• 16. September 2025

UNO bestätigt Genozid in Gaza: Netanjahu wie Hitler und Pol Pot eingestuft

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Sep. 16, 2025
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Die drei Personen, die darüber entschieden haben und gemeinsam die UNO-Kommission (Independent International Commission of Inquiry on the Occupied Palestinian Territory, including East Jerusalem, and Israel) bilden, sind:

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Navi Pillay (Südafrika), die Vorsitzende der Kommission.
Miloon Kothari (Indien), Experte für Wohnungs- und Landrechte.
Chris Sidoti (Australien), Menschenrechtsanwalt.

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Diese Kommission wurde bereits 2021 vom UN-Menschenrechtsrat eingerichtet, um mutmaßliche Verletzungen des internationalen Rechts in den betroffenen Gebieten zu untersuchen, einschließlich der Ereignisse in Gaza seit Oktober 2023.

SEDO

Was steht im Bericht?

Der UN-Bericht A/HRC/60/CRP.3 vom 16. September 2025, erstellt von der „Unabhängigen Internationalen Untersuchungskommission“, analysiert Israels Handlungen in Gaza von Oktober 2023 bis Juli 2025 und stuft sie als Genozid gemäß der Genozidkonvention ein (S. 3 im Bericht).

Der Bericht stellt weiter fest:

Israel beging vorsätzliche Tötungen mit 60.199 Toten, darunter 18.430 Kinder und 9.735 Frauen, durch Angriffe auf Zivilisten in Schutzzonen, Krankenhäusern und Evakuierungsrouten (S. 7, 15).

Schwere körperliche und geistige Schäden wurden 146.269 Verletzten zugefügt, durch Folter, sexuelle Gewalt und Umweltzerstörung (z. B. Trümmer), was Traumata und Langzeitschäden wie Krebsrisiken verursachte (S. 17, 23).

Die Zerstörung von 70 Prozent der Infrastruktur (Wohnungen, Schulen, 110 Kulturstätten) und die Belagerung führten zu Hungersnot (IPC: Famine in Gaza-Stadt), indem Hilfsgüter blockiert wurden (S. 27, 39). Die Zerstörung der Al-Basma IVF-Klinik (4.000 Embryonen) zielte auf die Verhinderung von Geburten ab (S. 47, 48). Aussagen von Netanyahu („Amalek“), Gallant („Menschentiere“) und Herzog („ganze Nation verantwortlich“) sowie das Verhaltensmuster (Massentötungen, Angriffe auf Kinder/Hilfskräfte) beweisen die Genozidabsicht (S. 51–54, 64).

Der Bericht bestimmt bzw. fordert:

Israel haftet für Genozid und Anstiftung, da es Verbrechen nicht verhindert oder bestraft (S. 67–68).

Der Bericht fordert Israel zu einem sofortigen Waffenstillstand, Hilfszugang und Reparationen auf, in Übereinstimmung mit ICJ-Maßnahmen (S. 71). Drittstaaten sollen Waffenlieferungen stoppen und ICC/ICJ-Ermittlungen unterstützen (S. 69–70). Die Kommission warnt vor einer Ausweitung der Genozidabsicht auf die Westbank (S. 71).

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Author:
Alexander Wallasch

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