Im „Kurier.at“ wurde es im Jahre 2021 ein Artikel veröffentlicht, der uns den Horror der Nazi-Zeit noch einmal vor Augen führte:
„Im März 1942 machen sich zwei junge Wissenschafterinnen aus Wien in die NS-besetzte polnische Kleinstadt Tarnow auf, um dort lebende jüdische Familien „rassenkundlich“ zu untersuchen. Sie erheben Daten, vermessen Körper und machen an die 2.000 Fotografien, um den „typischen Ostjuden“ anthropologisch zu beschreiben. Das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) erzählt in „Der kalte Blick“ ab Mittwoch dieses beklemmende Kapitel heimischer Wissenschafts- und Täterinnengeschichte.
Im Zentrum der Ausstellung stehen die in kriminalpolizeilicher Anmutung und unter Anleitung der beiden aufstrebenden Anthropologinnen Dora Maria Kahlich (1905-1970) und Elfriede Fliethmann (1915-1987) gemachten Frontal- und Seitenaufnahmen der insgesamt 565 unter Zwang abgelichteten Männer, Frauen und Kinder. Sie sind gewissermaßen der Ursprung des Rechercheprojekts, dem die Sonderschau auf dem Alma-Rose-Plateau zugrunde liegt.“
Und im Jahre 2024 dürfen wir dann auf X das hier lesen:
Julian Reichelt kommentiert das so:
Die Kommentare sind entsprechend:
LOL, die selben Leute die andere nicht mal nach Hautfarbe oder tatsächlichem Geschlecht einordnen lassen wollen, machen jetzt einen auf vollvölkische Nazis – sogar die Nase ist Merkmal, diesmal halt klein statt große Hakennase Irre diese Linksfaschos
…
Man denkt immer, es kann nicht noch übler werden. Was zur Hölle geht in den Köpfen dieser Fanatiker vor?
…
Kantige Gesichter, richtige Frauen und eine elitäre Ausbildung sind mir da ehrlich gesagt lieber als Deutsche Politiker zwischen Kratzpulli, Kellner Fliege und Nutten Design mit abgebrochenen Studium oder niedriger Schulbildung.
…
Wer hat noch mal behauptet, die Nazis wären links gewesen?
Auf X kursiert derweil das wilde Gerücht, dass die Zeit-Autorin doch ein etwas arisches Aussehen hätte:
Das ist natürlich lächerlich.
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Author: Rasender Reporter
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