• 25. Mai 2025
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Ich habe gelernt, dass man seinen Augen trauen soll. Und gleichzeitig seinem Bauchgefühl. Vor allem aber den nackten, kalten Zahlen – besonders dann, wenn sie das Bauchgefühl bestätigen. Doch dann sah ich Georg Restle, den „Monitor“-Chef mit dem Antifa-Stallgeruch. Am Dortmunder Hauptbahnhof, einem der statistisch gefährlichsten Orte des Landes, stand er vor der Kamera. Und er sagte sinngemäß: „Messerattacken passieren zwar, aber Ihre Angst davor ist übertrieben.“ Willkommen bei der ARD.

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Die Doku heißt „Volk in Angst: Wie mit Verbrechen Politik gemacht wird“ – und sie wäre besser betitelt mit „Redaktion in Verdrängung – wie mit Zwangsgebühren Umerziehung betrieben wird.“ Denn was dort geboten wird, ist keine Aufklärung, sondern eine Mischung aus Faktenverdrehung, Täterpsychologisierung und Empörungs-Akrobatik: Die Deutschen hätten bloß das falsche Gefühl. Die Statistik sei falsch verstanden. Und die Gewalt – nun ja – meist innerhalb sozial benachteiligter Gruppen. Kein Grund zur Sorge. Vor allem nicht, wenn man zufällig nicht dazugehört.

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Aber der Reihe nach.

SEDO

Realität als Verdacht

Die Prämisse des Films ist so einfach wie perfide: Wer sich Sorgen macht über Kriminalität, ist entweder medial aufgehetzt, politisch instrumentalisiert – oder schlicht ein bisschen doof. So jedenfalls wirkt es, wenn „Monitor“-Chef Georg Restle mit wissendem Blick die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) seziert. Der Trick: Erst werden die nackten Zahlen genannt – etwa, dass 43,1 % der Gewalttaten von Nicht-Deutschen begangen werden. Dann werden diese Zahlen sofort entwertet. Weil sie angeblich verzerren. Weil sie irreführend sein sollen. In Wirklichkeit: Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Dass in Orten wie Sigmaringen eine Polizeiwache direkt auf dem Gelände der Erstaufnahmestelle steht? Verzerrung durch Kontrolldichte. Dass illegale Einreise als Straftat gezählt wird? Verzerrung durch Gesetze, die halt nur Ausländer brechen können. Dass Täter oft jung, männlich und perspektivlos sind? Sozialstatistische Restwärme. Und dass Nicht-Deutsche häufiger kontrolliert werden? Verzerrung durch institutionelle Wahrnehmung. Mit dieser Logik könnte man auch argumentieren, die Polizei solle in Brennpunkten gar nicht mehr kontrollieren – dann sinkt die Kriminalität auf dem Papier garantiert.

Opferumkehr als Methode

Noch absurder wird es bei der Opfer-Täter-Umkehr. Da erklärt die Kriminologin Gina Wollinger allen Ernstes, dass ausgerechnet jene Gruppen, vor denen sich viele fürchten – Drogenabhängige, Geflüchtete – in Wahrheit selbst besonders gefährdet seien. Wer Angst hat, ist nicht nur falsch informiert, sondern auch noch unsolidarisch. Eine erstaunliche Verdrehung: Der Messermann als Opfer, der verängstigte Passant als Täter im Kopfkino.

Und dann kommt der Moment, in dem klar wird, worum es wirklich geht: Die Doku analysiert die Darstellung von Straftaten in den Medien. Die Kernbotschaft: Nicht-deutsche Tatverdächtige würden in 84,2 % der Beiträge genannt – deutsche nur in 15,8 %. Man staunt. Nicht etwa darüber, dass die ARD hier die eigene Berichterstattung seziert. Sondern darüber, dass sie glaubt, damit den Beweis zu liefern, man überzeichne „Ausländergewalt“. Dabei wissen alle, die je versucht haben, eine Herkunft zu recherchieren, wie oft genau das verschwiegen wird – aus „Haltungsgründen“.

Schwarz ist das neue Weiß

Und so zieht sich das Motto durch den ganzen Film: Schwarz ist in Wahrheit Weiß. Zwei Messerattacken pro Tag sind ein Beweis für Polizeiarbeit. 43  Prozent Gewalttäter-Anteil von Ausländern ist ein Zeichen für gelungene Integration unter erschwerten Bedingungen. Wer Angst hat, ist medial verhetzt. Und wer Statistiken zitiert, hat sie einfach nur falsch verstanden.

Was bleibt, ist eine Doku, die genau das tut, was sie anderen vorwirft: verzerren. Und zwar nicht nur ein bisschen. Sondern systematisch. Mit Zwangsgebühren produziert. Und mit dem moralischen Zeigefinger serviert.

Denn in Wahrheit geht es nicht darum, die Angst zu erklären. Sondern darum, sie zu entwerten. Wer sich sorgt, ist nicht kritisch – sondern empfänglich für Populismus. Wer über Gewalt spricht, ist kein Bürger – sondern ein gefühlsgesteuerter Empörungs-Automat. Und wer den Zusammenhang zwischen Migration und Kriminalität auch nur erwähnt, steht mit einem Bein schon im Fadenkreuz des Monitor-Moralismus.

Auffällig dabei ist, dass genau jene Kreise, die sich hier über „gefühlte Angst“ lustig machen, in anderen Bereichen selbst massiv mit Angst arbeiten – insbesondere mit der sogenannten Klimaangst. Dort gilt: Wer sich nicht fürchtet, hat das Problem nicht verstanden. Und wer sich öffentlich entspannt zeigt, gilt als Leugner. Dieselben, die beim Thema Gewalt kühle Ratio einfordern, sind beim CO₂ in einem Dauerpanikmodus – inklusive Schulstreik, Weltuntergangsszenarien und apokalyptischer Dauerbeschallung.

Und was machen andere Medien wie der „Focus“? Sie greifen all das weitgehend unkritisch auf, übernehmen Tonfall, Thesen und Dramaturgie – und bieten damit dem Wahnsinn auch noch einen Resonanzboden. Ob aus Überzeugung, Opportunismus oder einfach aus medialer Bequemlichkeit – das Ergebnis bleibt gleich: ein Resonanzboden für Realitätsverweigerung. Aber wenn ein Medium wie der „Focus“, das früher einmal als Gegenpol zur rotgrünen Medienwolke galt, sich so devot anschmiegt, statt auch nur ansatzweise kritisch zu hinterfragen, dann ist das mehr als ein Betriebsunfall. Dann wird Journalismus zur Echokammer.

Willkommen in der neuen „Aufklärung“. Sie beginnt mit einem Messerangriff. Und endet mit einem Gefühl: dass alles halb so wild ist. Und wir als gemeiner Pöbel uns einfach nur so anstellen.

Denn tatsächlich geht es längst nicht mehr um Aufklärung – sondern um Umerziehung. Leute wie Restle sehen sich nicht als Journalisten, sondern als moralische Vormünder. Als bessere Menschen mit Sendebewusstsein. Wer Angst hat, soll sich schämen. Wer widerspricht, bekommt „Haltung“ verordnet.

Und das Absurde daran? Sie lassen sich für diese Umerziehung auch noch zwangsfinanzieren – von genau den Menschen, die sie verachten. Wenn andere von „Rechten“ unterstützt werden, schreien sie laut. Sich selbst aber dürfen sie vom gemeinen Gebührenzahler, den sie als „rechts“ diffamieren, bezahlen lassen. Ohne auch nur einen Hauch von Widerspruch zu spüren, versteht sich. Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral – wie Bertolt Brecht einst treffend bemerkte,

So sieht sie aus, die neue Aufklärung. Nur dass sie keine ist. Sondern ein moralpädagogisches Zwangsprogramm. Finanziert von ihren Adressaten.


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