Ein Gastbeitrag von Meinrad Müller
Wer heute in ein Boeing-Flugzeug steigt, hofft vor allem, sicher anzukommen. Die Flugzeuge, einst ein Symbol für Zuverlässigkeit, machen immer öfter Schlagzeilen mit Unfällen. Was ist nur aus Boeing geworden?
23. Dezember 2024: Tragödie in Südkorea: Kurz vor Weihnachten passierte es wieder. Eine Boeing 737-8AS raste in Muan, Südkorea, ohne Räder über die Landebahn. Die Maschine explodierte in einem riesigen Feuerball. Fast alle der 181 Menschen an Bord starben. So etwas darf nicht passieren. Und doch passiert es immer wieder.
Eine erschreckende Bilanz
2024 war ein schwarzes Jahr für Boeing. Die Liste der Vorfälle ist lang:
– Januar: Teile des Rumpfes lösen sich während eines Fluges. Explosive Dekompression. Flugverbote folgen.
– März: Ein Rad geht nach dem Start verloren. Die Notlandung gelingt knapp.
– Mai: Eine Maschine rutscht in Dakar von der Startbahn. Elf Verletzte.
– Dezember: Hydraulikprobleme in Oslo. Wieder rutscht ein Flugzeug über die Landebahn.
Das sind keine Einzelfälle mehr. Das ist ein Muster. Ein gefährliches Muster.
Die falschen Arbeiter am falschen Platz
Was läuft bei Boeing schief? Früher stand die Qualität der Technik an erster Stelle. Heute nicht mehr. Heute zählen andere Dinge. Hautfarbe, Geschlecht oder sexuelle Orientierung sind wichtigere Bewerbungskriterien als Können. Das nennt sich „Diversity, Equity, Inclusion“ – kurz DEI. Auf Deutsch: Vielfalt, Gleichheit und Inklusion. Das hat aber fatale Folgen.
Das Ergebnis: Fehler über Fehler. ngenieure fehlen. Sicherheitschecks werden schlampig. Triebwerksteile lösen sich. Kabinendrucksysteme versagen. Das hat alles eine Ursache: Es wird nicht mehr nur nach Qualifikation eingestellt. Sondern nach ideologischen Vorgaben.
Wilhelm Böing würde es nicht glauben
Der Gründer von Boeing, Wilhelm Eduard Böing, Sohn deutscher Einwanderer, hätte sich das nicht träumen lassen. Sein Name stand einmal für Exzellenz. Für Sicherheit. Für Fortschritt. Heute ist davon wenig übrig. Gründer der Boeing-Werke war Wilhelm Eduard Böing, Sohn des deutschen Bergbau-Ingenieurs Wilhelm Böing aus Limburg.
(Kritik an Boeing auf X: Siehe unter anderem hier.)
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Author: Gast Autor
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