Donald Trumps erster Monat als designierter Präsident hat bereits viele Aktivitäten geprägt, die seine unkonventionellen Strategien und ehrgeizigen Pläne offenbarten. Ist alles aber wirklich so schlimm und gefährlich?
Hier sind vier wichtige Lehren aus Trumps ersten Amtswochen, darunter die Entwicklung eines engagierten Teams und die Identifizierung Chinas als strategischer Partner.
1. Ein Team mit radikalen Zielen und Loyalität
Trump hat bei seinen Bemühungen, ein Team zusammenzustellen, das seinen Ambitionen für eine zweite Amtszeit entspricht, rasche Fortschritte erzielt. Er hat mehr Wert auf Loyalität und die Bereitschaft gelegt, die etablierten Normen Washingtons in Frage zu stellen, als auf konventionelle Qualifikationen.
Seine Entscheidungen sind ein Zeichen für seinen Wunsch, die Regierungsstrukturen zu reformieren. So hat sich sein Kandidat für das Amt des Verteidigungsministers beispielsweise dafür ausgesprochen, „woke“-Politiken aus dem Militär zu verbannen. Robert F. Kennedy Jr., sein Kandidat für das Amt des Gesundheitsministers, beabsichtigt, Korruption zu beseitigen und Teile der FDA zu demontieren.
Darüber hinaus beabsichtigt Trump, ein neues „Department of Government Efficiency“ (D.O.G.E.) zu schaffen, das von Elon Musk und Vivek Ramaswamy geleitet werden soll. Ziel dieser Abteilung ist es, Kosten zu senken und Vorschriften zu vereinfachen.
Der Einfluss von Musk und D.O.G.E beschränkt sich nicht nur auf die Regierungsführung. Jetzt hat auch der Einfluss des gesamten Krypto Markts zugenommen. So wird Dogecoin derzeit beispielsweise in Sektoren wie Online Sportwetten immer häufiger verwendet, weshalb man jetzt auch mit Kryptowährungen sogar Champions League Wetten platzieren kann auf verschiedenen Märkten und Quoten.
2. Ein republikanisch kontrollierter Kongress in seiner Ecke
Trump tritt seine zweite Amtszeit mit einer republikanischen Mehrheit sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat an. Trump hat unter republikanischer Kontrolle einen direkteren Weg, umfassende politische Maßnahmen durchzusetzen.
Dazu gehören die Aufhebung von Umweltvorschriften, Importzölle und groß angelegte Abschiebungen. Ein entscheidender Faktor für die Verwirklichung von Trumps ehrgeizigen Zielen könnte die Einheit der Partei sein.
Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass alle Republikaner im Kongress jede seiner Handlungen unterstützen werden. Einige Personen, insbesondere im Senat, haben ihre Bereitschaft gezeigt, von Trumps Sensationen und Initiativen abzuweichen. Die Bestätigungsanhörungen für umstrittene Kabinettsmitglieder werden als erste Bewertung ihrer Loyalität dienen.
3. Rechtliche Komplikationen könnten nachlassen
Die rechtlichen Herausforderungen, mit denen Trump konfrontiert ist, haben sich durch seinen Wahlsieg ebenfalls geändert. Seine Verurteilung wegen Betrugs in New York wird derzeit überprüft, und es wird erwartet, dass ein Richter in naher Zukunft eine Entscheidung über die Aufhebung des Urteils treffen wird.
Trumps Verurteilung wurde verschoben, sodass er sich mit den rechtlichen Feinheiten befassen kann, selbst wenn das Urteil bestätigt wird. Zweifellos hat sein Wahlsieg seine Position in diesen Fällen gestärkt und möglicherweise Hindernisse beseitigt, die seiner Regierung im Weg hätten stehen können.
4. Eine harte Haltung gegenüber China
In Trumps Außenpolitik hat China weiterhin Priorität. Zu seiner vorgeschlagenen Regierung und seinen Beratern gehören prominente China-Falken, die Peking als eine erhebliche Bedrohung für die wirtschaftliche und militärische Dominanz der USA betrachten.
Marco Rubio, Trumps Kandidat für das Amt des Außenministers, bezeichnete China als Amerikas „fortschrittlichsten Gegner“. Der nationale Sicherheitsberater Mike Waltz bezeichnete die Beziehung als „Kalten Krieg“. Elise Stefanik, die Botschafterin bei den Vereinten Nationen unter Präsident Trump, hat China vorgeworfen, sich in die Präsidentschaftswahlen 2016 eingemischt zu haben.
Fazit
Der erste Monat der Präsidentschaft von Donald Trump hat die Voraussetzungen für eine zweite Amtszeit geschaffen, die sowohl ehrgeizig als auch dramatisch sein wird. Seine rechtlichen Probleme könnten aber nachlassen, sodass er sich auf die Reform der Innen- und Außenpolitik der USA konzentrieren kann. Trump verfolgt einen kühnen Kurs, der die Welt und Washington in Atem halten dürfte.
Die tatsächlichen Folgen seiner Entscheidungen werden im Laufe der Monate sichtbar werden. Eines ist sicher: Trumps Rückkehr ins Weiße Haus wird nicht im Rahmen des üblichen Geschäftsgangs erfolgen.
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Author: Torben Botterberg
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