Eine geradezu manisch mystische Vorstellung, die der gesamten Folklore von der Wahlbeeinflussung zugrunde liegt, und damit sind wir beim Kern dessen, was nach unserer Ansicht die Lust von Elon Musk, Polit-Darsteller zu trollen, befeuert: Der Unwillen, weiterhin dabei zuzusehen, wie neuronale Blindgänger sich in Attrappen von Staatsmännern einfinden, um aus dieser Mimikry heraus anderer Leute Leben zu schädigen. Ab einem bestimmten Ausmaß an Intelligenz ist es nicht mehr möglich, diese Leute, die ihre Dummheit täglich unter die Leute bringen und als Politik ausgeben, zu ertragen, und ab einer bestimmten Schmerzensgrenze ist es nicht mehr möglich, sie widerstandslos gewähren zu lassen.
Bei Musk ist diese Schwelle überschritten.
Viele werden ihm folgen.
Denn wir alle haben die Dummheit nicht nur von Polit-Darstellern viel zu lange toleriert.
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Author: Michael Klein
Michael Klein