Die zweite Präsidentschaft von Donald Trump ist für das linksglobalistische Milieu und für seine Vertreter in Deutschland schon eine schallende Ohrfeige, noch bevor sie überhaupt begonnen hat. Am Dienstag ernannte Trump den an der Stanford-Universität lehrenden Gesundheitspolitik-Professor Jay Bhattacharya zum Leiter der „Nationalen Gesundheitsinstitute“ (NHI). Während des Corona-Wahns war er einer der wenigen Wissenschaftler, der den Mut hatte, sich vehement gegen die völlig sinnlosen Lockdowns auszusprechen. In der Great-Barrington-Erklärung, forderten Bhattacharya und andere Forscher, sich auf den Schutz von Risikogruppen zu konzentrieren, anstatt die gesamte Gesellschaft stillzulegen.
Aus deutscher Sicht besonders interessant ist, dass Bhattacharya ein erbitterter Gegner des Corona-Staatsvirologen Christina Drosten ist. Dieser hatte ihn und die anderen Verfasser der Great-Barrington-Erklärung in seiner grenzenlosen Arroganz als „Gruppe von Pseudoexperten“ bezeichnet, die „alle nicht vom Fach“ seien – obwohl es sich um Epidemiologen von angelsächsischen Top-Universitäten handelte. Bhattacharya blieb Drosten jedoch nichts schuldig. Immer wieder äußerte er heftige Kritik. Drosten fehle „die Expertise, um über die Reaktion eines Landes auf COVID zu entscheiden“ und es sei „eine Schande für die deutsche Bevölkerung, dass die deutschen Behörden ihm so viel Macht eingeräumt haben“. Er forderte Drosten auch auf, mit ihm „über die kollateralen gesundheitlichen Schäden von Lockdowns zu debattieren“ und behauptete, Drosten habe absichtlich versucht, ihn zu diffamieren – „vielleicht, um diese Debatte zu vermeiden“. Auch in einem Interview mit der Journalistin Aya Velasquez vor zwei Monaten stellte er fest, Drosten habe offenbar ein Problem damit, dass es innerhalb der wissenschaftlichen Community Menschen gebe, die nicht mit ihm übereinstimmten.
Verharren in selbstgerechter Position
Wie tief der Stachel bei Drosten sitzt, zeigt, dass er sich eine Reaktion auf Velasquez` Tweet zu Bhattacharyas Ernennung nicht verkneifen konnte – und sich damit einmal mehr selbst entlarvte: „Wissen Sie, es gibt so manche, die sich damals mit groben Fehleinschätzungen positioniert haben und es später nicht fertigbrachten, sich zu korrigieren. Das ist Psychologie. Diese Personalie ist Politik. Es ist aber nicht so, dass mich das irgendwie betrifft, falls Sie das hoffen“, so Drosten. Dabei trifft diese Feststellung auf kaum jemanden mehr zu als auf ihn selbst. Die von ihm immer und immer wieder geforderten und verteidigten Maßnahmen erwiesen sich als tragischer Fehlschlag. Die Lockdowns waren zur Eindämmung des Virus ebenso wirkungslos wie die Maskenpflicht oder die katastrophalen Impfungen. Nach wie vor ist er also nicht bereit, auch nur den kleinsten Fehler zuzugeben und verharrt in seiner selbstgerechten Position, die ihn auch menschlich disqualifiziert.
Inzwischen kündigte Bhattacharya an: „Wir werden die amerikanischen wissenschaftlichen Institutionen so reformieren, dass sie wieder vertrauenswürdig sind und die Früchte exzellenter Wissenschaft einsetzen, um Amerika wieder gesund zu machen!“ Man kann nur hoffen, dass es ihm in seiner nicht nur für die amerikanische, sondern auch für die weltweite Gesundheitspolitik äußerst einflussreichen Position gelingt, es dem deutschen Corona-Kartell schwerer zu machen, sein Scheitern weiterhin so einfach zu vertuschen. (TPL)
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch