• 21. Februar 2025

USA wieder wichtigster Handelspartner Deutschlands – Zölle im FokusWIESBADEN/BERLIN/WASHINGTON – Erstmals seit 2015 sind die USA wieder wichtigster Handelspartner Deutschlands – doch wie geht es weiter im Geschäft mit den Vereinigten Staaten? Zölle auf Stahl und Aluminium hat US-Präsident Donald Trump bereits auf den Weg gebracht.

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Feb. 19, 2025

ROUNDUP 2: USA wieder wichtigster Handelspartner Deutschlands – Zölle im Fokus

WIESBADEN/BERLIN/WASHINGTON – Erstmals seit 2015 sind die USA wieder wichtigster Handelspartner Deutschlands – doch wie geht es weiter im Geschäft mit den Vereinigten Staaten? Zölle auf Stahl und Aluminium hat US-Präsident Donald Trump bereits auf den Weg gebracht. Nun droht der Republikaner, auch Einfuhren von Autos in die USA deutlich zu verteuern. Das könnte die ohnehin kriselnde deutsche Automobilindustrie hart treffen.

Finanzausgleich: Hessen drittgrößter Zahler

BERLIN/MÜNCHEN – Im Zuge des Länderfinanzausgleichs sind 2024 rund 18,65 Milliarden Euro in Deutschland umverteilt worden. Größter Einzahler war wieder einmal Bayern, der Freistaat stemmt mit rund 9,77 Milliarden Euro 52 Prozent des Gesamtvolumens und zahlt damit im Vergleich zum Vorjahr sieben Prozent mehr ein. Hessen liegt auf Platz drei der Geberländer (3,73 Milliarden Euro). Mehr als zwei Drittel des Geldes, 13,92 Milliarden Euro, fließen nach Ostdeutschland. Dies geht aus einer Vorlage des Bundesfinanzministeriums hervor, welche der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt.

Weitere europäische Länder beraten zur Ukraine

PARIS – Zahlreiche europäische Länder und Kanada wollen sich weiter zur Ukraine abstimmen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron lud dafür zu einer informellen Videoschalte, nachdem sich ein kleiner Kreis europäischer Staats- und Regierungschefs bereits am Montag zu einem Ukraine-Krisengipfel in Paris getroffen hatten. Deutschland ist bei der neuen Gesprächsrunde laut Élysée-Palast nicht dabei. Dafür sind neben Frankreich 19 europäische Länder und Kanada vertreten.

Dänemark richtet Milliardenfonds für schnelle Aufrüstung ein

KOPENHAGEN – Nato-Mitglied Dänemark richtet aus Sorge vor Russland einen milliardenschweren Aufrüstungsfonds ein. In diesem und im nächsten Jahr will Deutschlands nördlichstes Nachbarland mit dem sogenannten Beschleunigungsfonds insgesamt rund 50 zusätzliche Milliarden Kronen (6,7 Mrd. Euro) in die schnelle Beschaffung von Verteidigungsgütern stecken, wie die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen auf einer Pressekonferenz in Kopenhagen bekanntgab.

ROUNDUP/Arbeitskräfterückgang trifft vor allem Osten

NÜRNBERG – Die Folgen des demografischen Wandels für den Arbeitsmarkt bekommen laut einer Studie besonders stark die ostdeutschen Bundesländer und das Saarland zu spüren. Am deutlichsten sinke die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter bis 2040 in Thüringen mit 15,8 Prozent, heißt es in einem Forschungsbericht des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Unter den deutschen Bundesländern werden demnach allein Hamburg und Berlin noch einen Zuwachs verzeichnen.

Ifo kritisiert öffentlichen Sektor als ineffizient

DRESDEN – Der öffentliche Dienst in Deutschland verschärft nach Ansicht des Dresdner Ifo-Instituts die Personalprobleme in der Privatwirtschaft. Die Beschäftigung im öffentlichen Sektor habe in den letzten Jahren zugenommen, erklärte der Wirtschaftswissenschaftler Marcel Thum mit Verweis auf Zahlen von Statistikämtern. „Stattdessen hätte die öffentliche Verwaltung die Digitalisierung vorantreiben müssen, um mit den Effizienzgewinnen Personal einzusparen.“

Japans Exporte legen deutlich zu – Importe steigen noch stärker

TOKIO – Die japanische Exportwirtschaft hat zu Beginn des Jahres wegen gestiegener Ausfuhren in die USA deutlich an Fahrt aufgenommen. Im Jahresvergleich meldete das japanische Finanzministerium am Mittwoch in Tokio einen Anstieg der Ausfuhren um 7,2 Prozent. Im Monat zuvor waren Japans Exporte nur um 2,8 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten im Schnitt einen Zuwachs um 7,7 Prozent erwartet.

EU-Staaten einigen sich auf neue Russland-Sanktionen

BRÜSSEL – Die EU-Staaten haben sich wegen des anhaltenden Angriffskriegs gegen die Ukraine auf ein neues Paket mit Russland-Sanktionen verständigt. Es soll zum dritten Jahrestag der Invasion am kommenden Montag in Kraft treten, wie die polnische EU-Ratspräsidentschaft nach einer Entscheidung im Ausschuss der ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten in Brüssel mitteilte.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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