Der Monatsbericht der Deutschen Bundesbank für April 2025 enthält dieses Mal einige Indikatoren, die – unter normalen Umständen – einem Finanzminister die Sorgenfalten auf die Stirn bringen würden.
Wer mimt eigentlich gerade den Finanzminister?
Ah, Herr Klingbeil:
- Lars Klingbeil: reine Parteikarriere: Schon während des Studiums der Politikwissenschaft und Soziologie im Wahlkreisbüro von Gerhard Schröder tätig; Das Studium wurde durch ein Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung finanziert, die Tätigkeit bei Schröder war dafür sicher nützlich. Die Ausbildung zum Parteikader ist bei Klingbeil so offensichtlich wie bei kaum einem anderen. Nach dem Studium geht Klingbeil nahtlos in Parteigliederungen, wird Büroleiter eines Landtagsabgeordneten, Ratsmitglied in Münster, Generalsekretär der SPD und nun Vorsitzender. Klingbeil hat keinen Tag auf dem ersten Arbeitsmarkt zugebracht.Befähigung zum Finanzminister: keine ersichtlich
Aus unserer „Kompetenz“-Analyse der SPD-Minister.
Bereiten wir den Rahmen für das, was kommt:
Der Stand öffentlicher Gesamtschulden (ohne Schulden von Kommunen) betrug Ende 2024 schlappe 2.636.103.000.000 Euro – Wir haben die Milliarden schon lange hinter uns gelassen und rechnen nun in Billionen Euro. Mit anderen Worten: Die öffentlichen Gesamtschulden bewegen sich in einem Bereich, der einem normalen Gehirn schon lange nicht mehr nachvollziehbar ist oder können Sie sich den Unterschied zwischen einer Milliarde Küchenschaben und einer Billion Küchenschaben vorstellen?
Der Schuldenstand ist seit 2023 um 56.776 Milliarden Euro angewachsen. Die Schuldenbuckel, die Regierung spielen, klotzen, sie kleckern nicht.
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Steigende Schulden gehen mit einer sinkenden Industrieproduktion einher. Was Wachstum in Deutschland in den nächsten Jahren treiben soll, ist mir nicht wirklich klar.
Wenn die Industrieproduktion einbricht, steigt früher oder später die Arbeitslosigkeit und der Zeitpunkt, ab dem die Arbeitslosigkeit steigt, ist mittlerweile erreicht:
Es ist eine einfache Form der Bilanzierung, die steigenden Kosten für Sozialausgaben, die sich aus Arbeitslosigkeit und Massenmigration ergeben, den geringer werdenden Einnahmen aus Lohn- und Einkommenssteuer gegenüber zu stellen und den Zeitpunkt zu berechnen, ab dem dieses Ponzi-Scheme in sich zusammenfällt – hat bislang aber noch niemand gemacht.
Die Folgen von Arbeitslosigkeit können abgefedert werden, wenn Vermögen vorhanden ist. Und die Bundesbank hat im Monatsbericht April die Verteilung von Vermögen in Deutschland, auf Basis einer Befragung von 3.985 Haushalten mit 6.621 Personen im Alter von mindestens 16 Jahren erhoben und den Ergebnissen vorausgegangener Befragungen gegenüber gestellt (das sind Befragungen in den Jahren 2010/11, 2014, 2017 und 2021).
Damit wir alle wissen, was „Vermögen“ ist:
Grob gesagt errechnet sich das Vermögen eines Haushalts als das, was übrig bleibt, wenn man die Verbindlichkeiten vom Sach- und Finanzvermögen subtrahiert.
Und wenn man das für die 3.985 Haushalte macht, in denen Mitglieder von Juli 2024 bis Febraur 2025 befragt wurden, dann ergibt sich unter anderem das folgende Ergebnis:
„Die Vermögensbestände, gemessen als durchschnittliches Nettovermögen pro Haushalt, haben sich, nach einem deutlichen Anstieg zwischen 2017 und 2021, zwischen 2021 und 2023 nominal nur leicht erhöht. Im Mittel verfügten die Haushalte in Deutschland im Jahr 2023 über ein Nettovermögen von rund 324 800 € und damit etwa 3 % mehr als noch 2021 (316 500 €). Inflationsbereinigt ergibt sich ein Rückgang von 268 700 € auf 239 200 €. Auch der Median der Nettovermögen, der die Mitte der Vermögensverteilung markiert und die Haushalte in eine vermögensärmere und vermögensreichere Hälfte teilt, ging inflationsbereinigt deutlich von 90 500 € im Jahr 2021 auf 76 000 € im Jahr 2023 zurück. Nominal verringerte er sich um etwa 3 400 € auf 103 200 €. (33)“
Bleiben wir bei inflationsbereinigtem Vermögen, zumal es keinerlei Sinn macht, nominale Werte, die nicht eingelöst werden können, zu betrachten. Der Median der Vermögensverteilung lag 2021 bei 90.500 Euro. Er liegt im Jahre 2023 bei 76.000 Euro. Das ist ein Rückgang von 14.500 Euro oder 16%. Der Median teilt eine Verteilung in zwei „gleichgroße Hälten“, mit anderen Worten, 50% der Deutschen konnten 2021 ein Vermögen von maximal 90.500 Euro oder weniger vorweisen, im Jahr 2023 waren es nur noch 76.000 Euro.
Die Deutschen sind ärmer geworden, um 16% ärmer in nur zwei Jahren.
Das ist erheblich und ein Erfoglsausweis für die Versuche der letzten Regierung, Deutsche zu verarmen. Es ist tatsächlich gelungen.
- Die Industrieproduktion sinkt.
- Die Arbeitslosigkeit steigt.
- Mit der Arbeitslosigkeit steigen bei nicht weiter steigender Zahl der sozialversicherungspflichtig Versicherten nicht nur die Sozialausgaben, es sinken auch die Einnahmen.
- Und diese Situation hat sich vor dem Hintergrund erheblich geschrumpfter privater Vermögen eingestellt.
Die Zahlen der Bundesbank zeigen, dass das nominale Nettovermögen im Aggregat leicht gestiegen ist, obschon es in der Verteilung gesunken ist. Für Linke ist dies gemeinhin der Anlass um das Geschrei über die Reichen, die immer reicher werden, anzustimmen. Indes: Der Gini-Koeffizient, der angibt, wie ungleich Vermögen verteilt ist, hat sich, wie man bei der Bundesbank ausgerechnet hat, in den letzten Jahren kaum verändert, nicht genug verändert, um eine Umverteilung von arm nach reich zu sehen. Ergo muss etwas anderes das Vermögen der Deutschen reduziert haben: Bleibt eigentlich nur Inflation und die Last von Steuern und Abgaben. Der Staat schröpft seine Bürger und sorgt mit den Steuer- und Abgabenexzessen dafür, dass immer weniger Bürger, die man schröpfen kann, vorhanden sind. Wer nicht arbeitslos wird, migriert in Länder, in denen er nicht so ausgenommen wird, wie in Deutschland und gleichzeitig wandern Neubürger in die Sozialsysteme ein.
Ein Rezept, das nicht in die Katastrophe führen kann, sondern muss.
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Author: Michael Klein
Michael Klein