„Ich sehe mich sehr gestärkt auch durch das, was wir in der Fraktion in dieser Woche entschieden haben“, sagte er in Berlin. „Diese Bundestagsfraktion geht jetzt wirklich sehr selbstbewusst in die letzten drei Wochen des Bundestagswahlkampfs, ich tue das auch.“
Er gehe davon aus, dass die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland der Union nun wirklich glauben würden, „dass wir es ernst meinen mit der Wende in der Asyl- und Einwanderungspolitik“. Gerade die AfD habe ja immer „sehr polemisch“ angezweifelt, ob man der Union in dieser Frage trauen könne. „Mit dem heutigen Tag ist klar: Der Merz wird das machen.“
Die Zweifel, die nach der Abstimmungsniederlage aus der AfD an seiner Eignung als Kanzlerkandidat geäußert wurden, wies Merz als nicht ernstzunehmend zurück. „Die AfD will uns zerstören“, sagte er. „Wir lassen uns nicht zerstören. Im Gegenteil, wir gehen aus diesem Tag wirklich gestärkt hervor.“
Die Union hatte am Mittwoch ihren Fünf-Punkte-Plan zur Verschärfung Migrationspolitik mit Hilfe der AfD im Bundestag durchgesetzt. Ein Gesetzentwurf mit ähnlicher Stoßrichtung war heute gescheitert – aus der Union gaben nach Angaben des Bundestags 12 Abgeordnete ihre Stimme nicht ab.
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